Hier könnt ihr Sabine Fragen stellen, die nicht das Buch der aktuellen Leserunde "Die Tore des Himmels" betreffen.
Fragen an Sabine Weigand
-
-
Schaut sie mal vorbei? Zum Buch hätte ich Fragen dutzendweise.
-
Zitat
Original von beowulf
Schaut sie mal vorbei? Zum Buch hätte ich Fragen dutzendweise.
Aus dem Leserundenvorschlag:ZitatOriginal von Wolke
Sabine wird versuchen ab und zu in die Leserunde reinzuschauen. Leider ist sie zu der Zeit auf Lesereise und hat deshalb nicht die Zeit die Leserunde so intensiv wie die früheren zu begleiten. -
Schön Sabine Weigand, dass Sie hier (ab und zu) mitlesen und auch Fragen beantworten.
Auf S. 50 heißt es, dass Roggen in guten Jahren nicht mehr als das vierte Korn bringt. Was kann ich darunter verstehen?
Außerdem ist mir der Begriff: eine Hufe von fünf Tagwerk unklar. Es handelt sich hierbei um ein Flächenmaß, aber sind nicht sowohl Hufe als auch Tagwerk ein Flächenmaß?
-
Hallo Patricia,
das mit dem Roggen bedeutet Folgendes: Wenn ich ein Korn Roggen aussäe, ernte ich in einem guten Jahr maximal vier Körner. Das heißt, mit bleiben unter Abzug des einen Korns, das ich wieder aussäen will, drei Körner zum Leben.
Und Hufe - Tagwerk: Die Hufe war in fränkischer Zeit eine Art Standardfläche, die an eine Bauernfamilie vergeben wurde. Es ist sowohl die Bezeichnung für die Hofstätte selber, als auch für die Fläche, die normalerweise mit der Arbeitskraft einer Familie bestellt werden und diese ernähren konnte. Von Hufe abzuleiten sind heute noch Familiennamen wie Hufer, Huber, Hübner, etc. -
Die obligatorische Frage: Auf was müssen wir noch wie lange warten?
-
Zitat
Original von Sabine Weig.
Das heißt, mit bleiben unter Abzug des einen Korns, das ich wieder aussäen will, drei Körner zum Leben.Vor oder nach Abzug der Abgaben für den Adel und die Kirche?
-
Hallo Beowulf,
die Regel mit den Körnern bezieht sich ausschließlich auf den Ertrag. Aus den Körnern, die als Ertrag bleiben, errechnen sich dann die Abgaben, z.B. der Zehnt (1o.Teil) für die Kirche und die sonstigen Grundabgaben.