Ein falscher Traum von Liebe: Der lange Weg aus der Hölle meiner Kindheit
Kurzbeschreibung (von amazon)
Vom Vater fast totgeschlagen, von der Mutter verachtet und seelisch gequält: Die kleine Christine ist froh, als ihr neuer Stiefvater Jürgen sich als Erster und Einziger auf ihre Seite stellt. Vielleicht gibt es das doch noch: Familienglück. Doch Jürgens Liebe ist nicht das, was sie zu sein scheint. Immer öfter will er mit Christine allein sein, und immer mehr isoliert er sie von ihren Freunden. Als er in seinem neuen Haus ein "Liebesnest" für sie einrichtet, beginnt eine Tortur für das Mädchen, aus deren Klauen sie sich erst zwanzig Jahre später befreien kann.
Meine Meinung
Es ist schwer meine Meinung zu äußern. Erst einmal vorweg, ich hab mich schwer getan, mit dem Buch voran zukommen, doch das kann daran liegen, dass ich es als ebook gelesen habe und da wahrscheinlich noch nicht ganz so gut im Lesen bin.
Seit langem habe ich mal wieder ein Buch aus dem Genre „Erfahrungen – aus dem Leben gegriffen“ gelesen und ab und an gefällt mir das auch sehr gut.
Im gesamten ist der Schreibstil flüssig und das meiste nachzuvollziehen. Aber es ist eben kein durchgestylter Roman, sondern eine Lebensgeschichte, bei der es ab und an passieren kann, dass Christine ein klein wenig abschweift und dann wieder auf den Hauptpunkt kommt. Die Geschichte ist „einfach“ und leider viel zu häufig in den Familien und schlimm, dass es sich – wie in Christine’s Fall – ihr ganzes Leben fortsetzt. Bis sie im Leben ankommt, die Höhen und Tiefen, die sie erlebt, endlich der Traummann oder auch wieder nicht. Mir sind da ab und an die Ohren geschlackert, weil ich bei jedem neuen Tief gedacht habe, die Arme Frau, so schlimm kann es doch keinen Treffen und bei jedem Hoch hab ich gedacht, na endlich, jetzt geht es bergauf. Tja aber wo es bergauf geht, geht es bei ihr auch wieder bergab.
Wer gerne Bücher in dieser Richtung liest, dem kann ich das Buch empfehlen und ich vergebe dafür auch 8 von 10 Punkten.