Damit werd ich einfach nicht fertig...

  • Zitat

    Original von HollyBlue
    Aber Party machen ist bei mir nun wirklich nicht angesagt, da ich auf ner FH bin und es dort nicht so locker zugeht wie auf einer Uni.


    Auch wenn ich euch inzwischen wie die Meckertante vom Dienst vorkommen sollte, ich muss trotzdem was dazusagen:


    Ich mache bestimmt keinen auf Mitleid, ich müsste so viel tun. Allerdings ist das mal wieder etwas, dass ich nicht so stehen lassen kann.


    Ich bin an einer UNI und bei mir geht es sicher nicht locker zu! Und da ist mein Studiengang aber garantiert nicht der einzige an dieser Uni, wo man sich seinen verdammten Hintern aufreissen muss (und sollte).


    Party machen ist sicherlich drin, aber
    a) kann man dann dafür die gleiche Anzahl Stunden weniger schlafen
    b) hat man vorlesungsfreie Zeit nach der Klausuren-, Hausarbeits- und Praktikumsphase



    Ich habe ehrlich gesagt absolut keine Ahnung wer mal das Gerücht in die Welt gesetzt hat, studieren wäre einfach und eine niemals endende Party und dass sich diese Ansicht tatsächlich so lange hält, es gibt genug Studenten die hier auf jeden Fall Widerspruch einlegen würden.


    Ob Uni leichter ist als FH oder umgekehrt ist das gleiche Schema. Das stimmt einfach vorne und hinten nicht!!


    :fetch

  • Du bist doch keine Meckertante, Sterntaler:nono ich hab ehrlich gesagt darauf gewartet, dass du was dazu sagst :grinum ein bißchen Unterstützung zu bekommen bei meiner Ansicht, dass studieren keine einzige Party ist...DANKE Sterntaler :knuddel1

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • In der Tat gibt es schon etliche Studenten, die denken, daß das Studium eine lange Party sei. Diejenigen werden dann aber später von der Berufsrealität eingeholt. Für denjenigen, der im Studium gebummelt hat, werden die Auswahlmöglichkeiten nach dem Studium geringer, weil die Arbeitgeber in der heutigen Zeit die Möglichkeit haben, andere Bewerber, die zielorientierter gearbeitet haben, vorzuziehen.


    Wenn ein Student in irgendwelchen Formularen nach seiner aktuellen Berufstätigkeit gefragt wird, dann gibt er eben genau das an: Student. Und eigentlich müßte er sein Studium auch genau so sehen, als derzeitige "Berufstätigkeit" für die man sein bestes gibt.


    Parties schließt das natürlich nicht aus. :grin Wer intensiv schafft, darf schließlich doch auch intensiv feiern :lache


    Ich selbst habe berufsbegleitend studiert. Das schließt Parties eigentlich ziemlich aus :-( Nein, ernsthaft: berufsbegleitend sollte man nur dann studieren, wenn man von sich weiß, daß man leicht lernt, d.h. ein sehr gutes und schnelles Auffassungsvermögen hat, und eine hohe Belastbarkeit (gemäß Murphy kommen natürlich Streß im Studium und im Beruf immer gleichzeitig :grin). Ansonsten kann das berufsbegleitende Studium zu einer Quälerei werden.


    Allerdings sehe ich in einem berufsbegleitenden Studium auch wesentliche Vorteile. Aufgrund der eigenen beruflichen Erfahrungen hinterfragt man viele Dinge anders, die Umsetzbarkeit von theoretischen Ansätzen nimmt mehr Bedeutung ein und u. U. hat man je nach Arbeitgeber die Möglichkeit schon während des Studiums auf einen späteren Einsatz in einer neuen Aufgabe "hinzuarbeiten".


    Bye
    Pelican :wave

  • Ich denke, das kein Studium eine Party ist, nur viele haben einfach die Ansicht, dass sie sich ausruhen können und so weiter. Durch viele Endlosstudenten hat diese Form eben auch Vorurteile abbekommen, da soll man sich doch nicht drüber wundern.


    Natürlich gibt es auch ne Menge Studenten, die es ernst nehmen und sich hinsetzen und was dafür tun. Aber es gibt wohl genauso welche, die ständig auf Parties sind und es ganz locker sehen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich habe in meiner Studienzeit nur in den Ferien wirklich feiern oder arbeiten können. Und das eigentlich auch nur in meinem 2. Studium.


    BWL ist kein einfaches Fach und je nach Uni sitzt man täglich mehrere Stunden und lernt und lernt.


    Aber wenn man hört, dass Studenten nichts tun und sonstige Vorurteile, dann sagt man schon mal: "ja, ich will ja nur feiern und bloss nicht arbeiten." Einfach um es abzublocken.


