Hier kann zu den Kapiteln 25 - Ende (Eine feine Handschrift - Ende) geschrieben werden.
'Kurz vor Mitternacht' - Kapitel 25 - Ende
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Hallo Zusammen,
Also bisher habe ich am meisten Kay in Verdacht. Sie hätte Neville's Anzug und seinen Schläger nehmen können, um den Verdacht auf ihn zu lenken.
Sie hat ja gesagt, dass sie ihn nicht frei geben wird .... -
Hallo,
ich bin durch, konnte das Buch einfach nimmer aus der Hand legen.
Mit dem Ende häte ich nie gerechnet !
Neville war das mordente Kind und tatsächlich auch hier der Täter.
Aber es passt, ist in sich stimmig.Ein toller Roman !
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Es ist ein ganz schön ein raffinierter Plan von Nevile sich an seiner Exfrau zu rächen, sie wegen Mordes hängen zu lassen!
Jetzt auch erst wird Neviles Verhalten Audrey gegenüber auch in einem ganz anderen Licht klarer...Seine Aussage" was war ich für ein Narr" als sie die Treppe hochgeht - klar wie er es jetzt meint. Nicht so wie der Leser dachte.
Und Audrey versuchte nichts anderes als ihre Angst vor Nevile zu verbergen.
Thomas Rolle war wohl wirklich nur des des stillen Beobachters und Latimer war schmückendes Beiwerk.
Kay in ihrer Selbstsucht hat von all dem nichts mitbekommen, ich denke aufgrund ihrer Jugend und Unbedarftheit hat sie den wahren Nevile nicht durchschauen können. Eigentlich hatte sie ja echt Glück, wer weiß was ihr eines Tages geblüht hätte?
Etwas überstürzt fand ich am Ende Audreys Verhalten - sich MacWirter so an den Hals zu werfen passt eigentlich nicht zu ihrer sonst beschriebenen Art.
Naja, Ende gut, alle glücklich. Kay wird wohl ihr Glück mit Latimer finden.
Die Geschichte mit Audrey und Adrian kam mir auch irgendwie so aus dem Nichts, aber trotzdem war das mal wieder ein schöner Christie. -
Das Ende hat mich dann doch etwas überrascht. Aber irgendwie war das doch ein genialer Schachzug, wenn der Plan aufgegangen wäre.
Den versuchten Selbstmörder fand ich ja irgendwie auch super. Das nennt man dann ja wohl Vorspielung falscher Tatsachen. Geht einfach zu Mary und fragt, ob sie ein Seil hat.
Die Sache mit Adrian und Audrey fand ich gar nicht mal so ungewöhnlich, schließlich kannten sie sich ja schon als Kinder. Also wenn man sich dann über den Weg läuft und Audrey hatte Angst vor ihrem Mann, warum nicht in einen bekannten Mann verlieben?
Dagegen gefällt mir das Ende mit Audrey und MacWhirter überhaupt nicht. Sie sehen sich und zack wollen sie heiraten? Und Audrey vertraut ihm auch gleich? Völlig unrealistisch meiner Meinung nach.
Aber es war wieder ein schöner Christie. -
Nie hätte ich mit diesem Ende gerechnet! Nevile hatte ich so gar nicht in Verdacht.
Naja, die letzten beiden Seiten waren schon arg kitschig. Aber ab und zu lese ich auch mal gern etwas von der heilen Welt, auch wenn es unrealistisch ist.
Morgen schreibe ich mehr... Jetzt ist es schon spät, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
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Nette Geschichte mit ziemlich vielen Wendungen am Ende. Jedes kleine Detail war von Belang. Insgesamt fand ich das alles sehr gut konstruiert - aber halt auch konstruiert. Etwas Leben hatte mir gefehlt. Überflüssig fand ich am Ende die rührselige Geschichte mit Audrey und MacWirter.
So zwischendurch kann man so einen Krimi immer mal wieder lesen. Auf Nevile bin ich nicht gekommen, da hat mich Agatha Christie ganz schön verwirrt. Aber das mit dem Seil taucht ja auch erst sehr spät auf.
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Warum heißt der eine Abschnitt bei einigen eigentlich "Eine feine Handschrift"? Den Zusammenhang habe ich nicht ganz verstanden...
