City of Death:Blutfehde - Lolaca Manhisse

  • Inhaltsverzeichnis:
    Die dreiundzwanzigjährige Gestaltwandlerin Cherry lebt in Berlin und arbeitet in einer Immobilienfirma, die sich auf die Bedürfnisse von Vampiren spezialisiert hat. Als Cherry eines Nachts von einem Auftragskiller angegriffen wird, bittet sie den Vampir William Drake um Hilfe. Zu spät wird ihr klar, dass sie mitten in eine Jahrhunderte alte Fehde zwischen dem gut aussehenden Will und einem skrupellosen Vampir geraten ist.


    Meine Meinung:
    Ich durfte das Buch in Form eines Rezensionsexemplars lesen. Vielen lieben Dank dafür!


    Im Großen und Ganzen geht es um Cherry, die eine Werhündin ist, und Will, einem Vampir. Für meinen Geschmack war mir Cherry etwas zu zickig. Ich hätte Will nicht so widerstehen können … ;-)
    Cherry ist eine selbstbewusste, unabhängige Frau und das macht sie Will mehr als deutlich. Er selber ist Jahrhunderte alt und dementsprechend aus einer anderen Zeit. Er ist ganz Gentleman, charmant und beschützend.


    Ich finde die Geschichte sehr gut, obwohl ich ein paar Parallelen gefunden habe zu anderen Fantasy-Büchern (wie z. B. Twilight und Vampires Dairies). Ob gewollt oder nicht, ist mir Wurst. Ich fand die Geschichte trotzdem sehr gut gelungen. Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen und wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht und was nun aus Cherry und Will wird. Ob ich meine Antwort gefunden habe, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. ;-) Auf jeden Fall bin ich auf die Fortsetzung gespannt!


    Beim Lesen habe ich schon gemerkt, dass es sich um eine noch junge Autorin handelt. Das Buch war zwar sehr gut und flüssig zu lesen, aber man merkte ein bisschen die Unerfahrenheit. Außerdem musste ich schmunzeln, als ein einer Passage von „dreiviertel zwölf“ (glaub ich) geschrieben wurde. Als „Wessi“ musste ich erst mal genau nachdenken, um welche Uhrzeit es sich handelt.


    Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Was mich beim Lesen etwas gestört hat war, dass die Kapitel nicht mit Absätzen versehen waren. Ein Szenewechsel folgte z. B. unmittelbar in der nächsten Zeile.


    Ich gebe dem Buch 7 von 10 Punkten

  • Zusammenfassung:
    Cherry arbeitet in der Immobilienfirma die speziell für Vampire ist. Als sie das Gebäude verlassen will, wird sie von einem Auftragskiller attackiert, da ein Kopfgeld auf Cherry ausgesetzt ist. William Drake ist für die Sicherheit des Gebäudekomplex zuständig ist. Er passt so lange auf Cherry auf, bis die ganze Geschichte geklärt ist.
    Nach und nach kommen sie darauf, dass Viktor hinter allem steckt. Er ist ein sehr einflussreicher Vampir und will Cherry für sich ganz allein haben. Als dann ein neuer Ranger gewählt wird, sieht Viktor seine Chance und die nimmt ein jähes Ende.


    Meine Meinung:
    Ich fand das Buch richtig gut. Es ist eine Mischung zwischen Twilight und True Blood, aber für mich als Vampir-Fan genau richtig. Was mir nicht gefällt ist, dass Cherry manchmal richtig dumm ist. Obwohl jeder ihr sagt, sie solle sich in Sicherheit bringen, setzt sie immer ihren Kopf durch. Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen, da es auf einer Seite etwas Neues ist (es spielt in Berlin und nicht wie sonst in Amerika) und zum anderen ist es eine typische Vampirgeschichte.

  • Cherry lebt in einem etwas anderen Berlin, dort gibt es Vampire, Werwölfe und andere mystische Wesen. Selbst ist sie auch eines: Ein Werhund. Das wissen aber nur wenige. Neben ihrem Studium arbeitet Cherry als Immobilienmaklerin in der Firma ihres Vaters, der Schwerpunkt liegt dort auf Immobilien für Vampire, denn die haben besondere Bedürfnisse (Sonnenlicht!). Eines Tages wird auf Cherry ein Mordanschlag verübt. Wie sich herausstellt, hat jemand einen Killer auf sie angesetzt. Der Vampir Will hilft ihr dabei, herauszufinden, wer etwas gegen sie haben könnte.


    Der Autorin sind eine spannende Geschichte und interessante Charaktere gelungen. Cherry erinnert mich dabei manchmal an Anita Blake (eine meiner Lieblingsserien), sie ist cool, aber auch verletzlich und sie geht schon mal mit silbernen Messern in ihren Stiefeln aus. Dabei gefällt mir besonders, dass Cherry eben kein Superweibchen ist. Als Werhund hat sie zwar gewisse Fähigkeiten, aber im Gegensatz zu vielen anderen Wesen halten sich diese in Grenzen. Die Geschichte wird in Ich-Form aus Cherrys Perspektive erzählt, so dass der Leser/die Leserin nie mehr weiß als diese.


    Auch die anderen Charaktere, ob gut oder böse, Mensch, Vampir oder ganz etwas anderes, sind der Autorin sehr gut gelungen. Die Autorin führt relativ viele Charaktere ein, man behält aber gut den Überblick.


    Die Geschichte wartet mit vielen überraschenden Wendungen auf, die sich aber alle logisch ins Gesamtgeschehen einfügen, und ist sehr spannend. Lolaca Manhisse ist hier eine gut durchdachte Welt gelungen mit gut gelungenen Charakteren und viel Potential für weitere Bücher. Da die Geschichte als Serie angelegt ist, können wir uns auf weitere Geschichten mit Cherry freuen. Der Roman an sich ist allerdings in sich abgeschlossen.


    Ein sehr empfehlenswertes ebook für alle Freunde der Urban Fantasy, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.