Welches? Die Orchideen? Das gehört wohl oder übel in die Love&Landscape-Blümchencover-Schublade. Wenn's noch reinpasst, denn die quillt ja mittlerweile über.
Fragen an Tessa White
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Original von SteffiB
Welches? Die Orchideen? Das gehört wohl oder übel in die Love&Landscape-Blümchencover-Schublade. Wenn's noch reinpasst, denn die quillt ja mittlerweile über.Danke Steffi irgendwo war in der Runde nämlich die Rede davon das es das Buch so hergibt diese Sprache in dieses Genre. Nun musste ich mal nachfragen. Aber Love und Landscape
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@ schnatter: Das ist Liebe mal woanders.
Das Fischlein brachte eine Einladung aus der Schule mit nach Hause:
"Blasen mal woanders"... "Wer hat, kann seinen Ständer mitbringen."
Gemeint war ein Musik-workshop. Musste ich gerade dran denken. -
Zitat
Original von Regenfisch
@ schnatter: Das ist Liebe mal woanders.Das Fischlein brachte eine Einladung aus der Schule mit nach Hause:
"Blasen mal woanders"... "Wer hat, kann seinen Ständer mitbringen."
Gemeint war ein Musik-workshop. Musste ich gerade dran denken.
Das ist jetzt nicht wahr, oder? Das hat der Regenfisch sich gerade ausgedacht. Aua, ich hab einen Zwerchfellkrampf.
Mach ein Foto und schick's zum Ziebelfischchen!!!!
http://www.spiegel.de/thema/zwiebelfischchen/ -
Zitat
Original von Regenfisch
@ schnatter: Das ist Liebe mal woanders.Das Fischlein brachte eine Einladung aus der Schule mit nach Hause:
"Blasen mal woanders"... "Wer hat, kann seinen Ständer mitbringen."
Gemeint war ein Musik-workshop. Musste ich gerade dran denken. -
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Original von Regenfisch
Das Fischlein brachte eine Einladung aus der Schule mit nach Hause:
"Blasen mal woanders"... "Wer hat, kann seinen Ständer mitbringen."
Gemeint war ein Musik-workshop. Musste ich gerade dran denken.Mir fehlen die Worte
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Wann hast Du mit dem Schreiben dieses Buches begonnen? Wann war die Geschichte da? Haben die Personen mit sich machen lassen, was Du wolltest oder ihr Handeln verselbständigt?
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Wie hast du das Schreiben dieses Buches im Vergleich zum Jadepferd und Schneeleo empfunden?
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Original von Gucci
Wann hast Du mit dem Schreiben dieses Buches begonnen? Wann war die Geschichte da? Haben die Personen mit sich machen lassen, was Du wolltest oder ihr Handeln verselbständigt?
So, jetzt tauche ich endlich wieder aus der Versenkung auf – die letzten Tage waren ziemlich wirbelig ...Mit dem Schreiben habe ich letztes Jahr im März begonnen. Ich hatte ein ganz anderes Exposé eingereicht, dass aber abgelehnt wurde. Und dann habe ich überlegt, welche Stadt die Deutschen gut kennen und kam auf Singapur. Dann habe ich erstmal 3 Wochen Singapur unsicher gemacht, Antiquariate geplündert und bin Leuten auf die Nerven gefallen. Glücklicherweise sind die Singapurer sehr nett und hilfsbereit. Und ausgesprochen effektiv. Was mir bei der Recherche sehr geholfen hat, war mein Grundverständnis der Kultur. harimau und ich haben ja mehrere Jahre in Penang gelebt, quasi der Schwesterstadt Singapurs. Penang ist viel kleiner geblieben, hat sich aber noch wesentlich mehr vom Flair der Anfangszeit bewahren können. Und außerdem haben wir mit einer Nyonya-Chinesin unter einem Dach gelebt (allerdings einer, die nicht kochen kann :grin). Solche Erfahrungen sind einfach unbezahlbar.