Ich hatte ja die ganze Zeit Mary in Verdacht, besonders nachdem beschrieben wurde, wie gut sich der Mörder im Haus auskennen musste. Und ich hatte irgendwie immer die Idee, dass es zwei verschiedene Mörder sind.
ZitatOriginal von nofret78
Die Geschichte mit Audrey und Adrian kam mir auch irgendwie so aus dem Nichts, aber trotzdem war das mal wieder ein schöner Christie.
Adrian kam schon etwas aus dem Nichts, aber zwischendurch habe ich überlegt, ob die Geschichte von seinem Tod eine Rolle spielt, weil ja meist die kleinen Details doch eine Bedeutung haben, aber ich konnte ihn irgendwie nicht einordnen. Und verständlich ist es auch, dass Audrey sich ihm zuwendet, da sie sich ja doch gut kannten. Diese Schlussfolgerung von Thomas auf seinen Bruder hatte ich nur einfach nicht gezogen.ZitatOriginal von Macska
Dagegen gefällt mir das Ende mit Audrey und MacWhirter überhaupt nicht. Sie sehen sich und zack wollen sie heiraten? Und Audrey vertraut ihm auch gleich? Völlig unrealistisch meiner Meinung nach.
Im Deutschen wirkt das, glaube ich, besonders seltsam, da sie sich siezen und dann kommt gleich der Heiratsantrag. Ich könnte mir vorstellen, dass das im Englischen wenigstens ein bisschen homogener wirkt.Gefallen hat mir übrigens auch die Anspielung auf Hercule Poirot.
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Zitat
Original von Miriel
Gefallen hat mir übrigens auch die Anspielung auf Hercule Poirot.Mir auch. Ein bisschen habe ich ihn vermisste, aber Battle hat das ja auch ganz gut ohne ihn hinbekommen.
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Ich haben den letzten Abschnitt gestern abend auch noch in einem Rutsch durchgelesen und fand den Roman super.
Niemals wäre ich darauf gekommen, dass Neville der Täter ist (Ich hatte ja immer Kay in Verdacht). Es hat ja alles so offensichtlich auf ihn gedeutet, dass man ihn einfach gleich ausgeschlossen hat. Es konnte ja auch keiner ahnen, dass er all diese Spuren wirklich bewusst gelegt hat um so auffällig auf ihn selbst hinzudeuten, dass jeder annimmt, man würde ihm nur die Schuld in die Schuhe schieben.ZitatDagegen gefällt mir das Ende mit Audrey und MacWhirter überhaupt nicht. Sie sehen sich und zack wollen sie heiraten? Und Audrey vertraut ihm auch gleich? Völlig unrealistisch meiner Meinung nach.
Ja, ich finde auch, dass das der einzige Schwachpunkt des Buches war. Jetzt ist Audrey gerade ihrem wahnsinnigen Exmann entkommen, da stürzt sie sich gleich wieder in die nächste Ehe, obwohl sie MacWhirter letzten Endes doch gar nicht kennt. Na ja, das nenn ich auf jeden Fall "totale Spontanität"
Miriel
Bei meiner Weltbild-Ausgabe heißt das Kapitel auch "eine feine Handschrift" und an irgendeiner Stelle wird in diesem Kapitel erwähnt dass in der ganzen Angelegenheit um das Treffen zwischen Audrey und Kay "Audreys feine Handschrift" zu erkennen ist.Fazit: Ich habe zwar den Täter (wieder einmal ) nicht erraten aber das ist bei solch einem überraschenden Fall ja auch nicht wirklich schlimm.
Die LR hat mir richtig viel Spass gemacht. -
Zitat
Gefallen hat mir übrigens auch die Anspielung auf Hercule Poirot.
Die hat mir auch gut gefallen.
Poirot ist also sogar für die Lösung eines Falles hilfreich, obwohl er überhaupt nicht anwesend ist.
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Zitat
Original von kero-chan
Miriel
Bei meiner Weltbild-Ausgabe heißt das Kapitel auch "eine feine Handschrift" und an irgendeiner Stelle wird in diesem Kapitel erwähnt dass in der ganzen Angelegenheit um das Treffen zwischen Audrey und Kay "Audreys feine Handschrift" zu erkennen ist.
Danke für die Erläuterung. Ich dachte eigentlich, ich hätte aufgepasst, aber an etwas mit einer Handschrift konnte ich mich gar nicht erinnern und habe mich deshalb gewundert.