'Die Hure Babylon' - Seiten 001 - 132

  • Gestern habe ich "Die Comtessa" beendet und gleich noch das erste Kapitel von "Die Hure Babylon" gelesen.


    Zur Handlung der Comtessa gibt es ja keinen großen Bruch. Aber ich war ziemlich erstaunt, dass es in der Ich-Form weitergeht. Jedenfalls bekommen die Leser, die die Handlung aus den Vorgängerromanen noch nicht kennen, einen Einblick wie es zu der Situation gekommen ist, dass Ermengarda zwar verheiratet ist, aber Arnaut ihr Geliebter ist. Man muss die Vorgänger sicher nicht unbedingt kennen, um das Buch zu verstehen, aber ein Verlust wäre das schon, finde ich.


    Zu gut steht es aber wohl nicht um die Beziehung von Ermengarda und Arnaut. Sie ist schwanger und er einem Kreuzzug nicht abgeneigt. Man darf gespannt sein, was das Buch so bringt.


    Zum Titel gibt es in meinem Kopf schon ein paar Spekulationen. Die Karte lässt erahnen, wo die Reise hingeht. Klappentexte lese ich vorher nicht mehr. Ob es sein könnte, dass sich der Kreis schließt, Outremer ist eingezeichnet, dort begann vor etwas 50 Jahren die Geschichte mit Jaufré. Der müsste doch jetzt um die 70 Jahre alt sein.

  • Erstmal heiße ich alle herzlich willkommen.


    Karthause hat schon angefangen. Interessant, dass du keinen Bruch zwischen der "Comtessa" und diesem Buch findest. Immerhin liegt zwischen beiden doch eine nicht unerhebliche Schreibpause. Umso besser.


    Die Ich-Form gibt es jeweils nur im ersten Kapitel jedes der 5 großen Abschnitte und das erzählt von Ermengarda. Ich habe diese Erzählform für sie gewählt, damit sie dem Leser näherkommt und nicht in Vergessenheit gerät, während die Haupthandlung woanders stattfindet. Außerdem entwickeln sich Dinge auch in der Heimat.


    Der Großteil des Buches ist aber dann nicht in der Ich-Form. :-)

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

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  • Hab auch schon angefangen. :-)


    Die Hure Babylon nannte man, glaub ich, die Gegner der katholischen Kirche also insbesondere die Moslems, gegen die man ja um Jerusalem in den Heiligen Krieg zog.


    Schändlicher Weise habe ich DIE COMTESSA noch nicht gelesen. Ermengarda und Arnaut sind also für mich neu - aber von Anfang an sehr präsent und symphatisch. Aber Jaufré ist mir vom BASTARD sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich, dass ich ihm hier nochmal begegnen darf.


    Den Wechsel zwischen erster und dritter Person finde ich als Akzent sehr gut. (Die reine Ich-Form ist ja nicht so mein Ding)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Warum der Titel, wird beim Weiterlesen schon deutlich werden.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

  • Die Comtessa habe ich vor wenigen Wochen gelesen. Daher ist die Begegnungen mit den bekannten Personen sehr schön und alles kommt wieder zurück ins Gedächtnis :alter


    Der Bastard ist mittlerweile auf meine WL gewandert :-)


    zurück :lesend und weiter gehts bis heute Abend :wave

  • Moin!
    Nachdem auch mein Exemplar gestern zu erscheinen geruhte - hier noch einmal herzlichen Dank! - kann ich nun auch endlich mitreden. :-] :grin
    Aaalso: Mir sind schon einfallsreichere Cover begegnet, aber ich kann auch nicht sagen, dass es mir nicht gefällt. Lobend zu erwähnen: Ein Lesebändchen! Auch das weitere Drumherum gefällt mir: Personenregister, Hinweise, wer tatsächlich gelebt hat und wer fiktiv ist, Glossar, Nachwort und - eine Karte. Hier allerdings hätte man meine Begeisterung noch steigern können, wäre es nicht vorn und hinten eine identische, sondern vorn vielleicht eine den Reiseweg ab Beginn aufzeigende. Trotzdem: Danke für das Drumherum!:anbet


