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'Rot wie das Meer' - Seiten 001 - 081
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Ich war so neugierig und habe gestern abend schon mal ein bisschen angefangen.
Diese Wasserpferde... brrrr, bei denen läuft es mir echt kalt den Rücken runter, ich finde die grausig!
Mir fehlt momentan noch ein bisschen die Erklärung, warum die Inselbewohner die überhaupt fangen und zähmen und dieses Rennen durchführen, wenn das doch immer wieder Tote bedeutet!Die wechselnde Perspektive gefällt mir gut, so was mag ich meistens und man kennt es ja auch schon aus anderen Büchern der Autorin.
Bisher sind beide Hauptfiguren noch ein wenig blass, aber sie sind mir trotzdem beide schon ganz sympathisch.
Ich verstehe nicht, wie Pucks Bruder auf die Idee kommen kann, die Insel zu verlassen und seine beiden Geschwister einfach zurückzulassen. Gibt es da keinen Familienzusammenhalt mehr? Ich hatte eigentlich den Eindruck, die drei versuchen nach dem Tod der Eltern das Beste aus der Situation zu machen, aber die Szene als er klarstellt, dass er allein gehen will, fand ich schon hart!
Da ist mir aber auch Pucks Entscheidung, am Rennen teilzunehmen, nicht so ganz schlüssig gewesen. Geht es ihr um das Preisgeld?
Und mich wundert auch, dass man mit einem normalen Pferd teilnehmen kann, wird das nicht von den Wasserpferden attackiert? Irgendwie hab ich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache! -
Eben standen die Threads über die ersten Abschnitte der Leserunden zu den "Pferden aus dem ROTEN Meer" und der "Frau in ROT" genau untereinander - da muss man echt aufpassen!
Mit den Pferden ging es mir wie dir, Gronik, und exakt diese Frage stellte (und stelle) ich mir auch.
Die wechselnde Perspektive bereitete mir ebenfalls keine Probleme, zumal ja an jedem neuen Kapitel der Vorname der erzählenden Person genannt wird.
Auch ich finde die beiden Hauptpersonen recht sympathisch.
Dass Gabe/Gabriel die Insel verlassen möchte, verstehe ich schon. Ich glaube, ich würde dort auch nicht wohnen bleiben wollen, so ganz ohne jede Perspektive und Hoffnung. Es gibt Menschen, die können so etwas, aber eben nicht jeder. Warum soll er nicht sein eigenes Leben leben? Er ist doch nicht zeitlebens für seine Geschwister verantwortlich, die ja nun so klein nicht mehr sind und für die er überdies auch von woanders aus etwas, ja vielleicht sogar mehr tun kann!
Ich denke schon, dass es Puck um das Preisgeld geht. Aber darauf zu spekulieren halte ich für recht gewagt. Und an der grundsätzlichen Situation würde auch ein Preisgeld auf Dauer nichts ändern.
Dass man mit einem normalen Pferd an diesem Rennen teilnehmen darf, wunderte mich ebenfalls. Und ja, das klingt gefährlich.
Trotz der nicht uninteressanten angerissenen Probleme fesselte mich der erste Teil nicht besonders. (Inzwischen ist das aber besser geworden! :grin)EDIT korrigierte mal eben oben die rote Angelegenheit, ich sagte schon vorne, es verwirrt mich!
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Ich kann die Faszination für die Pferde total gut nachempfinden, muss ich gestehen.
Ich liebe die Legenden um Wasserpferde, da gibt es ja einige, aber nur in ganz wenigen Romanen wird sich ihnen angenommen. (Schade eigentlich.)
Die Eleganz und Anmut von Pferden kombiniert mit dem wilden Mut und der gefährlichen Überlegenheit von Raubtieren fasziniert mich schon sehr. Ich tue mich allerdings noch ein wenig schwer, mir die Wasserpferde vorzustellen - sie scheinen ja bis auf die Größe und das Verhalten nicht anders auszusehen als normale Pferde.Für die Menschen haben diese Pferde etwas, das mich an Drogen erinnert: Da weiß auch jeder um die Gefahr, und trotzdem betrinken wir uns maßlos.
Die Insel scheint auch außer dem Tourismus einmal im Jahr nicht viel zu besitzen, daher sind die Menschen vermutlich von dem Rennen abhängig. Und dass es Menschen gibt, die die Gefahr der Gefahr wegen brauchen, ist ja auch nichts neues. Das kann ich gut nachvollziehen.Fesselnd, im Sinne von "spannend" finde ich es bisher auch nicht. Aber ich fühle mich trotzdem total wohl im Buch, diese Insel hat für mich einen ganz besonderen, behäbigen Charme, den das Buch toll umsetzt, und ich könnte mir das wohl endlos "ansehen".
