'Die Hure Babylon' - Seiten 001 - 132

  • Zitat

    Original von Richie
    Also ich bin mir absolut sicher, daß es heißt ... kommt MIR gut zupass :write


    Den Tippfehler habe ich mir notiert. Danke. Ich hab schon eine kleine Liste. Schaurig, was da trotz Überarbeitung, Lektorat und Korrektorat noch durchschlüpft. :cry

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

  • Wahnsinn, wie flott hier wieder manche lesen. Eigentlich sind diese 132 Seiten nur eine Einführung, eine Erinnerung an die Vorgeschichte - endet mit dem zwangsläufigen Aufbruch in den Kreuzzug. Schade, dass ein so aufgeklärt erzogener Mensch so in Gewissenskonflikte gesetzt werden kann und daher diese Entscheidung trifft, aber eben zwangsläufig, weil es seinem Leben entspricht.


    Wenn ich diese Rede des heiligen Abtes lese, wirdmir übel. Außerdem muss ich ständig daran denken, wie wenig Zeit vergeht, bevor die ganze Gegend Ziel eines Kreuzzuges wird bei dem die Worte fallen: Tötet sie alle, der Herr wird die Seinen schon herausfinden.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von beowulf ()

  • Der erste Teil war für mich mehr eine Einleitung zum eigentlichen Kreuzzug.
    Arnaut ist in einem Zwiespalt soll er mitgehen oder nicht.
    Doch nach dem verlorenen Kampf und der eigenmacht seines Knappen bleibt ihm eigentlich nichts anderes übrig.
    Da auch noch die Fehlgeburt von Ermengarda ihm nachgeht und er es als Strafe Gottes ansieht, meint er ihm bleibt nichts anderes übrig als mit auf den Kreuzzug zu gehen.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Außerdem muss ich ständig daran denken, wie wenig Zeit vergeht, bevor die ganze Gegend Ziel eines Kreuzzuges wird bei dem die Worte fallen: Tötet sie alle, der Herr wird die Seinen schon herausfinden.



    Die Erstürmung von Besiers während des Karthagerkreuzzugs.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Ich habe jetzt das erste Kapitel gehört und bedaure, dass ich die Vorgänger nicht kenne, was jetzt wiederum für mich gut ist um keine zu großen Lücken zu haben.


    Dieser Abschnitt handelt von Ermengarda von Narbonne und ihrer Beziehung zu Arnaut, dem Beginn zum Aufruf in einen Glaubenskrieg. Ich hatte beim Blick auf das Personenregister die Befürchtung, dass mich ein schreckliches Durcheinander von Namen und Zusammenhängen erwarten würde und es nicht einfach zu verstehen sein wird. Doch die Art wie es geschrieben ist und erzählt wird, lässt mich bisher aufatmen. Die Aufteilung mit der Ich Erzählung aus der Sicht von Ermengarda und der Wechsel als Betrachter von außen mit in die Geschichte genommen zu werden, finde ich jetzt prima gelungen und auch alle Neben- und Randfiguren sind lebendig dargestellt.


    Ein kleinen Einblick in das vorherige Buch und die Familie von Arnaut, bekommt man am Sterbebett von Jaufré de Montalban und diese Szene fand ich rührend beschrieben.
    Ermengarda halte ich für die damalige Zeit, für eine sehr fortschrittliche Person und sie hat eine sehr kritische Meinung zur Kirche, was bestimmt sehr gefährlich war, gleich ihrem Lebensstil.
    Bisher ein schöner Einblick in die Lebensweise, die Leichtgläubigkeit aber auch die Abhängigkeit der Menschen damals.
    Mitgefühlt habe ich auch bei der Szene mit der Fehlgeburt und wie dumm sich gekränkte Liebende verhalten, welch falsche Schlüsse und Konsequenzen sie ziehen.
    Ob Arnaut jetzt insgesamt unzufrieden war mit seiner Situation oder sich dem Kreuzzug als Bußgang anschließt, so wie er es Ermengarda mehr oder weniger verkauft hat, das es Gottes Strafe ist was ihnen da widerfährt?