    Zum Inhalt: Die Buchvorgänger sind mir bisher nicht bekannt (was mE im Gegensatz zu zB Krimis à la Donna Leon oder Thrillern wie dem gerade gelesenen "blutigen" Harlan Coben meist heikel ist, so fehlten mir bei der Bernstein-Leserunde wichtige Zusammenhänge), bisher stört mich das aber in keiner Weise. Die Idee, Ermengarda in der Ich-Form beginnen zu lassen, greift bei mir gut und ich kam gut ins Geschehen hinein. Die Ereignisse um den Tod von Arnauts (hier geistert mir immer noch Cathérine de Montsalvys Geliebter durch den Kopf, der sich allerdings mit D am Ende schrieb) Großvater Jaufré (und hier spukte mir Angéliques Joffrey de Peyrac durch mein Hirn*g*) führte mich mitten in die Geschichte, in der es auch schon ein Geheimnis gibt: Die Herkunft des geerbten Goldes. Eingepackt ist das Ganze gekonnt in die historischen Vorgänge um das "I want YOU for Kreuzfahrer!"


    Fazit: Ein guter Einstieg! Wenn ich - gepackt durch das Geschehen - erst einmal die Namensassoziationen (die "Schlimmste" war übrigens "Lois Bernat": Da hörte ich den Agenten aus dem Hitchcock mit James Stewart und Doris Day "Der Mann der zuviel wusste" sagen: "Iiisch biin es, Louis Bernard! Sagen Sie Ihnen: Ein Mann soll getötet werden, AMBROSE CHAPEL!" :lache) auszublenden in der Lage sein werde, wird der Genuss bestimmt noch größer.


    EDIT hat noch einen Hinweis:
    Müsste es auf Seite 108 (neben den Waffen soll auch das Pferd nach dem verlorenen Kampf den Eigentümer wechseln) nicht heissen: "Kommt MIR (statt MIT) gut zupass!" ? :gruebel ?(
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Zitat

    in der es auch schon ein Geheimnis gibt: Die Herkunft des geerbten Goldes.


    Dieses Geheimnis wird bereits im ersten Buch des Autors "Der Bastard von Tolosa" gelöst. Also musst Du dieses Buch leider auch lesen, maikaefer. Ich beneide Dich um den Genuss. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Dieses Geheimnis wird bereits im ersten Buch des Autors "Der Bastard von Tolosa" gelöst. Also musst Du dieses Buch leider auch lesen, maikaefer. Ich beneide Dich um den Genuss. :-)


    Ehrlich? Na, dann hoffe ich, dass das auch im Laufe DIESES Buchs noch einmal erklärt wird. Ich lese Vorläufer nämlich lieber "freiwillig". :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Schade. Würde gerne jeden zum Lesen vom "Bastard" zwingen. :grin Ist nämlich eines meiner Lieblings-Histos. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Schade. Würde gerne jeden zum Lesen vom "Bastard" zwingen. :grin Ist nämlich eines meiner Lieblings-Histos. :-)


    Oh, Holly, das kenne ich gut!
    Bei mir wäre das Buch, welches ich zu lesen gerne jeden Menschen bringen würde
    :bruell EXODUS von Leon Uris.
    (Platz 2 und 3 wechseln immer wieder mal*g*)
    und auch an Filmen hätte ich da einiges auf Lager (zu Silvester zB statt der obligatorischen "Fledermaus" besser "SOYLENT GREEN (Im Jahre 2022 - die überleben wollen",
    aber "zwingen"... neeee. Außerdem hatte ich extra nachgefragt vorher - und der Autor himself sagte, dass dieses Buch alleinverständlich sei.
    Nun gehe ich weiterlesen, mal sehen, ob er die Wahrheit gesagt hat :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Dieses Geheimnis wird bereits im ersten Buch des Autors "Der Bastard von Tolosa" gelöst. Also musst Du dieses Buch leider auch lesen, maikaefer. Ich beneide Dich um den Genuss. :-)


    Vielleicht wird es in diesem Buch ja nochmal gelöst.


    Ich habe diesen Teil gestern schon verschlungen und bin wieder mittendrin.