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Ich habe gestern auch schon bis Seite 81 gelesen und muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin!
Am Anfang ging ich erst davon aus, dass es sich bei den Wasserpferden eher um eine Art Seepferd handelt, aber dann kam ich schnell dahinter, dass die Wasserpferde auch ganz normale Farben und vier Hufe haben Ich finde, dass das Buch an sich sehr blumig geschrieben ist, was es mir sehr einfach macht, mir die Umgebung vorzustellen.
Dass es immer zwischen 2 Perspektiven hin und her geht, fand ich am Anfang nicht so toll, da ich diesen Stil eigentlich gar nicht mag, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Kate alias Puck finde ich schon nach den ersten Seiten eine sehr starke Protagonistin - die mag ich Zu Sean hab ich allerdings noch keinen wirklichen Bezug
Man muss ja schon zugeben, dass das Buch eher wie ein typisches Fantasybuch wirkt; zumindest auf den ersten Blick. Bis auf die Wasserpferde habe ich allerdings nichts mystisches entdecken können und das gefällt mir sehr gut. Endlich mal kein typisches Fantasy-Gedöhns *gähn*
Über Gabes Ankündigung, er wolle wegziehen, war ich - obwohl die Story noch nicht lange am Laufen war - echt geschockt und das heißt für mich, dass mich die Figuren und ihre Handlungen jetzt schon berühren. Nach nur so wenigen Seiten! *applaus*
Für mich sind Pferde als Raubtiere noch sehr schwer vorstellbar, aber ich finde es gut, dass es mal was anderes ist. Vielleicht macht genau dieses "Anders sein" den Charme des Buches aus?
Mir ist beim Lesen sehr viel "Tierleid" aufgefallen. Erst die ausgenommene Kuh, dann der aufgefressene Hund... *grusel*
Was ich mich bis dato frage ist, warum Kate/Puck genau an dem Rennen teilnehmen will? Wo steht, dass Gabe dann nicht wegzieht? Hab ich da etwa was verpasst??
Und weiß vielleicht jemand in welcher Zeit das Buch spielen soll? Also in der Gegenwart oder Vergangenheit?Übrigens ist auf Seite 40 ein Grammatikfehler. "Dass" anstatt "das"
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Zitat
Original von Baby_Tizz
Und weiß vielleicht jemand in welcher Zeit das Buch spielen soll? Also in der Gegenwart oder Vergangenheit?
Das habe ich mich auch gefragt. Zwischen den 60ern und heute halte ich alles für möglich.
Im Übrigen solltet ihr mal die Bildersuche nach "Each Uisge" bemühen, so hatte ich sie mir zuerst vorgestellt, sie scheinen normalen Pferden aber sehr viel ähnlicher zu sehen.
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Zitat
Original von maikaefer
Dass Gabe/Gabriel die Insel verlassen möchte, verstehe ich schon. Ich glaube, ich würde dort auch nicht wohnen bleiben wollen, so ganz ohne jede Perspektive und Hoffnung. Es gibt Menschen, die können so etwas, aber eben nicht jeder. Warum soll er nicht sein eigenes Leben leben? Er ist doch nicht zeitlebens für seine Geschwister verantwortlich, die ja nun so klein nicht mehr sind und für die er überdies auch von woanders aus etwas, ja vielleicht sogar mehr tun kann!Ich verstehe schon, dass er weg will, aber ich fand die Art der Ankündigung ziemlich heftig.
So als ältester Bruder hat er ja doch automatisch eine gewisse Verantwortung, auch wenn das sicher nicht ganz fair ist. -
Zitat
Original von Mulle
Ich tue mich allerdings noch ein wenig schwer, mir die Wasserpferde vorzustellen - sie scheinen ja bis auf die Größe und das Verhalten nicht anders auszusehen als normale Pferde.Das geht mir auch so, ich hätte im ersten Moment mehr an so ein bisschen reptilienartige Tiere in Pferdeform gedacht, aber halt nicht mit Fell, etc.
Sie riechen ja offensichtlich auch ganz anders.Und ich tu mich schwer, mir Seans Wasserpferd vorzustellen - bei rot denke ich (als Nichtreiter) immer an knallrot
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Zitat
Original von Gronik
Ich verstehe schon, dass er weg will, aber ich fand die Art der Ankündigung ziemlich heftig.