    Die Benutzung von Kosenamen „Mon Coeur“ „Mon Amour“ und einfließende französische Worte empfinde ich passend und als nicht kitschig dargestellt, im Gegenteil.


    Vielen Dank für den Link zur Karte, ich muss mich ein wenig orientieren, ein wenig nachlesen, damit ich mich besser einfühlen und den kommenden Weg nachvollziehen kann, weil ich persönlich viel zu wenig über die Kreuzzüge weiß :-(, aber vielleicht wird "Geschichte" für mich so lebendiger.

  • Zitat

    Original von Mercymelli
    Vielen Dank für den Link zur Karte, ich muss mich ein wenig orientieren, ein wenig nachlesen, damit ich mich besser einfühlen und den kommenden Weg nachvollziehen kann, weil ich persönlich viel zu wenig über die Kreuzzüge weiß :-(, aber vielleicht wird "Geschichte" für mich so lebendiger.



    Ein Roman wie dieser sollte selbsterklärend sein und keine Vorkenntnisse erwarten. Wenn doch, habe ich etwas falsch gemacht. Es ist ja meine Aufgabe, den Leser an die Geschehnisse auf unterhaltsame und spannende Weise heranzuführen. Wenn das gelingt und der Leser nachher Lust bekommt, noch mehr über die Zeit zu erfahren, umso besser. Aber es ist vordringlich einfach ein Roman, der spannende Stunden bereiten soll. :-)

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Gewisse Personen aus der "Comtessa" kommen mir bekannt vor andere habe ich vergessen. Ich begrüsse es, dass immerhin rund 130 Seiten verwendet wurden dem Leser Zeit zu geben sich in die Zeit zurückzuversetzen und sich wieder mit einigen bekannten Figuren vertraut zu machen.


    Das meiste ist ja aus dem Klappentext bekannt und das Arnaut den Zweikampf mit Josselin verlieren würde war dramaturgisch vorauszusehen. Nun machen sie sich auf zukünftigen Kreuzritter auf den Weg… Ich vermute mal im nächsten Leseabschnitt wird es ruppiger zu und her gehen. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Ulf Schiewe
    Ein Roman wie dieser sollte selbsterklärend sein und keine Vorkenntnisse erwarten. Wenn doch, habe ich etwas falsch gemacht. Es ist ja meine Aufgabe, den Leser an die Geschehnisse auf unterhaltsame und spannende Weise heranzuführen. Wenn das gelingt und der Leser nachher Lust bekommt, noch mehr über die Zeit zu erfahren, umso besser. Aber es ist vordringlich einfach ein Roman, der spannende Stunden bereiten soll. :-)


    Und das gelingt, so wie es ausschaut, ganz hervorragend :-]


    Obwohl ich den Bastard und die Comtessa bereits seit einiger Zeit in Papierform besitze, habe ich sie noch nicht gelesen. Einerseits schade, weil ich die Vorgeschichte damit nicht kenne, andererseits freue ich mich direkt, weil ich offenbar zu Figuren, die ich gerade schätzen lerne zurückkehren kann und mich von Ulf Schiewes Fähigkeiten leicht, flüssig, unterhaltend zu schreiben und trotzdem hochwertige Inhalte zu vermitteln, bald wieder überzeugen kann. :-]


    Leider bin ich erst heute nachmittag dazu gekommen, mit der Lektüre zu beginnen. Die Voraussetzungen waren nicht gerade gut. Viel Stress im Beruf, eine gerade vollbrachte Renovierung und ein paar Schicksalschläge in meinem persönlichen Umfeld ließen mich zweifeln, ob ich mich überhaupt auf das Buch einlassen kann. Aber siehe da - ich war sofort "drin", ich habe mich sofort über die offensichtlich gute Recherche gefreut, vor allem aber habe ich den mir entgegenkommenden Schreibstil gefreut, in den fließend nachdenklich machende, aber nicht oberlehrerhaft wirkende Passagen, eingearbeitet sind wie auch Passagen, in denen das leichte Augenzwinkern des Erzählers schier aus dem Text springt.


