Wo ist nur all die gute Fantasy geblieben ... ?

  • Zitat


    Original von Magali:


    Ich will auch kein seitenlanges Infodumping, bis ich endlich mal fünf Generationen verfeindeter Familien auf der Reihe habe, die sich um eine verzauberte Harfe kloppen, die nur der große grüne Drache spielen kann, den der böse Magier (aus dem Norden) gefangen hält, weil ihn die wunderschöne Enkelin der Silberfee mal am Bart gezogen hat und damit den Weltuntergang heraufbeschworen.



    :rofl :rofl :rofl



    Danke SweetMouse für die Buchtipps, die sind jetzt mal auf meiner Liste gelandet. :knuddel

  • Ich sags mal so: schon vor ca. 10 Jahren hatte ich das gleiche Problem. Damals habe ich viel Fantasy gelesen und irgendwann dann enttäuscht aufgegeben, weil ich der Meinung war, dass da einfach nix Gutes mehr kommt, sondern nur die ewig gleichen HdR-Abklatsche in schlechtem Schreibstil... Vampire gabs damals noch nicht so viele, aber das Grunproblem war dasselbe.


    Ein paar Jahre später habe ich dann allerdings mit einem sehr guten Fantasy-Buch, an das ich mich von damals noch erinnert habe, wieder angefangen. Und danach nicht mehr auf gut Glück in der Bücherei gesucht, sondern gezielt nach Empfehlungen gesucht... und siehe da, es gibt mehr als genug. Wirklich. Es ist nicht immer das, was man auf den Bücherstapeln obenauf (oder überhaupt) findet, teilweise ist es noch nicht mal in Deutschland erschienen, aber es ist vorhanden und man kann es kaufen und lesen. Und ja, die meisten meiner Bekannten, die sagen, sie würden Fantasy mögen, lesen eher das, was ich damals schon schlecht fand. Aber was solls - ich hab ja meine Geheimtipps und verleihe und empfehle auch gerne... :lache


    Kann mich ja mal an einer Liste versuchen, was ich so in meinem Regal habe...




    High Fantasy:


    Tolkien sowieso
    Robin Hobb (Farseer/Weitseher-Trilogie, Life Ship Traders/Zauberschiffe-Trilogie, Tawny Man/Zweite Chroniken von Fitz, dem Weitseher)
    Patrick Rothfuss (The Name of the Wind/Der Name des Windes)
    Brent Weeks (The Black Prism/Schwarzes Prisma)
    Terry Pratchett (eigentlich alles)
    Stephen Erikson (Malazan Book of the Fallen/Spiel der Götter, kenne allerdings erst den ersten Band, wurde mir aber warm empfohlen und scheint bisher gut)
    George R. R. Martin (A Song of Ice and Fire/Lied von Eis und Feuer)
    Joe Abercrombie (The First Law-Trilogie)
    Philip Pullman (His Dark Materials-Trilogie/Der goldene Kompass usw.)


    Urban Fantasy:


    Neil Gaiman (So ziemlich alles, American Gods, Anansi Boys, Neverwhere usw. usf...)
    Jim Butcher (Harry Dresden-Reihe)
    Mike Carey (Felix Castor-Reihe, jetzt endlich auch auf Deutsch seit diesem Monat!)
    Jonathan Stroud (Bartimäus-Trilogie plus Zusatzromane)
    Ben Aaronovitch (Rivers of London/Flüsse von London-Reihe um Peter Grant)
    Charlaine Harris (Southern Vampire Mysteries, Vorlage zur Reihe True Blood. Obwohl es Vampir-Chicklit ist und ich sowas normalerweise hasse - Sookie ist cool.)
    Jasper Fforde (Thursday Next-Reihe, Shades of Grey/Grau - nein, NICHT der Hausfrauenporno, ganz anderes Buch :lache)
    Stephen King (Dark Tower/Der dunkle Turm-Reihe, viele andere mag ich zwar auch, aber die sind ja größtenteils eher Horror als Fantasy...)
    Susanna Clarke (Jonathan Strange & Mr. Norrell)


    Ach ja: gerade noch gelesen, für gut befunden: Seth Grahame-Smith: Abraham Lincoln, Vampire Hunter. Auch wenns vielleicht eher Horror als Fantasy ist.



