Hier kann zu den Seiten 001 – 103 (Prolog – Kapitel 5) geschrieben werden.
'Die Frau in Rot' - Seiten 001 - 103
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ich bin noch mitten im ersten Abschnitt, kann aber schon mal sagen, dass der Schreibstil mir gut gefällt. Der Prolog verspricht schon einen gehörigen Anteil Mystery in der Geschichte.
Zwei Zeiten, zwei Frauen. Interessante Gegenüberstellung. Bernhardine kann einem aus heutiger Sicht nur leid tun, die Lebensumstände müssen schrecklich gewesen sein. Und dabei war sie noch privilegiert, genöss jede Menge Annehmlichkeiten. Aber allein schon der Gedanke an diese ekeligen Perücken verursacht mir Kopfjucken
Anouk hat sich ihre Lebensumstände selbst aussuchen können. Dass ihre Freundin tot ist, ist für sie sicher tragisch, aber sie hat ihr Leben selbst in der Hand.Man kann bereits ahnen, dass beide Geschichten miteinander verbunden sind, beide Frauen miteinander zu tun haben. Vielleicht war Bernhardine eine Vorfahrin von Anouk.
Den zukünftigen Ehemann von Bernhardine finde ich überraschend sympathisch, er macht sich Gedanken um seine junge Fau, mal sehen, ob das so bleibt.Soviel ich weiß, taucht eine Augenfarbe nicht in jeder Generation wieder auf, aber egal, das ist die dichterische Freiheit
So, weiterlesen. Ich bin gespannt, wer das kleine Mädchen ist (vielleicht Bernhardines Tochter?), welcher Geist in Valerie gefahren ist und was die Gedichte zu bedeuten haben.
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So, jetzt habe ich endlich den ersten Abschnitt geschafft. Zwei Leserunden zur gleichen Zeit war wohl keine so gute Idee
Ich habe Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen und weiß noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Momentan finde ich alles noch recht belanglos und die Handlung plätschert so dahin. Am spannendsten fand ich bisher den etwas unheimlichen Prolog. Dass der Roman auf zwei Zeitebenen spielt gefällt mir allerdings gut, solche Bücher lese ich generell sehr gerne.
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Mir sagt der erste Abschnitt gut zu, zwei Geschichten welche miteinander verbunden scheinen.
Anouk, eine junge Frau welche ein Trauma erlitt und noch darunter leidet - und mit welcher ich leider gar nichts anfangen kann - wir sind zu unterschiedlich
Ihr "Tati" wiederum ist ein liebenswertes G'schoss, die Gute habe ich so gleich in mein Herz geschlossen. Mir fällt ein kleines bisschen auf, das die Autorin eine Schweizerin ist, die Namen ( Damaris, Desiree...), das Gässli und Redewendungen wie "Mühe haben" begegnen mir im Arbeitsalltag auch ab und an ( das Eine mehr, das Andere weniger ), ich finde das sympathisch und fühle mich da gleich noch etwas wohler.
Max ist leider auch nicht mein Fall, er erscheint mir zu "gut" und doch wiederum ein Weichei. Weichei bezüglich Brigitte, er muss ihr die Wahrheit sagen, alles andere ist nicht fair und die Arme macht sich weiterhin Hoffnungen. Hat die Brigitte nicht verdient.
Der zweite Handlungsstrang gefällt mir daher ein bisschen besser, Bernhardine ist ganz nach meinem Geschmack. Die Sitten und "Zustände" der damaligen Zeit fand ich gut wiedergegeben - ohne Schnörkel, ohne Beschönigung und unnötige Grausamkeit, z.B. bei der Szene Hochzeitsnacht. Ernüchternd, erschreckend für die Damen dieser Zeit und doch dazugehörend. Gelungen.
Johannes' Bruder durchschaue ich noch nicht ganz, wenn ich es recht verstehe hat er mit schwarzer Magie zu tun und ist auf sein Erbe aus - daher ist Bernhardine und die Kinder im Weg. Hier bin ich sehr gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
Max und Anouk werden sich wohl im Laufe des Buches annähernd vermute ich, und er ihr über ihr Trauma hinweg helfen. Aber das ist auch gut so!
Nun gehts aber weiter! -
Zitat
Original von nofret78
Der zweite Handlungsstrang gefällt mir daher ein bisschen besser, Bernhardine ist ganz nach meinem Geschmack. Die Sitten und "Zustände" der damaligen Zeit fand ich gut wiedergegeben - ohne Schnörkel, ohne Beschönigung und unnötige Grausamkeit, z.B. bei der Szene Hochzeitsnacht. Ernüchternd, erschreckend für die Damen dieser Zeit und doch dazugehörend. Gelungen.
Johannes' Bruder durchschaue ich noch nicht ganz, wenn ich es recht verstehe hat er mit schwarzer Magie zu tun und ist auf sein Erbe aus - daher ist Bernhardine und die Kinder im Weg. Hier bin ich sehr gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.Bernhardine gefällt mir auch wesentlich besser als Anouk. Wenn man den Frauen der gehobenen Schichten doch damals beigebracht hätte, dass Sex Spaß macht, wie viel einfacher hätten sie es gehabt.
Schauen wir mal, was es mit dem Gast auf sich hat -
Da könnte was dran sein, aber die armen Damen ahnten ja nicht einmal was auf sie zukam...Aufklärung war ja ein Fremdwort. Andererseits fand ich ihren Pferdevergleich recht interessant
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Nun ja, kein Wunder, dass sie Panik bekam, wenn sie sich die Anatomie genau angeschaut hat
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Heute habe ich das Buch auch endlich begonnen und die ersten etwa 80 Seiten sind geschafft.