    Letztens habe ich von einem Bekannten meines Vaters vorgeworfen bekommen ich wäre sogar zu unfähig mir eine Frau eines akzeptablen Status zu suchen und dass ich meine Zeit in meinem "petty little job" vergeude. Was soll man da sagen? Sich furchtbar aufregen und seine neue Freundin erwähnen und sagen, dass es nicht nur um Geld geht, wenn man arbeitet oder lieber den Mund halten und sich nach einer kurzen Pause von 5 Minuten vom Tisch entfernen? Ich habe mich für letzteres entschieden. Ich muss mich doch nicht vor fast fremden Leuten rechtfertigen.

  • " frosch1 : ich weiß es nicht von ihr selbst, sondern von einer anderen Kollegin, die aber bestimmt nicht neidisch ist. Warum sollte man darauf auch neidisch sein??? Sie macht sich ihr Leben nur schwerer, Sie verliert einen sicheren Job nur um öfter Party machen zu können!!! " (emilia)



    es gibt sicher leute, die jemanden beneiden, der aus dem täglichen arbeitstott ausbrechen und sich weiterbilden kann.
    vor allem, wenn derjenige finanziell so gestellt ist, dass er es nicht unter zeitdruck tun muss.
    wie gesagt, solange du diese äusserung nicht von der betreffenden dame persönlich gehört hast, wäre ich etwas gelassener.
    eine meinung, studium ist nur party, zu haben, widerspricht mE irgendwie der aussage, dass ihr arbeitgeber sie genug schätzt, um sie nicht verlieren zu wollen.
    aber auch ich kann mich natürlich irren.
    eigentlich ist mir das auch nicht weiter wichtig, da mich hier in erster linie die bücher interessieren :-].
    ich hatte nur hineingeschaut, weil mich der titel ein wenig erschreckte und ich dachte, dir sei etwas gar fürchterbares zugestossen :-) :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Zitat

    Wird sie später bestimmt mal bereuen


    Warum?


    Ich kenne sie zwar nicht, aber es soll Menschen geben, die den Spagat zwischen Studium und Party schaffen.


    Jedes Studium ist doch ab einem gewissen Zeitpunkt eine einzige Party.


    Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass man eine richtig gute Arbeitstelle für ein Vollzeitstudium aufgibt.
    Das ganze geht doch garantiert auch als Fernstudium.
    Allerdings wäre es dann mit dem Party machen vorbei - Arbeiten - lerne - schlafen - Arbeiten usw.


    Aber wie gesagt es soll auch Menschen geben, die dass auf die Reihe kriegen.



    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Ich denke auch, dass es jedem seine eigene Sache ist, wie er sein Leben lebt. Sie scheint ja schließlich auch keinem anderen damit weh zu tun.
    Ob die junge Frau mit ihrer Entscheidung für das Studium einen Fehler macht oder auch nicht, sind alles nur Spekulationen. Ich denke, wenn sie es so erklärt hätte, dass sie damit der Allgemeinheit nach dem Mund geredet hätte (z.B. besonderen Fleiß und Zielstrebigkeit als Grund angegeben hätte), würden jetzt viele Kommentare hier auch anders ausfallen.


    Und in fremde Taschen rumrechnen bringt auch nichts.

  • Zweifellos gibt es nicht wenige Leute, die als Student eingeschrieben sind und sehr viel Party machen. Diese "Studenten" schließen aber üblicherweise ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit und auch nicht mit einem guten Abschluß ab.


    Ein Universitätsstudium ist eine Vollzeitbeschäftigung, die man hinreichend ernst nehmen muß. Zwar kann man sich im Studium seine Zeit zum Teil recht frei einteilen, und es gibt in manchen Studiengängen auch Zeiten, in denen weniger zu tun ist, aber unter dem Strich ist ein Studium harte Arbeit, wenn es erfolgreich sein soll. Ich habe während meines Studiums im Schnitt sicher mehr als 40 Stunden pro Woche gearbeitet, aber ich habe auch hart gefeiert.

  • Zitat

    ... auch nicht mit einem guten Abschluß ab.


    Zu was braucht man einen guten Abschluss, es soll Menschen geben die mit einer 1 zu Hause vor dem offenen Feuer sitzen und andere mit gerade so bestanden sich nicht entscheiden können, welchen Ferrari sie zu erst kaufen.



    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Zitat

    Original von Fdlmich
    Zu was braucht man einen guten Abschluss, es soll Menschen geben die mit einer 1 zu Hause vor dem offenen Feuer sitzen und andere mit gerade so bestanden sich nicht entscheiden können, welchen Ferrari sie zu erst kaufen.


    Der gute Abschluß erhöht jedoch signifikant die Wahrscheinlichkeit, zwischen beiden genannten Alternativen wählen zu können, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass nicht wenige Einserabsolventen einem Eigenheim mit offenem Kamin und dem davor befindlichen Bärenfell - selbiges mit Ohren zum Festhalten - mehr abgewinnen können als einer Ferrarisammlung.

  • Zitat

    Original von Fdlmich
    und andere mit gerade so bestanden sich nicht entscheiden können, welchen Ferrari sie zu erst kaufen.