    ...und bestimmt noch sehr, sehr viel, was ich jetzt gerade vergesse. Der Lesestoff geht mir jedenfalls erstmal nicht aus. Und da ich in deutschen Buchhandlungen sowieso eher selten was finde, da ich lieber im englischen Original lese, muss ich mich auch nicht ärgern.


    Ach ja, eine Buchladen-Empfehlung habe ich auch, ist allerdings leider etwas weiter weg. Falls also mal wer nach Schweden kommt... :lache


    Die Bücher sind auch fast alle auf Englisch...

  • Pffh, ich muss sagen: Nö, empfinde ich nicht so.
    Vielleicht habe ich da irgendwie Glück oder ein gutes Händchen, aber oft genug suche ich mir ein Buch allein am Cover aus und halte ein neues Lieblingsbuch, wie ich es noch nie gelesen habe, in den Händen.


    Ich halte mich für eine anspruchsvolle Leserin, ich bin schnell zu stören von Dingen, die andere als Kleinigkeiten empfinden. Aber ich finde vor allem in der Fantasy trotzdem immer wieder Bücher, die mich einfach nur faszinieren und begeistern.
    Oft genug sind das Romane, die nach einem alten Muster gestrickt sind, ja. Das liegt imA aber daran, dass Geschichten, die noch nicht etliche Male erzählt sind, einfach niemanden interessieren. Menschen sind sich nun mal ähnlich, sie haben ähnliche Interessen und lassen sich von ähnliche Themen faszinieren. Das stört mich gar nicht. Romane können auch trotz absolut gleicher Grundthematik so unterschiedlich sein wie Tage im Juli und Nächte im November. Und ich habe das Gefühl, dass sie das auch sind.


    edit an Dori: Das finde ich z.B. gar nicht. :grin Ich schreibe echt immer die klassischsten Grundgerüste überhaupt und wäre in Wahrheit gerne viel alternativer als ich selbst denken kann.

  • Ich lese jetzt nicht so oft Fantasy, dass ich einen Gesamtüberblick darüber hätte, allerdings stelle ich mich bei dem Wort Fantasy schon darauf ein, dass irgendein böser Herrscher gestürzt werden, ein(e) junge(r) Protagonist(in) sein/ihre Fähigkeiten entdeckt und sie zur Weltrettung einsetzen muss, etc.


    Zudem habe ich schon einige Bücher gelesen, die sich von klassischen Vorgaben trennen. Brandon Sanderson wurde beispielsweise schon genannt, obwohl nicht jeder seine oft zu lang geratenen Planungspassagen und Gespräche mögen wird.

  • Zitat

    Original von Mulle
    edit an Dori: Das finde ich z.B. gar nicht. :grin Ich schreibe echt immer die klassischsten Grundgerüste überhaupt und wäre in Wahrheit gerne viel alternativer als ich selbst denken kann.


    Ich persönlich empfinde zum Beispiel die Idee von "Phoenixfluch" als alles andere als "klassisch". :-)


    @ Topic: In letzter Zeit bin ich auch ein großer Fan von Märchenfantasy a la "Girl with Glass Feet" (was ich allerdings immernoch lesen muss!) oder "Mrs Peregrine's home for peculiar children" geworden. Solche behutsam erzählten Fantasy-Märchen haben eindeutig was für sich.

  • Zitat

    Original von Dori
    @ Topic: In letzter Zeit bin ich auch ein großer Fan von Märchenfantasy a la "Girl with Glass Feet" (was ich allerdings immernoch lesen muss!)


    Das ist z.B. ein sehr ungewöhnliches Buch, wie es vermutlich nur dieses eine gibt und dabei bedient es sich a la Märchen enfach nur dem ältesten Geschichtenerzählerkniff der Welt: Reale Probleme, die jeder kennt, in phantastische umzuwandeln.
    Ali Shaws nächstes Buch kommt schon im Januar und wird auch nicht gewöhnlicher :-]

  • Zitat

    Original von Moloko
    Ich lese jetzt nicht so oft Fantasy, dass ich einen Gesamtüberblick darüber hätte, allerdings stelle ich mich bei dem Wort Fantasy schon darauf ein, dass irgendein böser Herrscher gestürzt werden, ein(e) junge(r) Protagonist(in) sein/ihre Fähigkeiten entdeckt und sie zur Weltrettung einsetzen muss, etc.