Es liest sich flüssig weg, aber es fesselt mich auch nicht wirklich.
Nett finde ich die beiden verschiedenen Handlungsstränge in Gegenwart und Vergangenheit, auch wenn beide eher vor sich hinplätschern.
Bernhardine tut mir irgendwie leid, aber ihr Gatte scheint ja bis jetzt recht sympathisch und bemüht zu sein. Nur sein Bruder ist wohl für den Grusel-Part zuständig...ZitatOriginal von JaneDoe
Aber allein schon der Gedanke an diese ekeligen Perücken verursacht mir Kopfjucken
Anouks Großtante finde ich goldig, Anouk selbst eher anstrengend. Und die Gedichte, die sie hört, finde ich eher nervig als gruselig.
Max liegt mir nicht wirklich, auch wenn ich noch nicht sagen kann, warum.
Es gibt viele Andeutungen auf rätselhafte Dinge (Bernhardines Schwager, Max hat irgendein Geheimnis, hinter Anouks Unfall verbirgt sich bestimmt auch noch mehr), aber ich finde das bis jetzt alles sehr bemüht und nicht sehr spannend.
Ich bin noch ein wenig unschlüssig, was ich von dem Buch halten soll... mal sehen, wie es weitergeht.
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Da ich eh schon extrem hinterher hinke, melde ich mich bevor ich mit dem ersten Abschnitt ganz durch bin. Ich werde eure Beiträge erst Mal nicht lesen. Das hole ich aber nach, sobald ich etwas aufgeholt habe.
Die ersten Seiten lesen sich sehr flott und ich habe mich ohne Probleme mitten in der Geschichte befunden. Anouk's Traurigkeit und Verzweiflung kann ich als Leser sehr gut spüren und ich hoffe, sie wird bei ihrer Grosstante zur Ruhe kommen. A propos Grosstante: Valerie mochte ich von der ersten Sekunde an und ich würde mir auch so eine Tante wünschen.
Max war mir auch von Anfang an sympathisch und ich nehme an, dass er wohl noch eine wichtige Rolle in Anouks Leben spielen wird. Auch wenn es in diesem Moment vorhersehbar scheint, würde es mich freuen... Aber wer weiss: vielleicht bin ich auch ganz falsch gewickelt.
Was Bernhardine betrifft, bin ich noch etwas zwiegespalten. Einerseits möchte sie selbständig sein und selber über ihre Tätigkeiten bestimmen können. Andererseits empfinde ich sie immer wieder als "Dämchen", die sich z.B. am einfachen Volk stört.
Die beiden Geschichtsebenen finde ich beide sehr spannend und ich freue mich auf den Moment, der beide verbinden wird. Hat das kleine Mädchen, das auftaucht und dann gleich wieder verschwindet auch schon damit zu tun?
Ich werde heute auf jeden Fall noch weiterlesen. Und Morgen geht es zurück in den Alltag, wo dann hoffentlich auch mehr Lesezeit vorhanden sein wird. *hoff*
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JaneDoe :
Vielen Dank für den sehr interessanten Link! Der Hallwilersee war mir bereits ein Begriff, aber das Schloss kannte ich nicht.Bernhardine sieht in meiner Phantasie aber irgendwie ganz anders aus... Mal sehen, ob sich jetzt dieses Bild beim Lesen verändert.
Ausserdem ist es spannend zu lesen, dass es sie - und auch ihren Mann - wirklich gab. Die paar Infos fordern einen richtiggehend zum Spekulieren auf...
Könnte das mysteriöse Mädchen Bernhardine's verlorene Tochter sein? :gruebelIch packe jetzt mein Buch und verkrümele mich gleich auf die Couch...
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Hmm, ich komme zur Zeit kaum zum Lesen und irgendwie reizt mich das Buch im Moment überhaupt nicht mehr... mal sehen, ob ich noch ein bißchen weiterschmökere...
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Mittlerweise bin ich auch im nächsten Abschnitt gelandet... Dass ich so langsam vorwärts komme liegt aber defnitiv nicht am Buch. Es gefällt mir eigentlich sehr gut, auch wenn der Spannungsbogen etwas straffer sein dürfte. Aber meine Neugier auf die Fortsetzung ist auf jeden Fall geweckt.
ZitatOriginal von nofret78
Mir fällt ein kleines bisschen auf, das die Autorin eine Schweizerin ist, die Namen ( Damaris, Desiree...), das Gässli und Redewendungen wie "Mühe haben" begegnen mir im Arbeitsalltag auch ab und an ( das Eine mehr, das Andere weniger ), ich finde das sympathisch und fühle mich da gleich noch etwas wohler.
Ich muss gestehen, dass ich das so nicht bewusst wahr genommen habe. Aber das könnte daran liegen, dass für mich das alles "normal" klingt. Es ist also kein Wunder, dass ich mich am Hallwiler See gleich wohlfühlte.ZitatOriginal von Jane Doe
Nun ja, kein Wunder, dass sie Panik bekam, wenn sie sich die Anatomie genau angeschaut hat
Ja, wir werden diesbezüglich heutzutage schon früher "vorgewarnt" und wachsen - zum Glück! - nicht mehr so blauäugig auf... Allerdings ist die frühe Aufklärung noch gar nicht so lange üblich. Wenn ich da so an die Erzählungen meiner Mama denke.