• Hallo :wave


    Angeregt durch Sisis Beitrag "Der oder Die.....", wollte ich euch fragen, welche Buchtitel ihr am schönsten findet. Ganz unabhängig vom Inhalt des Buches.


    Als poetisch sehr schön empfinde ich z. B. "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Kundera.


    Und ein Titel den ich sehr ausgefallen und der mich allein dadurch schon neugierig auf das Buch gemacht hat : "Mister Aufziehvogel" von Murakami.



    Bin mal sehr gespannt, welche Titel euch bisher so angesprochen haben.

  • dazu fällt mir spontan nur ein Titel ein, der bereits von Charlotte genannt worden ist: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins...sehr schöööner Titel :-]am Ende der 11. Klasse hat unsere Deutschlehrerin uns verkündet, dass wir dieses Buch Anfang der 12. lesen...nur aufgrund des Titels hab ich es bereits in der ersten Sommerferienwoche angefangen und war auch vom Inhalt sehr begeistert :-)

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Als ich Teenie war, hat mich 'Der Winter, der ein Sommer war' unwiderstehlich angezogen und ich wurde nicht betrogen
    Und dann muß ich gestehen, daß ich die Titel von den Krimis von Ingrid Noll mag, die Bücher selber aber nicht ausstehen kann.
    Schon merkwürdig.
    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Schön finde ich so Titel wie:


    -Das Lächeln der Sterne
    -Insel des Lichts
    -Wenn Engel schweigen
    -Der See der Träume
    -Das Elfenportal
    -Die Frau aus Martinique
    -Die Spur der Träume
    -Hafen der Träume
    -Gezeiten der Liebe
    -Ufer der Hoffnung
    -Winterträume
    -Im Licht des Mondes
    -Robin Cat
    -Die Nebelsängerin
    -Der Magier
    -Die unendliche Geschichte
    -Der Herr der Ringe
    -Wie ein einziger Tag
    -Mangrovenfieber
    -Der überaus starke Willibald
    -Der Wunschstuhl



    uvm.

  • Am schönsten finde ich die Arbeitstitel meiner eigenen Romane, auch wenn diese nie auf den Buchcovern stehen werden. Doch sie sind von mir und bekunden meine Verbundenheit mit meinen von mir geschaffenen Charakteren.


    Viele Grüße
    Eric :write

  • Hallo Leseratte,


    ich bin zwar nicht Eric, aber ich handle genauso wie er.


    Meine (und natürlich auch Inys) Arbeitstitel lauteten schlicht und einfach:


    Giulia = Die Kastratin
    Marie = Die Wanderhure
    Lea = Die Goldhändlerin
    Schirin = Die Tatarin


    Unseren neuesten Roman nennen wir unter uns: Caterina.


    Es ist wie eine Liebesbeziehung zur jeweiligen weiblichen Hauptfigur. Es gab auch schon mal einen Martin, doch wurde der nicht von Verlag akzeptiert, weil er keine Martina war.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Hallo Leseratte,


    ich muss mich meinem Vorposter Gheron anschließen. Auch bei mir firmieren die Romane unter den Vornamen meiner HeldInnen. zum Beispiel wurde die Fürstin von mir Charlotte genannt. Mein neuer Roman hat gleich zwei Heldinnen, daher nennen Madame M. und ich die Geschichte "Mira und Sola".
    In meinen Schubladen befindet sich auch noch ein Garibald, den ich laut Anweisung meiner Agentin überarbeiten und um ein Drittel kürzen soll. Ich werde es irgendwann auch tun, aber da die Gute uns derzeit mit Arbeit eindeckt, dass wir nur so keuchen, wird das noch ein bisschen dauern.


    Viele Grüße


    Eric :write

  • Gheron wieso , werden nur frauennamen beim verlag akzeptiert? Ist doch eigentlich egal oder? Kriegt doch eh en anderen Namen.



    An alle Schreibeulen (Gheron,Ines,Eric,Wiebke etc.): Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und genügend Zeit zum (um-)schreiben und natürlich auch zum lesen.



    LG :wave

  • Liebe Leseratte,


    80 - 85% der Leser solcher Romane sind weiblich, und auch ein wenig des Klischees um einen männlichen Helden und der anbetend zu seinen Füßen knieenden Maid leid.


    Frau will auch mit einer Geschlechtsgenossin mitleiden und sich mit ihr freuen können. Darum hatten Romane mit weiblichen Hauptfiguren in den letzten Jahren so viel Erfolg, dass selbst männliche Autoren auf diese Schiene übergewechselt sind.


    Natürlich ist das Interesse an männlichen Helden nie ganz erloschen und wird sicher auch wieder einmal zunehmen. Doch zu der Zeit, in der wir unseren Durchbruch bei Knaur geschafft haben, war es für einen Neuling quasi unmöglich, dies mit einer männlichen Hauptfigur zu schaffen. Selbst unsere Miteule Iris musste ihrem Cinna mit Sunja eine starke weibliche Figur beigeben, um anzukommen. Dabei ist es bei einem Thema wie dem alten Rom noch leichter, die traditionelle Heldenrolle beizubehalten, als es bei Mittelalterromanen der Fall ist.


    Unsere Damen im Verlag sind sehr dahinter her, dass wir auch in der nächsten Zeit über Frauen und für Frauen schreiben. Das hindert uns jedoch nicht, in unseren Romanen auch starke männliche Nebenfiguren aufzubauen wie Roland Fischkopf bei der Goldhändlerin, Maries Ehemann Michel bei der Kastellanin und Sergej Tarlow bei der Tatarin.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • *mal dazu quengle*


    Mir gefällt als Titel "Der Regenmacher" voll gut... man erwartet sich irgendwie so viel, zumindest ich :wow


    Oder was ich noch gut finde - "Fremd-Körper"
    oder "Himmel, der nirgendwo endet"