Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN: 3608938729
Über den Autor
Peter S. Beagle, 1939 in New York geboren, gehört neben J. R. R. Tolkien seit Jahrzehnten zu den gefragtesten Fantasy-Autoren. Sein berühmtester Roman, Das letzte Einhorn, ist längst ein Klassiker des Genres. Auch die Verfilmung des Stoffes wurde ein internationaler Erfolg. (Quelle: Klappentext)
Über den Inhalt
Die vielen alten und neuen Liebhaber des letzten Einhorns können hier den Klassiker zusammen mit einer erstmalig auf Deutsch erscheinenden Fortsetzung lesen. »Das letzte Einhorn« kehrt zu den Menschen zurück ...
Längst gehört »Das letzte Einhorn« zum Kanon der Weltliteratur für Jung und Alt und es hat nichts von seiner Faszination verloren. In dieser erweiterten Ausgabe des Klassikers führt Peter S. Beagle die spannende Geschichte um die verschwundenen Einhörner weiter. Das Dorf, in dem die kleine Sooz lebt, wird von einem gefährlichen und bösen Greif bedroht. Immer wieder entführt er kleine Kinder in den Wald und lässt sie nicht mehr frei. Sooz beschließt, sich heimlich aufzumachen und den alten König Lír um Hilfe für ihr Dorf zu bitten. Aber vermögen Normalsterbliche wirklich etwas gegen ein gefährliches Fabeltier auszurichten? Ein Greif nämlich hat zwei Herzen, das eines Adlers und das eines Löwen. Die Leser dürfen sich auf ein Wiedersehen mit dem Zauberer Schmendrick, Molly Grew und - dem berühmtesten Huftier der Fantasyliteratur freuen. (Quelle: Amazon)
Meine Erfahrung
Da es hier schon eine Rezension zu Das Letzte Einhorn von mir gibt, gehe ich nur auf die Fortsetzung Zwei Herzen ein.
Man lernt die neunjährige Sooz kennen, die die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie ist ein freches Mädchen, das auszieht um ihr Dorf von einem Greif zu retten. Manchmal nervt sich mich schon, aber eigentlich ist sie eine nette Göre.
Positiv an dieser 'Fortsetzung' ist das Wiedersehen mit den alten Bekannten. (Ich habe mich wirklich gefreut, noch etwas über Schmendrik und Molly zu lesen)
Negativ finde ich den ganzen Rest.
Klar, es ist eine andere Geschichte und es hat fast 40 Jahre gedauert bis die 'Fortsetzung' rauskam. Trotzdem hatte ich mir irgendwie mehr erhofft.
Ich wollte sowieso Das Letzte Einhorn haben, deswegen bereue ich den Kauf nicht, aber enttäuscht bin ich schon.
Auf ein paar Seiten (ca. 50) wird eine Story runtergerattert, die ich höchstens als Bonus-Geschichte bezeichnen möchte und keinesfalls als würdigen Nachfolger.
Der (mir fällt kein anderes Wort dafür ein) melodischer Erzählstil des Vorgängers fehlt völlig. Es liest sich wie ein (Kinder-) Tagebuch oder eine Gute-Nacht -Geschichte. Für diese paar Seiten habe ich tatsächlich länger gebraucht als für die hunderte davor und das, obwohl ich eigentlich ein schneller Leser bin.
An sich ist es eine typische Fantasy-Geschichte mit Monster und Held. Nett, aber nichts Besonderes.
Enttäuschende Fortsetzung eines einmaligen Fantasy-Klassikers.
4/10 Punkte
(Das Letzte Einhorn: 10 Punkte)