    Kurzum: bis dato bin ich sehr angetan und freue mich auf's weiterlesen. :-)


    Ich lese übrigens das ebook - und wurme mich ein wenig, daß ich das Buch als ebook gekauft habe, obwohl ich die vorigen Bände in Papier gekauft habe... :grin

  • Hallo Pelikan. Spät ist besser als gar nicht. Also herzlich willkommen bei dieser Leserunde. :-)

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  • Mittlerweile bin ich mit diesem Abschnitt zu Ende.


    Ich finde, daß es Dir sehr gut gelungen ist, herauszuarbeiten, welche Bedeutung der Verlust des Kindes für Arnaut hat. Als ich die Meinungen hier gelesen hatte, war ich noch etwas unsicher, was mich da erwartet, schließlich waren Fehlgeburten zur damaligen Zeit häufiger als heute, und damit auch der Umgang damit ein anderer. Arnauts Gefühle und Meinung darüber ist aber aus dem gesamten Rahmen heraus durchaus nachvollziehbar.


    Jetzt schau ich mal, was Du mit den beiden Sturköpfen noch veranstaltest... :grin

  • Am Anfang ging das mit den Namen noch ganz gut aber in der Mitte, im Kampfgetümmel, bin ich mal ganz arg durcheinandergekommen. Mit den Herren mit B (Vor- oder Nachname war da auch egal). Lag aber bei mir sicher daran, dass ich so schnell lesen wollte. Da waren die Augen schneller als das Hirn. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Am Anfang ging das mit den Namen noch ganz gut aber in der Mitte, im Kampfgetümmel, bin ich mal ganz arg durcheinandergekommen. Mit den Herren mit B (Vor- oder Nachname war da auch egal). Lag aber bei mir sicher daran, dass ich so schnell lesen wollte. Da waren die Augen schneller als das Hirn. :grin



    Das kann durchaus passieren. :lache

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Ein Wiedersehen mit Arnaut :-). Endlich komme ich auch mal zum Lesen und habe diesen Abschnitt nun auch beendet.


    Arnaut will den Spuren seines Großvaters folgen. Ermengardaist sehr energisch geworden. Aber als Fürstin ist das auch nötig.


    Jaufré stirbt leider, aber das war zu erwarten.. keiner lebt ewig :-(.


    Hamid ist auch noch da, leider ist er nur am Rande kurz aufgetaucht.


    Die zwiete Fehlgeburt war heftig, aber ich kann es verstehen, dass Arnaut das Kreuz nehmen und Buße tun will.


    Auch wenn die Comtessa doch shcon eine ganze Weile zurück liegt, finde ich mich wieder zurecht und freue mich aufs Weiterlesen :).

  • Hallo Tanzmaus,


    schön, dass du da bist. Da du alle drei Bücher kennst, würde es mich am Ende interessieren, wie du die Entwicklung der Figuren erlebt hast, naja, prinzipiell Ermengarda und Arnaut natürlich.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Endlich komme ich auch dazu, das Buch zu lesen.
    Ich kenne die beiden "Vorgänger" nicht, bin aber nach dem ersten Abschnitt schon sehr neugierig, so dass ich sie sicher auch lesen werde. Mich interessiert besonders Jaufres und Hamid Geschichte.
    Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass ich dieses Vorwissen jetzt brauche. Dieser erste Abschnitt war für mich eine gute Einleitung.


    Was mir gut gefällt, ist, dass sowohl Ermengardas, als auch Arnauts Sichtweisen für mich gut nachvollziehbar sind. Ich kann Ermengardas Gefühle nach der Fehlgeburt gut verstehen. Allerdings verstehe ich auch Arnaut und seine "Flucht", in dem er sich dem Kreuzzug anschließt.