Nach der Reise kam das Sichten des Materials. Die Grundzüge der Geschichte standen da schon und wurden mit jeder gelesenen Seite plastischer.Meine Figuren habe ich im Großen und Ganzen übrigens gut im Griff – die Musik, nach der sie tanzen, spiele ich Meistens.
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Original von Suzann
Wie hast du das Schreiben dieses Buches im Vergleich zum Jadepferd und Schneeleo empfunden?
Anstrengender. Der Rechercheaufwand war in etwa gleich, aber ich hatte oft Schwierigkeiten, die alten tage vor meinem inneren Auge auferstehen zu lassen. Und das ist wichtig, damit die Personen sich einigermaßen zeitgemäß benehmen.Tatsächlich fand ich die Thematik von den Orchideen auch längst nicht so spannend wie die vom Schneeleo. Mir ist es eigentlich lieber, mich in unserer Zeit zu bewegen, weil ich dann viel mehr eigene Erfahrungen einfließen lassen kann – und mir bei der Sprache keine Zügel anlegen muss.
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Wird Frau White uns in absehbarer Zeit mit einem weiteren Buch beehren?
Wenn ja, kann schon etwas verraten werden? -
Frau White hat keine Ahnung, wie's weitergeht. Frau White wartet ab. Und wird im Dezember mit dem Ausdenken neuer Geschichten beginnen, die aber nicht zwangsläufig White-Geschichten sein müssen.
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Na, wenn die Frau White das nicht weiß, dann soll sich doch die Freundin von ihr, die Steffi mal schleunigst ans Werk machen
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Beim Schreiben des Buches, gab es da mal Situationen wo Frau Burow ohne es zu merken aus den Tiefen hochgekommen ist und Frau White verdrängt hat?
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Wie du es schon sagst, Pixie – wenn, dann ohne es zu merken. Aber im Ernst: Die Trennlinie zwischen den White- und den Burow-Büchern wird schon in der Konzept-Phase gezogen. Beim Schreiben gehe ich dann regelrecht mit dem Flow. Ich kann meinen Stil nur schlecht vorplanen, er ergibt sich einfach bei jedem Buch neu. Ich vertraue diesbezüglich voll und ganz meinem Sprachgefühl. Und auch, was den Geschichtenverlauf anbelangt, habe ich mich trotz aller Planung stark auf meine Intuition verlassen.
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dann habe ich gleich noch eine Frage - wurde viel oder eher wenig gestrichen? Handlungen komplett umgebaut? Charaktere, die vorher erwähnt wurden ganz raus genommen?
Ich kann mich an eine Szene erinnern, die du uns freundlicheweise mal bei einem zwanglosen Essen vorgelesen hast: Es war eine Liebesszene (jetzt muss ich raten, da du damals die Namen nicht genannt hat, bin mir aber ziemlich sicher dass es Leah und Chee Boon Lee waren) welche in einem verlassenen Haus gespielt hat. In der Szene hat noch ein kleiner roter Marienkäfer eine Rolle gespielt. Die Liebesszene wird im Buch dargestellt, nur leider hat der Marienkäfer nicht überlebt.
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Liebe Pixie,
wir haben recht viel umgebaut – vor allem bestand meine Lektorin auf "mehr Drama". Es scheint ein wenig zu viel gewesen zu sein, denn viele Leser sagten ja, dass es ihnen zu atemlos war, was unter anderem damit zusammenhing, dass auch mehr als 70 Seiten gestrichen wurden, mMn zum Teil zu Lasten von Charaktertiefe, politischen Zusammenhängen und eben so (wie ich finde) hübschen Kleinigkeiten wie dem Käfer in der von die erwähnten Szene. Ob das Buch vor den ganzen Änderungen besser war als die Endfassung, glaube ich trotzdem nicht. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Es gibt durchaus ein paar Szenen, denen ich nachweine, vor allem eine komplette Szene aus Boon Lees Sicht.
Liebe Grüße von SteffiB