Info:
Norddeutschland zu Beginn des 14. Jahrhunderts: Der Bauernjunge Johannes wird als Novize im Kloster aufgenommen. Drei Jahre später ist Johannes Mönch geworden und wird vom Abt auf eine lange Reise geschickt. An Bord eines Schiffs gelangt er in die Normandie, wo er zum Mönchsritter ausgebildet, in die Kunst des Kriegers und zugleich in die Welt der mittelalterlichen Philosophie und Mystik eingeweiht wird. Johannes übt sich im Bogenschießen, meditiert und lernt Körper und Seele vom Willen zu befreien. Mit diesen Fähigkeiten gelingt es ihm, sein Leben gegen verschiedene tödliche Gefahren zu verteidigen.
Schließlich wird er in den Orden der Templer aufgenommen, doch kurze Zeit später beginnt die Verfolgung der Templer durch den französischen König. Johannes muss fliehen, und was auf seiner abenteuerlichen Flucht geschah, bietet noch Jahrzehnte später Stoff für Legenden.
Zum Autor:
Christoph Andreas Marx wurde 1960 geboren und studierte Philosophie, Geschichte, Germanistik und Theologie. Nach seiner Promotion war er zwei Jahre Leiter eines historischen Museums und ist seit 1991 Lehrer an einem Gymnasium.
Meine Meinung:
Ein leichter historischer Roman, den man so richtig schön wegschmökern kann. Für mich hat er auch regionalen Bezug, spielt er doch zum Teil in meiner Heimatstadt und in einem Kloster hier in unserer Nähe.
Da ich ja nicht so der totale Historienfreund bin, schrecken mich die dicken Wälzer oft ab. Von daher fand ich es begrüßenswert, daß sich dieser Roman vom Umfang her doch gut bewältigen läßt
Die Geschichte ist nett erzählt, spannend, wenn auch nicht auf hohem Niveau. Das habe ich aber auch nicht erwartet. Sprachlich haben mich einige Wiederholungen vom Autor anscheinend beliebter Formulierungen manchmal gestört, aber ich konnte drüber hinwegsehen.
Für Leser die im historischen Bereich ihren Schwerpunkt haben, vielleicht nur bedingt empfehlenswert, aber ansonsten echt lesenswert!