Und ein kleinwenig Hamburgerisch
Adventskalender 2012 - Werden wir den 22., 23. und 24. noch erleben?
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Original von Fay
Aha, das ist wohl alles katholisch oder? Ich meine sonst würde ich doch einen Hauch einer Ahnung haben oder bin nur ich so unwissend?Fay fühlt sich gerade irgendwie :help.
Allerdings finde ich die Biersorte Barbaraweißen auch schick dazu Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Mhm, lecker.
Bin zwar katholisch getauft, aber ich war hier auch ziemlich unwissend, was die ganzen Bräuche anbelangt .
Und Datsche kannte ich als Südlicht auch nichtEdit: Lesen bildet!
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Original von Kirsten Slottke
Bin zwar katholisch getauft, aber ich war hier auch ziemlich unwissend, was die ganzen Bräuche anbelangt .
Und Datsche kannte ich als Südlicht auch nichtWurdest gerade zu einer meiner Lieblingseulen ernannt.
Unwissende outet euch
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:kiss.
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Original von Fay
Didi du bist soooo doof. Nee, aber auch die Datsche kennt keiner im Norden. Bei uns heißt das schließlich Gartenlaube. Bei uns spricht man Deutsch.Meine Freunde aus der ehemaligen DDR haben mir erzählt, dass die Datsche für die Menschen im Arbeiter-und-Bauern-Paradies ungemein wichtig war, ein sehr privater Rückzugsort. Und, um noch ein paar meiner liebsten Ost-Fremdwörter unterzubringen, die ich gelernt habe: Man verließ, wann immer es ging, sein Arbeiterschließfach, fuhr mit der Pappe (wer noch drauf wartete, vielleicht mit einer Schwalbe) in seine Datsche. Dort saß man dann auf Lederolsesseln zusammen, Römerlatschen an den Füßen, aß Broiler, Ketwurst oder Grilletta mit wechselnden Sättigungsbeilagen von Plastetellern, trank Leninschweiß oder Edescho und Vierzehnfünfziger und - falls die Datsche an einem Gewässer lag - übte sich manchmal auch im Brettsegeln.
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Und ich dachte bei: privater Rückzugsort an etwas anderes.
Jedenfalls hätte ich andere Ideen als: Broiler essen und Leninschweiß trinken.
Aber an Schweiß dachte ich ehlrichgesagt auch ein kleinwenig^^.
Gruß
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Danke für die schöne Geschichte, Lesebiene!
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Original von AlexBerg
Dem schließe ich mich voll inhaltlich an - auch, was den Ribbelkuchen betrifft.
@ beisswenger - Aliens, was auch sonst. Danke für die Geschichte.
Ribbelkuchen ist Streuselkuchen. Den Begriff kenne ich aus meiner Zeit in Hessen und Streuselkuchen mögen wir alle.
Dieter - Darf ich Dir einen Kumpeltod anbieten?
Google hat hierzu sogar Bilder -
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Original von Lesebiene
Dieter - Darf ich Dir einen Kumpeltod anbieten?Google hat hierzu sogar BilderMuss nicht unbedingt sein, danke!
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Lesebiene, schöne Geschichte hat mir gut gefallen und ich - als Nordlicht - kenne diesen Brauch natürlich!
(aber Didi, was ist "Leninschweiß" oder "Edescho" und "Vierzehnfünfziger"???)
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Kumpeltod tranken zu DDR-Zeiten die Arbeiter im Bergwerk. Es ist ein scharfer Branntwein, hat man mir erzählt - selbst nie getrunken. Bin miehr ein Likörfan.
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Original von Nick
Lesebiene, schöne Geschichte hat mir gut gefallen und ich - als Nordlicht - kenne diesen Brauch natürlich!(aber Didi, was ist "Leninschweiß" oder "Edescho" und "Vierzehnfünfziger"???)
Leninschweiß = Rote Brauselimonade der DDR
Edescho = DDR-"Kaffee" (Lehnt sich an den westdeutschen Eduscho an, ist aber die Abkürzung f. "Erichs Devisenschoner")
Vierzehnfünfziger = der "Braune", auch "Goldi", ein Schnaps. Name wg. des festgelegten Verkaufspreises in der "Goofholle" (Sächs. f. Kaufhalle = Laden mit typisch planwirtschaftlicher Auswahlbreite) -
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Original von Lesebiene
Kumpeltod tranken zu DDR-Zeiten die Arbeiter im Bergwerk. Es ist ein scharfer Branntwein, hat man mir erzählt - selbst nie getrunken. Bin miehr ein Likörfan.Da ich nie in Bergwerken arbeiten musste, schon gar nicht in ostdeutschen, ist mir der Genuss dieser Droge entgangen. Als ich aber vor Jahren in Reykjavik in einer Kneipe ein sehr isländisches Getränk probieren musste, das übersetzt "Schwarzer Tod" heißt, saß an der Theke ein netter Typ aus Leipzig, der mir versicherte, das sei in seiner tödlichen Wirkung absolut mit jenem legendären DDR-"Kumpeltod" zu vergleichen. Die Glaubwürdigkeit seiner Aussage konnte ich nicht überprüfen, da ich nach drei Gläsern von dem Zeug so besoffen war, dass ich das evtl. Ableben des Ex-DDR-Bürgers nicht mehr bewusst miterleben konnte ...
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@ Lesebiene
DANKE für die Erklärung Ribbelkuchen, kommt wahrscheinlich vom Reiben (ribbeln?) der Hände beim Herstellen der Streusel
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Danke für die Erklärungen!! Bei "Kumpeltod" hätte ich auf Zigaretten getippt ...
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Recht herzlichen Dank für die einzelnen Geschichten der ersten vier Tage. Sie haben mir ausnehmend gut gefallen.
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beisswenger und Lesebiene: vielen Dank für Eure tollen Geschichten
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Mein Beitrag ist auch abgeschickt. Bin noch nicht wirklich zufrieden, aber ebsser wird er in den letzten Tagen auch nicht...
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Original von imandra777
Mein Beitrag ist auch abgeschickt. Bin noch nicht wirklich zufrieden, aber ebsser wird er in den letzten Tagen auch nicht...Meiner nicht - der ist noch nicht mal in meinem Kopf
Ein paar Tage hab ich ja zum Glück noch. -
@ Beisswenger & Lesebiene: Ich bin eben erst dazu gekommen, eure Geschichten gelesen. Mir haben beide wieder sehr gut gefallen. Auch die Themen fand ich sehr interessant. Ich drucke mir jeden Tag die Geschichten aus und hefte sie ab. So kann ich sie jederzeit nochmals in die Hand nehmen, wenn ich etwas nachschauen oder nachlesen möchte.