So als ältester Bruder hat er ja doch automatisch eine gewisse Verantwortung, auch wenn das sicher nicht ganz fair ist.Ich glaube auch nicht daran, dass er diese Verantwortung nicht einhält.
Ich könnte mir vorstellen, dass er aus Vernunftgründen geht, um mehr zu verdienen, damit Puck & Finn bleiben können.
Dass er sich einfach aus dem Staub macht, kann ich mir nicht vorstellen. Gabriel tritt zwar selten auf, aber man merkt schon, dass er seine Verantwortung ernst nimmt und versucht, die jüngeren zu beschützen.Ein rotes Pferd darf man sich ungefähr so vorstellen: Klick.
Oder in echt: Klick. -
So, ich bin auch gestern abend angefangen, bin aber noch nicht ganz so weit.
Erstmal möchte ich anmerken, dass das Buch rein für das Layout die volle Punktzahl bekommt bei mir - der Schutzumschlag ist toll gestaltet, ich mag die Schrift und die Hervorhebungen. Wenn man den Umschlag abmacht, hat das Buch eine rauhe, unebende Struktur - ein bißchen erinnert mich das an ein Meer
Dann zum sprachlichen - ich kam am Anfang etwas schwer rein und konnte mich nicht gut in die Geschichte hineinfinden. Irgendwie las es sich etwas holperig und ich stolpere immer wieder, wenn dieser Begriff "Capall Uisce" oä kommt... Dachte erst, das könnte vielleicht an neuen Übersetzern liegen, aber nein, das sind die gleichen wie bei den vorherigen Büchern. Ich hoffe, das wird sich noch ändern und es wird flüssiger... Gerne mag ich die wechselnden Perspektiven von Kapitel zu Kapitel, das hat die Autorin ja in der vorherigen Trilogie schon ziemlich gut hinbekommen.
Inhalt - vieles blieb für mich inhaltlich unklar, wie ihr schon geschrieben habt. Diese Pferde aus dem Meer - warum sind die so, wie sie sind? Und wieso sollen sie gezähmt werden?
Und wieso geht Gabe einfach so als Ältester?
Die Grundidee von Pferden, die aus dem Meer steigen, mag ich sehr, ich erinnere mich an eine Geschichte, wo solche Pfede immer bei Gefahr aus dem Meer kamen...
Gerne mochte ich die Szene, wo sich Puck und Finn ein Wettrennen liefern. Sehr Wendy-like, aber davon hab ich auch imme rgeträumt als kleines Mädchen - einfach losreiten und über alles drüber, was einem im Weg steht... -
Das, was ich bisher gelesen habe, gefiel mir sehr gut.
Ich kann gar nicht genau sagen, wieso, vielleicht liegt das einfach an Maggie Stiefvaters Art zu schreiben, die ich schon in "Nach dem Sommer" so mochte.Dass die Menschen die Capall (ich bin SO froh, dass vorne im Buch steht, wie die ausgesprochen werden, noch ein Pluspunkt!) fangen und Rennen darauf reiten, finde ich so ungewöhnlich nicht - das gibt es doch überall auf der Welt.
Da kam wahrscheinlich vor hunderten von Jahren mal einer auf die Idee und die Tradition hat sich hartnäckig gehalten.
Menschen sind ja sehr gut darin, sich scheinbar ohne Sinn und Verstand in Gefahr zu bringenDas Verhalten von Gabe kann ich nicht nachvollziehen - also, dass er gehen will, schon, aber nicht, dass er seine Geschwister in der Situation alleine lässt. Und ob es wirklich so einfach ist, dass man von der Insel runterkommt und *schwupps*, geht es einem besser? Findet man auf dem Festland (besser bezahlte) Arbeit an jeder Ecke?
Pucks Entschluss, am Renne teilzunehmen, kommt mir wie eine Art Trotzreaktion vor. Wie "Gabe macht etwas Egoistisches, also tue ich das auch".
Das Geld spielt meienr Meinung nach da eine etwas geringere Rolle.
Die Idee, mit einem "Normalen" Pfer teilzunehmen, finde ich spannend. Dove wird zwar wesentlich langsamer sein, aber auf ihr läuft Puck nicht Gefahr, die Kontrolle zu verlieren oder vom eigenen Reittier gefressen zu werden und Gehorsam kann ein entscheidender Vorteil gegenüber unberechenbarer Geschwindigkeit sein (da spricht die Reiterin in mir wieder ^^)Sean finde ich bisher recht sympathisch. Seine Fähigkeit hat was vom Pferdeflüsterer, das finde ich interessant und er kommt mir halbwegs vernünftig vor.