  • Ich schließe mich an, lest den Bastard. Er hat es verdient.


    Da ich die Comtessa gerade beendet hatte, gibt es natürlich für mich einige Wiederholungen. Ich weiß aber, dass es nicht der Normalfall sein wird, diese Romane in unmittelbarer Folge zu lesen. Deshalb stört mich das nicht wirklich.


    Nach dem ersten Kapitel, kehrt Ulf Schiewe zu dem mir aus den Vorgängern bekannten Erzählstil zurück. Ich finde diesen Wechsel auch sehr gelungen.


    Absehbar war, das Arnaut sich dem Kreuzug anschließen wird. Das war wohl auch allen seinen (männlichen) Begleitern klar, dazu er zu oft betont, er wolle das nicht.


    Sehr interessant fand ich die Passagen über die Religion. Auch im Mittelalter gab es Freigeister, die über den Tellerrand schauten und sich ihre eignen Gedanken machten, leider zu wenige. Aber die fehlen ja heute auch überall.


    Was mich sehr verwundert hat, war, dass Ermengarda ihn öffentlich küssen will. Es ist sicher kein Geheimnis, dass ihre Ehe nur auf dem Papier besteht. Ihr mehr oder weniger heimliches Verhältnis zu Arnaut wird auch allgemein bekannt sein. Aber der Kuss, dazu in aller Öffentlichkeit und der Zeit. :wow Wollte sie damit klar stellen, wer der Vater des Kindes ist, das sie zu diesem Zeitpunkt noch erwartete oder ist es einfach mit ihr durchgegangen. Das Volk liebt sie, aber sie hat ja auch Gegner, um nicht Feinde zu sagen, ich denke da nur an den Erzbischof. Der sieht das mit ganz anderen Augen.


    Was ich mich schon seit Jahren frage, warum sahen/sehen Männer im Krieg das große Abenteuer? Das wird sich mir nie erschließen.


    Eine Frage noch zu Hamid.
    Er wurde ja aus der Gemeinschaft der Moslems ausgeschlossen, verurteilt und ist geflohen. Damit hat er doch aber nicht seinen ganz persönlichen Glauben abgelegt. Hier wird er ein Heide genannt. Ist das aud dem Christentum abzuleiten, dass der Glaube an den christlichen Gott der einzig richtige ist und alle anders Gläubigen sind Heiden? Für mich ist er jedenfalls nicht frei vom Glauben. Oftmals hat er bei mir die Rolle eines "Weisen aus dem Morgenland".

  • Zitat

    Original von Karthause
    Was mich sehr verwundert hat, war, dass Ermengarda ihn öffentlich küssen will. Es ist sicher kein Geheimnis, dass ihre Ehe nur auf dem Papier besteht. Ihr mehr oder weniger heimliches Verhältnis zu Arnaut wird auch allgemein bekannt sein. Aber der Kuss, dazu in aller Öffentlichkeit und der Zeit. :wow Wollte sie damit klar stellen, wer der Vater des Kindes ist, das sie zu diesem Zeitpunkt noch erwartete oder ist es einfach mit ihr durchgegangen. Das Volk liebt sie, aber sie hat ja auch Gegner, um nicht Feinde zu sagen, ich denke da nur an den Erzbischof. Der sieht das mit ganz anderen Augen.


    Über den Kuss kann man sich natürlich streiten. Arnaut selbst fand das unangebracht. Aber Küssen war im MA normaler als heute, sogar unter Männern. Die Arme ist von ihrem Sturz noch ganz benommen, Arnaut hat sie schon tot gesehen, da kommt das einfach spontan. Und sie hat sich ja schon entschlossen, ihre Liebe durchaus publik zu machen, sonst würde sie nicht so vehement auf einem Kind bestehen. Und vergesst nicht, sie ist die Fürstin.



    Zitat


    Eine Frage noch zu Hamid.
    Er wurde ja aus der Gemeinschaft der Moslems ausgeschlossen, verurteilt und ist geflohen. Damit hat er doch aber nicht seinen ganz persönlichen Glauben abgelegt. Hier wird er ein Heide genannt. Ist das aud dem Christentum abzuleiten, dass der Glaube an den christlichen Gott der einzig richtige ist und alle anders Gläubigen sind Heiden? Für mich ist er jedenfalls nicht frei vom Glauben. Oftmals hat er bei mir die Rolle eines "Weisen aus dem Morgenland".


