Die Einleitung klaue ich mal bei Voltaires Rezension:
Titel: Neukölln ist überall
Autor: Heinz Buschkowsky
Verlag: Ullstein
Erschienen: September 2012
Seitenzahl: 397
ISBN-10: 3550080115
ISBN-13: 978-3550080111
Preis: 19.95 EUR
Klappentext:
Heinz Buschkowsky schlägt Alarm: Zoff auf den Straßen, hohe Arbeitslosigkeit, Überfremdungsängste bei der einheimischen Bevölkerung das ist die Realität in Berlins Problembezirk Nr. 1. Doch Neukölln ist überall. Buschkowsky sagt, was sich in Deutschland dringend ändern muss.
Autor:
Heinz Buschkowsky, Jahrgang 1948, ist Diplom-Verwaltungswirt. 1973 trat er der SPD bei. Seit 2001 ist er zum vierten Mal Bezirksbürgermeister von Neukölln.
____________________________________________________________
Ich habe nun ca. das erste Drittel des Buches gelesen. Einige der von Buschkowsky beschriebenen Zustände kenne ich auch aus meiner Zeit in Frankfurt/Main. Dort gab es in den 80ern bspw. den sozialen Brennpunkt Ahornstraße im Stadtteil Griesheim. Auch Offenbach ist bekannt für die ... hmm ... soziologisch nicht gerade ausgewogene Bevölkerung.
Eine erste Frage wäre:
Warum verbietet eigentlich keine Stadt, dass türkische und arabische (oder sonstige Länder) Geschäfte ihre Bezeichnungen in ihrer Sprache anbringen? Warum ist Deutsch im öffentlichen Lebensraum nicht Pflicht? Für jeden Handelsbetrieb gibt es exakte Vorschriften für die Firma (§§ 17ff. HGB) (http://dejure.org/gesetze/HGB/17.html).
Ich würde mich freuen, wenn man hier vernünftig über dieses Thema diskutieren könnte. Wohlwissend, dass es sehr konträre Ansichten dazu gibt und leicht in eine falsche Richtung kippen kann. Auch versteht es sich wohl von selbst, dass die Argumentation vorsichtig sein sollte, da das Thema sehr dicht an den Emotionen und Glaubensätzen Vieler ist.