Was für ein Finale! In dem Buch ist so viel Dramatik und Handlung komprimiert, dass ich es ungeheuer passend fand, dass das alles uns am Ende mit einem Vulkanausbruch um die Ohren fliegt
Ich freue mich, dass Johanna und Betrand überlebt haben und will auch gar nicht rummäkeln, dass das unwahrscheinlich wäre. Ist halt einfach so. Dafür sind genug andere Leute in diesem Buch gestorben, wie Hermann-Otto, Wilson, Milicent, Alwine. Hab ich wen vergessen? Es ist nicht alles zu Ende bzw. tot erklärt worden. Auch das gefällt mir. Die Perspektiven sind auf jeden Fall positiv und die Überlebenden werden noch viele Herausforderungen zu überstehen haben. Steffi hat es verstanden, den Figuren sehr viel Leben einzuhauchen. Wenn ich das Buch zumache, hab ich das Gefühl, ich nehme von guten Bekannten Abschied.
Das einzige, das ich bemängeln möchte ist, dass Boon Lee nicht mehr Anteil an der restlichen Geschichte bekommen hat. Ich fand ihn eine sehr interessante Figur und hätte gerne noch mehr über ihn gelesen. Diese letzte Konfrontation zwischen Leah und ihm war spannend zu lesen. Er konnte Leah gsd ein bisschen Vernunft beibringen. Die flüchtige Begegnung zwischen Leah und Boon Lees Frau mit dem gehauchten Danke hat mich sehr berührt. Diese kurze Szene hat viel Emotion in mir ausgelöst.
Schmunzeln musste ich bei dem Gedanken, welche Kinder Friedrich und Henry der Welt hinterlassen. Der gute Henry den verzogenen, fiesen Oscar und der Versager Friedrich den kompetenten, liebenswerten Hermann. Diese beiden sind doch der ideale Einstieg für einen Folgeband. Steffi hätte uns bestimmt noch genug zu erzählen und ich würde meine alten Bekannten gerne mal wiedersehen