Mutter Nummer Null - Marjolijn Hof (ca.10-12 J.)

  • Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches


    Fejzo ist adoptiert.
    Über seine "echte" Mutter weiß er nichts. Bisher hat sie ihn auch nicht sonderlich interessiert. Doch dann lernt er Maud kennen. Neugierigt fragt sie Fejzo aus.
    Warum hat seine Mutter ihn weggegeben?
    Hat er sein Zeichentalent womöglich von ihr?
    Fejzo fängt an nachzudenken. Es gibt nur eine Möglichkeit, die Antworten auf diese Fragen zu finden: Er macht sich auf die Suche nach seiner "Mutter Nummer Null".


    "Marjolijn Hof nimmt sich viel Zeit, in die kindliche Fantasiewelt einzutauchen." - Eselsohr


    " Dialogstark und mit großem Gespür für Situationskomik findet Marjolijn Hof Charaktere, Bilder, Worte und Szenen, die kindgerecht sind." - Süddeutsche Zeitung


    Angaben über den Autor


    Marjolijn Hof wurde 1956 in Amsterdam geboren. Sie arbeitete lange Zeit als Bibliothekarin, bevor sie schließlich begann, selbst Bücher zu schreiben.
    Ihr erstes Jugendbuch Tote Maus für Papas Leben bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Kinder- und Jugendliteraturpreise Gouden Griffel und Gouden Uil.
    2009 wurde es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.


    Eigene Meinung


    Dieses Buch ist ein Kinderbuch. Es hat nur 140 Seiten, aber auf diesen "wenigen" Seiten schafft es die Autorin, dass man sich voll und ganz in Fejzo hineinversetzt.
    Er lebt seitdem er ein paar Monate alt war bei seiner Familie. Es ist eine liebevolle Familie, die kein Geheimnis daraus gemacht hat, dass er adoptiert ist.
    Fejzo macht sich eigentlich wenig Gedanken über seine echte Mutter, über seine Mutter Nummer Null, so wie er sie nennt. Erst als er auf ein Mädchen namens Maud trifft.
    Und dann kann er nicht mehr aufhören, an seine Mutter Nummer Null zu denken. Seine Gedanken überschlagen sich, er malt sich des Öfteren aus, was beim ersten Treffen passieren könnte und diese Gedanken sind nicht nur positiv. Er macht sich Sorgen.


    Es war ein kurzes Lesevergnügen, aber es hat mir gefallen. Ich finde es für Kinder gut und verständlich geschrieben und es ist auch ein lustiges Buch, dass aber genauso ernst an das Thema "Adoption" herangeht.
    Was ich schade fand, war das Ende. Es ist ein offenes Ende, man erfährt nicht, wie es mit Fejzo und seiner Mutter Nummer Null weitergeht.