Ich bin gespannt, was aus der Scheckstute wird. Ob sich noch ein Reiter für sie findet?
Ich freue mich aufs Weiterlesen (aber vorher wartet noch ein echtes Pferd auf mich :lache)
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Bis jetzt gefällt mir das Buch auch sehr gut, auch die zwei Perspektiven. Pucks Anmeldung zum Rennen kommt mir ie eine Trotzreaktion vor. Ihr Bruder verlässt die Insel, erklärt seinen Geschwistern aber nicht sehr gut warum. Ich glaube auch, dass er sie weiter unterstützen wird. Dort sind die Möglichkeiten Geld zu verdienen ja sehr begrenzt.
Das mit dem Schecken noch was kommt, davon gehe ich direkt aus, denn sonst wäre er sicher nicht so eingeführt worden.'
Sean ist mir sehr sympathisch. Der Sohn seines Chefs weniger. Dieser will ja auch beim Rennen teilnehmen und diesmal nicht auf einem "langsamen"Pferd...
Ob es für Puck gut gehen wird, mit einem "normalen" Pferd teilzunehmen? Ich befürchte da wird es Probleme geben. Wie der Hund gefressen wurde, wie Menschen gefressen werden, wie reagieren die Tiere da wohl auf ein normales Pferd -
Warum diese Pferde gefangen und gezähmt werden, ist mir auch nicht so ganz klar. Nur für das Rennen? Vielleicht werden sie auch für die Zucht genutzt, sie selbst sind zwar unberechenbar, aber Mischlingsfohlen erben vielleicht nur ihre Schnelligkeit....
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Der „Prolog“ (9 Jahre zuvor) ist schon ziemlich heftig. Wenn ein 10 jähriger zusehen muss, wie sein Vater getötet wird. Aber er hatte schon fast geahnt, dass es nicht gut gehen würde, denn sein Vater war ängstlich.
Das rote Pferd scheint aber was ganz besonderes zu sein, das werden wir in Verbindung mit Sean Kendrick sicher wieder sehen.
Sehr gut hat mir die Inschrift im Sattel dieses Reiters gefallen:
„unser Toten saufen Meerwasser“Dass Gabe so mir nichts dir nichts von der Insel verschwinden will, hat mich schon sehr überrascht. Zumal er es schon so schnell tun will und seinen Geschwistern keinen wirklichen Grund nennt. Da steckt doch bestimmt irgend etwas dahinter, von dem wir noch nichts wissen.
Sehr erleichtert war ich, als Puck die Schecken-Stute dann doch nicht reiten wollte. Die scheint richtig Ärger zu bedeuten. Aber ich kann mir schon jemanden vorstellen, der sie reiten wird.
Wie Puck mit einem normalen Pferd an dem Rennen teilnehmen will, ist mir auch noch schleierhaft. Da wird es sicher richtig zur Sache gehen.
Schon irgendwie eine gruselige Vorstellung, diese fleischfressenden Pferde, aber auch faszinierend.Schön fand ich den Vergleich auf Seite 65: ---Die ersten Jahre meines Lebens hatte Dad dunkle Locken, die genauso waren wie ich - das heißt, Dad sagte ihnen jeden morgen als Allererstes, was sie zu tun hätten, und sie machten doch, was sie wollten. ---
Bin gespannt, wie es weiter geht.
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Warum wird dieses unaussprechliche Wort eigentlich unterschiedlich geschrieben? Manchmal Capall Uisce und manchmal Capaill Uisce, es wechselt immer. Versteh ich nicht.
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Kalinka, das sind Einzahl (Capall) und Mehrzahl (Capaill)
Hab ich auch erst ziemlich spät kapiert - und eine Seite später wurde es dann erklärt.Wie man es ausspricht, steht ganz vorne im Buch sowie im Nachwort: Kapl Ischke.
Dass sie die Pferde fangen und zähmen wundert mich kein Stück. Warum dressieren Menschen wohl Löwen und Tiger, warum surfen sie im Sturm? Weil sie gerne Macht über Wildheit haben, egal wie hoch der Preis ist.
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Zitat
Original von Kalinka
Warum wird dieses unaussprechliche Wort eigentlich unterschiedlich geschrieben? Manchmal Capall Uisce und manchmal Capaill Uisce, es wechselt immer. Versteh ich nicht.Irgendwo, ich weiß aber leider nicht mehr, wo, wird das erklärt (Gespräch Sean und der Amerikaner): hat was mit Singular und Plural zu tun.