    Es ist ja auch möglich, ein solches Handlungsgerüst originell und nachvollziehbar zu erzählen. Wenn das Drumherum (Welt, Protagonisten, Antagonisten, Nebenplots etc.) stimmt lese ich auch gerne mal eine solche Reihe. Auf David Eddings lasse ich jedenfalls nichts kommen :-]
    Aber viele solcher 'Auserwählten' scheinen unter dem Eragon-Syndrom zu leiden - Das heißt, sie werden aufgrund ihrer ach so tollen Fähigkeiten in wenigen Monaten zu den Besten in einer Disziplin für die andere Personen die nicht der/die besondere Auserwählte sind einige Jahre brauchen um sie zu erlernen. Dazu kommen die grundsätzlich verstorbenen Eltern die irgendwelche wichtigen Persönlichkeiten waren, ein alter Weiser Mentor der spätestens nach zwei Dritteln der Geschichte stirbt und die üblichen verdächtigen Gefährten wie Grummelzwerg, bogenschießender Elf (inklusive gewollt lustiger Streitereien der beiden weil sich ihre Völker nicht leiden können), potentielle/r Kandidat/in für die obligatorische Romanze und so weiter.


    Die Fantasyvölker-Reihe von Heyne finde ich deshalb amüsant, weil es teilweise lediglich unter neuem Titel neu aufgelegte schon ältere Romane sind.
    - 'Die Vampire' erschien bereits in den Neunzigern unter dem Titel 'Anno Dracula'. (Das Buch fand ich übrigens richtig gut.)
    - 'Die Dunkelelfen' bescherte mir in der Buchhandlung ein überraschendes Wiedersehen mit meinem alten Bekannten Drizzt Do'Urden.

  • Wenn ich Fantasy lese dann eher in Richtung Romantic Fantasy. Obwohl ich zum Beispiel HDR auch gelesen hab.


    Am liebsten mag ich Elfen und Vampire.


    Märchen Fantasy find ich auch toll, aber bisher gucke ich das nur in Form einer Serie. Gelesen hab ich davon eher weniger.


    Das Mädchen mit den gläsernen Füßen hab ich gelesen, aber es hat mir nicht so gut gefallen. War mir zu depressiv.

  • Hallo Elwe, ich möchte mich da auch gern anschließen, auch wenn ich immer mal wieder das Glück habe, und Leute wie Brandon Sanderson, Peter V. Brett oder Markus Heitz finde.


    Momentan stört es mich einfach, was heutzutage alles unter dem Genre Fantasy angehäuft wird. Schaut man sich im Netz nach einem Forum um oder sucht eine Facebookgruppe, dann findet man dort garantiert kaum einen der Fantasy nach alter Väter Sitte meint, sondern Horden von Harry Potter Fans und Anhängerinnen von mehr oder weniger poppenden Vampiren. Ich habe gegen beides nichts, lese ich mitunter auch - aber in dem ganzen Mischmasch die eine bestimmte Nische zu finden, ist unglaublich schwierig, da man einem Buch gar nicht ansieht, wer genau die Zielgruppe sein soll. Ich finde Nackenbeißerfantasy sollte mit einem Aufkleber "Vorsicht poppende Vampire" versehen werden. :lache

  • Zitat

    Original von Maharet



    :rofl :rofl :rofl


    Meinst Du, ich könnte mit diesem Wahnsinn-Plot den nächsten Bestseller landen?
    :gruebel


    :grin



    @all


    einige der Lesetips werde ich auch mal näher in Augenschein nehmen. Danke dafür.
    Cover sind mir übrigens ziemlich gleichgültig. Sorry.



    edit: ja, ja. Ich geh bestimmt zum Optiker, demnächst. Ehrlich. In diesem Jahrhundert noch.
    Sag ich mal.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Zitat

    Original von Mulle
    Pffh, ich muss sagen: Nö, empfinde ich nicht so.
    Vielleicht habe ich da irgendwie Glück oder ein gutes Händchen, aber oft genug suche ich mir ein Buch allein am Cover aus und halte ein neues Lieblingsbuch, wie ich es noch nie gelesen habe, in den Händen.