    Hamid ist zwar gläubig, aber kein Anhänger von organisierter Religion, eher ein Freigeist. Auch im Islam hat es im MA durchaus kritische Philosophen gegeben. Einer wird im Buch zitiert. Besonders die Perser, obwohl islamisiert, studierten und bewahrten die antiken Texte.


    Was den Begriff "Heide" angeht, so war der im MA durchaus synonym mit "Ungläubiger".

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

  • Zitat

    Absehbar war, das Arnaut sich dem Kreuzug anschließen wird. Das war wohl auch allen seinen (männlichen) Begleitern klar, dazu er zu oft betont, er wolle das nicht.


    Also ich hatte beim Lesen dieses ersten Abschnitts das Gefühl, Arnaut sucht fast nach einem Grund, um in den Krieg ziehen zu dürfen. Ich denke, er war mit der "Gesamtsituation" unzufrieden (der Schuh des Manitu lässt grüßen :lache) und wollte sich das nur nicht eingestehen. Seine Begründung vor allem für sich selber ist jetzt, dass er von seinen Sünden Erlösung erhofft. Allen voran die "Unzucht" mit einer verheirateten Frau. Dass diese dem so gar nicht zustimmen kann, ist für die damalige Zeit, finde ich auch, schon sehr fortschrittlich. Ermengarda ist überhaupt eine sehr energische junge Frau, die leider für ihren Geliebten das Gespür etwas verloren hat. Sie merkt nicht, wie er leidet. Sie denkt doch sehr an sich und ihre eigenen Wünsche. Hier merkt man, dass sie doch vom Leben und ihrer Stellung verwöhnt wurde.
    Dass Jaufré sterben musste war sehr traurig aber auch irgendwie nochmal schön, einen Hauch seines Wesens durch das Buch streichen zu spüren. Und ich glaube, in Arnaut steckt ein Kern seines Großvaters, der mir sehr gefällt. :gruebel


    Hamid scheint mir, ähnlich wie Jaufrè, durch das Leben und durch den Krieg abgeklärt zu sein. Ich glaube, beide haben erkannt, dass man keinen Andersgläubigen verdammen sollte, dass die verschiedenen Glaubensrichtungen doch viel mehr Ähnlichkeiten haben und dass vor allem die Kirche und ihre Führer auch nur Menschen sind.
    Ich hatte eigentlich in Erinnerung, dass er den moslemischen Glauben nicht mehr "paktiziert"?


    "Für Christus grausam zu sein - und zu töten - ist die höchste Stufe der Seligkeit" - Das ist der Satz, der mich in diesem Abschnitt am meisten beschäftigt hat. Er sagt alles aus, was die Kirche damals zur Rechtfertigung für den heiligen Krieg anführte. Diese Sprüche kennt man auch aus anderen Religionen. :-(

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Mir hat nicht so gut gefallen, das Arnaut Ermengarda gleich nach dem Verlust des Kindes verlässt.


    Der Kindstod war für ihn ja der letzte Grund - ein Fingerzeig Gottes - um endgültig die Entscheidung zu treffen. Und den Abreisetermin konnte er sich ja nicht wirklich aussuchen, schließlich war es ja ein Kriegszug und alle reisten zur gleichen Zeit mit ihrem König oder Lehensherren los.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Richie
    Den Tippfehler habe ich mir auch notiert :chen


    Meinst du mit/mir?
    Dann denkst du auch, es sei einer?
    Ganz sicher war ich mir nicht (Ulf Schiewe sagte nix dazu, manche Autoren mögen es ja auch nicht, wenn wir so etwas schreiben, aber ich denke immer, dass auf diese Art bei weiteren Auflagen ja Berichtigungen erfolgen können), denn es hätte ja auch eine uralte Redewendung oder ein Bezug (die Waffen passend zum Pferd oder so) oder so sein können...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)