e.g.stahl: die mücke im bernstein

  • e.g.stahl: die mücke im bernstein
    der grosse ostpreussenroman


    rückseitentext der (alten) taschenbuchausgabe:
    ostpreussen mit seinen schimmernden küsten, seinen dunklen wäldern und leuchtenden seen entsteht vor dem auge des lesers. durch sieben jahrhunderte laufen die geschicke mehrerer familien bis hin zu den tragischen geschehnissen der jüngsten vergangenheit.
    ein bernstein, eine mücke umschliessend, vom meer an die samländische küste gespült, wird von geschlecht zu geschlecht weitervererbt. er ziert die decolletés der bezauberndsten mädchen, aber er bringt kein glück.


    zum autoren habe ich leider nichts finden können.
    isbn: 3404100441


    meine meinung:
    da dieses buch durch den tod meines aus ostpreussen stammenden vaters in meine hände gelangte, stehe ich in sachen rezension hier einmal auf etwas wackeligen beinen, denn ich habe es vor 7 jahren nur einmal gelesen (und mich im gedenken an den traurigen anlass bisher nicht zu einem erneuten versuch überreden können). dass ich trotzdem eine schreibe, liegt daran, dass das buch in einem anderen thread von mir erwähnt wurde.
    ich weiss aber noch genug, um zu sagen, dass der in meinen augen etwas "reisserische" letzte satz des rückentextes dem inhalt des buches nicht gerecht wird. geschildert werden die schicksale der besitzerinnen des schmuckstückes, eingebunden in den jeweiligen historischen hintergrund.
    für alle, die eine verbindung zu ostpreussen haben, aber keinesfalls nur für diese, ein lesenswertes buch. mit "jüngste vergangenheit" ist nicht die allerjüngste gemeint, sondern der zweite weltkrieg. das buch erschien wohl in den siebzigern.

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von frosch1 ()

  • Hi!


    Ein sehr schönes Buch, habe ich vor vielen vielen Jahren gelesen, und dann später noch mal. Und ich habe mit Ostpreußen absolut keine Beziehung.
    Aber ich fand die Vorstellung faszinierend, wie dieser Stein von Generation zu Generation weiterwandert.


    Bye,


    Grisel