Die Family of Cops-Trilogie

  • DVD-Box
    US-Serie, 3 DVDs
    Limited Uncut Version
    Spieldauer: 262 Minuten


    Regie:
    Teil 1 Ted Kotcheff (OT: Family of cops)
    Teil 2: David Green (OT:Breach of Faith)
    Teil 3: Sheldon Larry (OT: Under Suspicion)


    Kurzbeschreibung:
    Paul Fein ist Chef der Polizei in seiner Stadt, zwei seiner Söhne sind ebenfalls Polizisten. Die jüngste Tochter Jackie kann sich für keinen Beruf entscheiden. Sie besucht gerne Partys.
    Eines Tages wacht Jackie nach einer Party neben der Leiche des ermordeten Geschäftsmanns Adam Novacek auf. Sie wird des Mordes verdächtigt. Ihr Vater und ihre Brüder finden den wahren Täter.


    Mein Eindruck:
    Family of Cops war von 1995 bis 1998 eine Fernsehserie dreier Spielfilme, die sich, wie der Titel impliziert, um eine Familie dreht, die mit Polizei und Gesetz zu tun haben. Schauplatz ist Milwaukee, Wisconsin. Die Serie lief auch einmal auf Pro 7.


    Inspektor Paul Fein ist fast schon ein Veteran bei der Polizei und Oberhaupt einer US-amerikanisch jüdischen Familie. Seine Söhne sind Polizisten und seine älteste Tochter Rechtsverteidigerin.
    In ersten Teil geht es um einen Mord, der seiner flatterhaften jüngsten Tochter Jackie angehängt wird.
    Neben der Polizeiarbeit sind auch das Familienleben und Probleme der Familienmitglieder untereinander Schwerpunkt der Serie.


    In Teil 2 wird ein russischer Priester ermordet. Die Ermittlung führt zu Auseinandersetzungen mit der russischen Mafia. Als die seine Familie angreifen, holt Paul Fein im Alleingang zum Gegenschlag aus.
    Jackie geht auf die Police Academy und folgt somit der Tradition der Familie.


    Im dritten Fall gerät Pauls jüngster Sohn in eine Krise als er bei einem Polizeieinsatz versagte.
    Paul Fein hat Aussichten Polizeichef zu werden, zieht es jedoch vor, zuerst mit dem Sumpf der Korruption aufzuräumen.
    Die Folge endet mit einer langen Verfolgungsjagdund expldierenden Autos


    Resümee:
    Die Serie war nicht allzu erfolgreich, da die Vermarktung nahe legte, dass die Filme viel actionreicher wären. Ich hatte daher damals auch Probleme, da sich die Spannung in Grenzen hielt.
    Jetzt mit jahrelangem Abstand schätze ich die Serie mehr. Sie ist im Gegensatz zu heutigen Krimiserien konventioneller, ruhig, leichter zu verdauen.


    Die Reihe leidet ein wenig unter Umbesetzung der Darsteller, insbesondere des ältesten Sohnes, der als mehrfacher Familienvater und erfolgreicher Polizist leider einen charakterlichen Wandel durchmacht. Der Schauspieler Daniel Baldwin wurde abgelöst von Joe Penny, und diese Beiden sind sehr unterschiedliche Typen. Mit Joe Penny verliert die Rolle leider.


    Angela Featherstone, die als Jackie eine tragende Rolle spielte wirkt nur in den ersten beiden Teilen mit. Bei ihrer Rolle mochte ich, dass sie versucht als orientierungslose junge Frau ohne Perspektiven den Weg zur Polizistin einzuschlagen. Im dritten Teil wird sie durch eine andere Schauspielerin ersetzt.


    Ich fand die Filme sehenswert, da sie geradlinig gemacht sind und Polizeiarbeit und Familiengeschichte überzeugend im Einklang stehen.