Einmal Rupert und zurück - Douglas Adams

  • Es gibt zwar schon einen Sammelthread über die Anhalter-Reihe, aber damit die einzelnen Bände auch im Verzeichnis stehen, eröffne ich hier einen neuen Thread zum fünften Band: Einmal Rupert und zurück - Douglas Adams.


    Taschenbuch, 272 Seiten
    Heyne Verlag, Erscheinungsdatum: 2010
    Originaltitel: Mostly harmless


    Kurzbeschreibung
    Arthur Dent hatte schon lange keinen so schlechten Tag mehr wie den, an dem die Erde in die Luft flog. Deprimiert und einsam, wie er ist, lässt sich Arthur schließlich auf dem kleinen Planeten Lamuella nieder, wo er sich als Sandwichmacher hervortut.


    Über den Autor
    Douglas Adams schuf die verschiedensten Manifestationen von "Per Anhalter durch die Galaxis": die Radiosendungen, Romane, eine TV-Serie, Computerspiele, Theaterstücke, Comicbücher und Badetücher. Dazu schrieb er die Dirk-Gently-Romane und diverse Sachbücher. Weltweit hielt er Vorträge und war aktives Mitglied des Dian Fossey Gorilla Fund und von Save the Rhino International. Douglas Adams wurde in Cambridge geboren, mit seiner Frau und Tochter lebte er in Islington bei London, bevor er ins kalifornische Santa Barbara, übersiedelte, wo er 2001 überraschend starb. Nach Douglas Adams' Tod kam 2005 endlich die Kinoversion von "Per Anhalter durch die Galaxis" auf die große Leinwand.


    Meine Meinung
    So und nun ist sie also zu Ende die fünfteilige Trilogie von Douglas Adams. Ich habe Ford und Arthur lieb gewonnen und bin nun fast ein wenig traurig, dass die absurden Abenteuer, die man auch in diesem Band wieder mit ihnen erlebt, vorbei sind. :-( Niedlich fand ich auch Colin, den kleinen Roboter, welche Rolle er genau spielt, will ich hier aber nicht verraten.
    Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und als es mich so richtig packte, war das Buch schon zu Ende. Da hätte Adams wirklich mehr rausholen können. Denn so lässt mich das Ende, das ultimative Ende, das meiner Meinung nach ein Feuerwerk hätte sein sollen, einfach nur unbefriedigt zurück. Nach so vielen Bänden habe ich mir irgendwie mehr vom endgültigen Abschluss erhofft.
    Deswegen gibt es von mir für diesen Band auch nur 6 von 10 Punkten.

  • Soweit ich informiert bin, gibt es von der Reihe noch einen 6. Teil, der allerdings erst nach Douglas Adams Tod - mit Erlaubnis seiner Frau - von einem anderen Autoren veröffentlicht wurde.


    Inwieweit es sich als Fan der Reihe lohnt, diesen auch noch zu lesen, kann ich aber nicht beurteilen.

  • Ich auch noch nicht. Aber ich habe ihn mal zufällig als Mängelexemplar für wenig Geld ergattern können und habe vor im Dezember/Januar reinzulesen. Bin schon gespannt, wie das umgesetzt wurde und vor allem wie das ganze auf Deutsch rüber kommt. :wave

  • Auch der fünfte Teil der Trilogie ist wie gewohnt skurill, lustig und schön verrückt.
    Zwar war ich etwas enttäuscht, nichts mehr von Fenchurch lesen zu können, doch dafür bekommt man wieder die volle Dosis Arthur, Ford und Trillian. :-]


    Das Ende konnte mich allerdings nicht recht überzeugen. Viel zu viel blieb offen und manches fühlte sich einfach nicht richtig an. Irgendwie fehl am Platz. Es ist zwar nicht so schlecht wie das Dritte, kommt aber leider auch nicht an das Erste ran.


    So long. :wave



    6 Punkte

    Viele Grüße
    Inks



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  • Meine Meinung


    Das war's also. Die Geschichte von Arthur Dent ist - zumindest aus Douglas Adams' eigener Feder - mit diesem Band abgeschlossen. Und auch wenn dieser fünfte Band nicht an den Witz und Charme des ersten Bands herankommt, stimmt er nach den schwächeren Bänden 3+4 doch ein bisschen versöhnlich angesichts der schrulligen Figuren, ihren haarsträubenden Erlebnissen und des Wortwitzes, der aus den Zeilen hervorblitzt. Zugegeben, das alles (einschließlich des ultimativen Endes) hätte ich mir persönlich weniger düster gewünscht und ein paar Antworten auf die zahlreichen Fragen, die sich im Laufe der Anhalter-Reihe ergeben haben, wären auch schön gewesen. Apropos schön: Ohne zuviel verraten zu wollen, ist die Prophezeiung wirklich ein typischer Adams und wird mir ganz sicher im Gedächtnis bleiben.


    Insgesamt ein zufriedenstellender, wenn auch nicht befriedigender Abschluss der fünfbändigen Trilogie, für den ich 7 Punkte vergebe.