    Ich halte mich für eine anspruchsvolle Leserin, ich bin schnell zu stören von Dingen, die andere als Kleinigkeiten empfinden. Aber ich finde vor allem in der Fantasy trotzdem immer wieder Bücher, die mich einfach nur faszinieren und begeistern.
    Oft genug sind das Romane, die nach einem alten Muster gestrickt sind, ja. Das liegt imA aber daran, dass Geschichten, die noch nicht etliche Male erzählt sind, einfach niemanden interessieren. Menschen sind sich nun mal ähnlich, sie haben ähnliche Interessen und lassen sich von ähnliche Themen faszinieren. Das stört mich gar nicht. Romane können auch trotz absolut gleicher Grundthematik so unterschiedlich sein wie Tage im Juli und Nächte im November. Und ich habe das Gefühl, dass sie das auch sind.


    :write


    Mir geht es auch so. Bis jetzt hatte ich Glück, dass ich Bücher erwischt habe, die mir immer gefallen und sich auch von den gängigen Fantasyreihen abgesetzt haben. So etwas ist natürlich immer relativ, da sich Geschmäcker ja bekanntlich unterscheiden.
    Mit den Orks, Zwergen und Bergtrollen konnte ich noch nie etwas anfangen, nicht mal in der Herr der Ringe-Trilogie, die ich aber wieder als Filme bombastisch finde. Die Bücher gefielen mir nicht so sehr.


    Dass sich immer etwas im Genre verändert, ist doch normal. Nach Stephenie Meyers Twilight ging die Vampirwelle los. Und nach Herr der Ringe kamen und kommen ähnliche Bücher raus. Aber auch dafür muss und wird es Leser geben, sonst wäre es nicht so erfolgreich.


    Ich stelle mir diese Fragen: Was ist gute Fantasy? Das liegt doch zum Teil im Auge des Betrachters bzw. des Lesenden. Was ich gut finde, mag ein anderer schon wieder nicht. Welche Handlung will man lesen? Ich hatte hier gelesen, dass sich die Handlungen ständig wiederholen. Aber was soll da laufend Neues und Innovatives kommen? Das ist ganz selten, aber das sind dann auch die Perlen.
    Ich suche gern nach solchen Büchern, schaue mir alles genau an, gehe nicht nach dem Cover, denn das täuscht sehr oft. Und wenn man dieses eine Buch gefunden hat, lohnt es sich doch.


    Und nicht nur Fantasy ist da betroffen, sondern jedes Genre. Wenn ich mir die Thriller- und Krimifraktion anschaue, gleichen sich doch auch viele Bücher. Wem kann man es da übelnehmen, dass der Autor/die Autorin auf der Welle mitschwimmen? Entscheiden tun wir doch selbst, was wir kaufen.

  • Früher war alles besser? Ich weiß ja nicht :grin


    Modewellen und stapelweise Bücher, mit denen man nichts anfangen kann, gab's doch schon immer. Und auch früher gabs haufenweise Schund, nur hat man mittlerweile den ganzen Schund nicht mehr vor Augen (der liegt ja längst nicht mehr in den Buchhandlungen aus), sondern erinnert sich nur noch an die Perlen und die stehen im eigenen Bücherregal.
    Ich habe eine schöne Postkarte, auf der steht: "Jetzt sind die guten alten Zeiten, an die wir uns in 10 Jahren erinnern." Vielleicht schaut man in 10 Jahren wieder auf die gute alte Zeit zurück, in der es noch so viele tolle Fantasybücher gab anstelle der [Glaskugelmodus]dann aktuellen geflügelte-Pilzwesen-Fantasy-Welle[/Glaskugelmodus] :chen


    In Buchläden finde ich auch nicht soo häufig tolle Bücher; oft lasse ich mich aber auch vom Cover irreführen. Das unten verlinkte z.B. habe ich im Internet gefunden, über den Klappentext - allein vom Cover her hätte ich es für einen kitschigen Vampirroman gehalten und mit der Kneifzange nicht angefasst, aber es entpuppte sich als ziemlich guter Fantasyroman (bzw. Trilogie) mit ungewöhnlichem Setting.

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky

  • Zitat

    Original von Rattentod


    Es hilft definitiv gegen akuten Fantasy-Frust. Nach der deprimierenden Buchladen-Rallye habe ich damit angefangen, die Karte meiner Welt zu digitalisieren und die Stunden waren in das Herumexperimentieren mit Gimp mit gutem Gitarrenkrach im Hintergrund definitiv besser investiert als in ein halbherzig gekauftes Buch :-)


    Den ewigen Clinch zwischen Wollen und Können kenne ich auch. Mein Geschreibsel liest sich in etwa so atmosphärisch wie ein wissenschaftlicher Bericht. Aber es macht Spaß und das ist die Hauptsache.