    Klar gibts immer mal wieder so ein paar Leutchen. Mal abgesehen von den paar Schwachmaten im Showbiz, die schneller verglühen, als die meisten Leute sich ihren Namen richtig merken können, kann man die allerdings eher als Ausnahmeerscheinung betrachten. Jedenfalls in der erwähnten Ferrariliga. Wenn man ein gesamtes Berufsleben erfolgreich und finanziell einigermaßen sorglos verbringen möchte, schadet eine gute und fundierte Ausbildung immer noch nicht.

  • damit werde ICH jetzt nicht fertig!


    wieso hast du als avatar jetzt den doc in seinem taucheranzug zwischen seinen aquarienbesuchen? oder seh ich da was falsch?? :lache

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Zitat

    Wenn man ein gesamtes Berufsleben erfolgreich und finanziell einigermaßen sorglos verbringen möchte, schadet eine gute und fundierte Ausbildung immer noch nicht.


    Gitti da hast du ja recht, aber eine gute Ausbildung hatt noch nichts mit einem guten Abschluss zu tun.


    Zitat

    Also studieren tut man eigentlich aus Überzeugung und Interesse für das Gebiet, naja meine Meinung.


    Auch meine, man muss für das Studium auch Lust mitbringen - manchmal gehört eben auch eine Party dazu.


    Zitat

    Man sollte sich auf alle Fälle Gedanken um die Zukunft machen und nicht nur ums hier und jetzt.


    Dazu gehört aber auch das Heute, über das man sich gedanken machen sollte. Es bringt nichts, nu zu lernen und nach 10 Jahren auf dem Klassentreffen auf die Frage - "Was hast du eigentlich in der Schule gemacht" - nur antworten kann: Nichts außer lernen!


    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Zitat

    Original von Idgie
    Leben und leben lassen. Es gibt wichtigere Dinge, als sich über Geschichten aus zweiter Hand aufzuregen. ;-)


    Außerdem hat jeder das Recht auf eigene Fehler.


    da hast du natürlich Recht und deshalb ist die Sache jetzt abgehakt für mich. Ich würde es auf keinen Fall so machen, aber naja jeder so wie er möchte :-)

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Naja, also vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.


    Ich wollte damit nicht sagen, dass die FH schwerer ist als die Uni, sondern, und da kann mir keiner reinreden, dass man in der FH einen strafferen Zeitplan hat. Da muss man nämlich immer erscheinen! In der Uni kannst du dir größtenteils selber deine Vorlesungen aussuchen. Ich hingegen bin quasi auf einer Schule. Man hat eine feste Klasse und hat einfach da zu sein und kann auch nicht weißgott wieviele Semester lang studieren, sondern genau so lange, wie die Vorlesungen gehen!

  • Zitat

    Original von Idgie
    Leben und leben lassen. Es gibt wichtigere Dinge, als sich über Geschichten aus zweiter Hand aufzuregen. ;-)


    Außerdem hat jeder das Recht auf eigene Fehler.


    :write :write :write


    In welcher Baseball-Mannschaft spielt die Eule, wenn sie nicht am PC rumtickert??
    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von HollyBlue
    Ich wollte damit nicht sagen, dass die FH schwerer ist als die Uni, sondern, und da kann mir keiner reinreden, dass man in der FH einen strafferen Zeitplan hat. Da muss man nämlich immer erscheinen! In der Uni kannst du dir größtenteils selber deine Vorlesungen aussuchen.


    Das trifft nicht auf alle Studienfächer zu. Richtig ist, dass zu den Vorlesungen an der Uni keine Anwesenheitspflicht besteht. Der Vorlesungsstoff wird in den Prüfungen (mündliche Prüfungen und Klausuren) abgeprüft, wie man sich diesen Stoff aneignet, ist dem Studenten selber überlassen.


    Daneben gibt es aber zahlreiche Pflichtveranstaltungen. Dazu zählen z.B. Seminare mit Anwesenheitspflicht, in der Medizin und den Naturwissenschaften darüber hinaus die Praktika, die in diesen Fächern einen ganz erheblichen Zeitanteil ausmachen. In meinem Chemiestudium war es so, dass Vormittags die Vorlesungen (ohne Anwesenheitspflicht) liefen, und von 13 bis 18 Uhr die Laborpraktika und Praktikumsseminare mit Anwesenheitspflicht. In den Semesterferien finden dann die ganztägigen Laborpraktika mit Anwesenheitspflicht statt.


    In anderen Fächern gibt es freilich fast nur Vorlesungen und keine Laborpraktika, und da können sich die Studenten die Zeit sehr viel freier einteilen - aber zu den Klausuren und Prüfungen schlägt dann die Stunde der Wahrheit, denn dann muß man den Vorlesungsstoff beherrschen...


    Insofern hast Du natürlich Recht, dass das FH-Studium stärker verschult ist.