Mulle war eine Pferdenase schneller!
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Der Anfang ist so ganz anders als Stiefvaters kitshcige Wolves-of-Mercy-Falls-Trilogie. Ein kleiner Junge, Sean Kendrick, muss zusehen, wie sein Vater beim alljährlichen Skorpio-Rennen getötet wird.
In der Gegenwart kämpft Puck gegen die Schulden an. Sie liebt ihren Hof und ihr Pferd Dove. Doch sie sind Waisen und pleite und ihr ältester Bruder Gabe will Thisby verlassen und aufs Festland gehen. Er hasst die Capaill Uisce, das Rennen und die See.
Um sich aus den Schulden retten zu können, fasst Puck eine waghalsigen Plan. Sie will das Rennen reiten.
Spontan kann ich sagen, dass Rot wie das Meer mir um Längen besser gefällt als ihre bisherigen Geschichten! Blutig, spannend, dramatisch und nicht so kitschig. Ich finds toll. -
Ihr seid ja schnell Kaum fällt der Startschuss und schon prescht dieese Leserunde los, wie die wilden Wasserpferde. Mich hat das Buch/die Geschichte von Anfang an in seinen Bann gezogen. Vermutlich aufgrund seines zurückhaltenden Stils. Mit zurückhaltend meine ich, dass die meisten Protagonisten irgendwo zwischen stumm und wortkarg rangieren udn sich meistens nur in Andeutungen ergehen. Gabe zum Beispiel gibt keine Erklärungen ab, warum er zum Festland will. Das kann sich der Leser und seine Geschwister selbst zusammenreimen. Man weiß genau, dass die Figuren eine Geschichte/Vergangenheit haben, aber Stiefvater geht damit nicht hausieren. Sie wirft den Leser mittens ins Geschehen und lässt ihn am Anfang meist völlig über die Hintergründe und Motive der Handlungen und Gespräche im unklaren. Sie gibt die Ereignisse wieder, wie sie in der Realität geschehen würden, ohne zu erklären, damit der Leser versteht. Überhaupt geht die Autorin sehr sehr sehr sparsam mit Erklärungen ihrer seltsamen Welt um, was mir sehr gefällt, da sie dem Leser viel Freiraum für seine Fantasie lässt. Man muss sich seine Informationen aufmerksam "zusammenlesen" und kann völlig in die besondere Atmosphäre der Geschichte abtauchen.
Ich stelle mir die Wasserpferde wie normale Pferde vor, nur dass ihr Gebiss etwas schärfer ist und dass ihre Gliedmaßen beweglicher und vielseitiger einsetzbar sind, als die normaler Pferde. Schließlich sind sie geschickte Schwimmer und können tauchen. Auch die Hufe müssen irgendwie anders gestaltet sein, wenn Stiefvater manchmal schreibt, dass die Opfer der Pferde gepackt werden. Das würde mit normalen Hufen nicht klappen.
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Stimmt, hier galoppiert die Leserunde richtig los
Ich kann mich auch nur schwer vom Buch losreissen, der Stil von Maggie Stiefvater gefällt mir sehr gut. Bisher hab ich noch keins ihrer anderen Bücher gelesen, hab in der Hinsicht also keinen Vergleich.
Aber ich fang erstmal aussen an. Der Buchumschlag mit den roten Wellen ist schön gestaltet, die Formen erinnerten mich zwar zuerst sehr an japanische Tattoos mit Koi-Karpfen, aber spätestens seit der malerischen Beschreibung der Malvern-Ställe passen sie perfekt.Mit Wasserpferden hatte ich bisher noch in keinem Roman zu tun, nur die Sagenfigur des schottischen Kelpie ist mir ein Begriff. Das hinterlistige Pferd verspricht Menschen sie sicher übers Wasser zu tragen, zieht dann aber in die Tiefe und verschlingt sie. Durch die Ähnlichkeit von Kelpie und Capall hat sich die Geschichte für mich auf einer schottischen Insel angesiedelt, sturmumtost und bevölkert mit rauen, wortkargen Menschen.
Die Charaktere und ihre Motivationen wurden bislang zwar nur grob angezeichnet, sind aber durchweg interessant und spannend. Dieses Verhalten zwischen wortkarg und stumm, das Suzann schon beschrieben hat, finde ich sehr ansprechend und irgendwie passen zu diesen vom harten Leben gezeichneten Inselbewohnern.Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen. Ein wenig bißchen befürchte ich das die arme Dove beim Training fürs Rennen als Capaill-Futter endet, hoffentlich geht das gut aus