    Wissenschaftlicher bericht! Mit Geographie auch noch! Das klingt fast so, als wär's genau mein stil. :grin


    (Magma die sich grad fragt, ob sich einen tag alte wasserleichen nach einer flussbiegung von west auf süd eher in einem wirbel - wie von ihr kühn behauptet - am östlichen oder vielleicht doch, nach dem abbremsen des stroms wieder am westlichen ufer finden - ich schätz, ich komm um eine versuchsanordnung mit meinem teesatz auf meinem eßtisch nicht herum. Als flußbettl hab ich leider nur ein tablett mit mannerschnitten, aber ich fürcht, die schnitten saugen mir den tee auf, noch bevor er um die kurve rinnt, und verfälschen das ergebnis.)

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zu Thema sich ständig wiederholende Geschichten und uninnovative Einfälle wollte ich nur einmal kurz ein passendes Zitat einwerfen:


    Zitat

    "Der Geist von Sir Felix greint: «Aber das hat es doch schon hundertmal gegeben!» – als hätte es zwischen Aristophanes und Andrew Android-Webber nicht alles schon hunderttausendmal gegeben! Als ginge es in der Kunst um das Was und nicht um das Wie!"


    (Wer weiß, von wem es ist, bekommt hunderttausend Internet-Gummipunkte! :D)


    Ansonsten: wer suchet, der wird auch im Bereich Fantasy auch immer etwas Neues, Gutes finden, das seinem/ihrem Geschmack entspricht. (Den Thread hier werde ich auf jeden Fall verfolgen, um mir ggf. noch den einen oder anderen Tipp einzuholen.)


    Dass der Markt aber mit diesen Vampirromanzen etc. pp. übersättigt ist, finde ich des Öfteren auch nur entnervend. Aber wenn es dafür Abnehmer gibt und Leute, die es leidenschaftlich gerne lesen, freue ich mich natürlich für sie! :)


  • Mich hast Du aber neugierig gemacht. ;-)Warum wird so ein Titel genommen, wenn es nicht um Vampire geht? Blödsinn. :wow

  • Juhu, lest es. :grin Aber Vorsicht: Es gibt Tod-durch-Sex-Feen. :rofl Das mit den Vampiren ... der Grund ist vermutlich ganz banal: Entweder Marketing oder einfach das Buch nicht gelesen. Ich finde viel schlimmer: warum haben sie diese furchtbaren Cover genommen? Hätte ich die Bücher nicht durch einen Wanderbuchthread entdeckt, wäre ich im Laden NIE stehen geblieben.


    Ich möchte mich Mulle und Minusch anschließen (also, in dem Sinne, das ich nicht denke, dass es schlimmer als früher ist oder man gar nichts mehr findet. Dennoch gefällt mir die Politik mancher Verlage nicht, alles absichtlich nach Einheitsbrei aussehen zu lassen). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ganz verschiedene Genre lese und daher nicht hinterherkomme ...


    Ich habe allein noch Oksa Pollock, der Name des Windes, Night School, die Kinder des Nebels, Lilith, Skulduggery Pleasant, Seelen, Vampire Academy, Eragon, Laura, Bartholomäus, das rote Parlais, Blutprinz, die Zauberschiffe, der Codex Alera, die erste Wahrheit, Warrior Cats, ein Lied von Eis und Feuer, die Insel der besonderen Kinder (ist das Fantasy?), Rubinrot ... ungelesen im Regal stehen (Mehr fällt mir aus dem Kopf nicht ein, habe mein Bücherregal gerade nicht neben mir). Und das dürften (fast?) alles Titel sein, die zumindest von der Mehrheit der Leser als gut empfunden werden.


    Auf meiner Wunschliste findet man dann auch noch etliche Fantasytitel :grin Alles welche, die von den Eulen schon des öfteren empfohlen wurden oder/und sehr gut in er BÜCHER abgeschnitten haben.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Zitat

    Original von magali


    Meinst Du, ich könnte mit diesem Wahnsinn-Plot den nächsten Bestseller landen?
    :gruebel


    :grin


    ganz bestimmt. Aber nur wenn du irgendwo noch einen Halbling einbaust ;-)



    Tod-durch-Sex-Feen?
    Langsam fange ich an das Ganze interessant zu finden. Vielleicht sollte ich doch wieder mehr Fantasy lesen...

  • Zitat

    Original von JASS
    Juhu, lest es. :grin Aber Vorsicht: Es gibt Tod-durch-Sex-Feen. :rofl Das mit den Vampiren ... der Grund ist vermutlich ganz banal: Entweder Marketing oder einfach das Buch nicht gelesen. Ich finde viel schlimmer: warum haben sie diese furchtbaren Cover genommen? Hätte ich die Bücher nicht durch einen Wanderbuchthread entdeckt, wäre ich im Laden NIE stehen geblieben.


    Klingt vielversprechend. :lacheJa, das wird der Grund sein, ist aber total irreführend. :wow


    Zitat

    Original von JASS
    Ich habe allein noch Oksa Pollock, der Name des Windes, Night School, die Kinder des Nebels, Lilith, Skulduggery Pleasant, Seelen, Vampire Academy, Eragon, Laura, Bartholomäus, das rote Parlais, Blutprinz, die Zauberschiffe, der Codex Alera, die erste Wahrheit, Warrior Cats, ein Lied von Eis und Feuer, die Insel der besonderen Kinder (ist das Fantasy?), Rubinrot ... ungelesen im Regal stehen (Mehr fällt mir aus dem Kopf nicht ein, habe mein Bücherregal gerade nicht neben mir). Und das dürften (fast?) alles Titel sein, die zumindest von der Mehrheit der Leser als gut empfunden werden.


    Unbedingt lesen. ;-)

  • @ elwe
    Du schreibst mir aus der Seele!!!
    Ich lese sehr viel Fantasy und meine Lieblingsbücher sind auch aus dem Fantasy Bereich.
    Aber wenn ich in einen Bücherladen gehe, werde ich von diesem Fantasy Einheitsbrei fast erschlagen. Alle Cover sehen gleich aus, alle Klappentexte sind ähnlich.
    Da können sich schon sehr außergewöhnliche Geschichten verstecken, aber allein anhand des Auftreten des Buches kann man das nicht mehr erkennen.
    Anstatt die Unterschiede hervorzuheben, die ein Buch von dem Einheitsbrei abheben, wird immer nur auf Gemeinsamkeiten mit Twilight etc. Bestsellern hingewiesen. :bonk


    Wenn es die Eulen oder Amazon nicht gebe, hätte ich das Feld vermutlich längst verlassen.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lili_Morinstal ()

  • Ich weiss, woran die Fantasy unlust bei mir krankt:


    Sumpern tu ich, weil es den dritten tag von Rothfuss noch nicht gibt, und der nächste GRRM in den sternen steht, ich Brent Weeks erst kaufen will, wenn die trilogie voll ist, der letzte band Grimbert meines wissens erst im Dezember kommt und ich GENAU DIESE bücher lesen will, alles andere interessiert mich sowas von überhaupt nicht.


    Nun, es gibt hoffnung: in dem wunderbar sortierten buchladen in Dubrovnik - hab ich - leider geldlos - gesehen, dass es einen neuen Pratchett auf hardcover gibt, der sicher bald für mich und mein regal auch klein und weich sein wird.


    Natürlich zwingt mich keiner, Fantasy zu lesen - für den rest des jahres müsste es irgendwo den neuen weichcover leon-brunetti auf englisch geben, und von Lindsey Davis sollte mal ein neuer Falco kommen, den ich noch nicht hab, ausserdem liegt ein ganzer stapel von büchern da, die ich lesen SOLLTE, aber die haben grad so einen schalen charme.


    Dass ich Richard Morgan und Abercrombie Heroes noch nicht begonnen habe, ist die eigene schuld, aber ich hab gehört bei Morgan kommt angeblich ein dritter band nach und ich will nicht noch eine unfertige reihe anfangen, für Abercrombie hab ich grad keine S&M laune leidende helden geben mir grad nix.


    Ich will was schön geschriebenes... - So ähnlich wie Dumas, halt auf fantasy.


    Ich fürchte jedoch, wenn ich nix anders find: ich werd bei Conan landen... der steht schon ewig da, und wartet auf mich... starker Mann gegen fiese Mistkerle... mit einer umrahmung aus drallen frauen... *seufz*

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )