Kurzbeschreibung:
Mathias Freire leidet unter einer rätselhaften Krankheit. Sobald er in Stress gerät, fällt er in Ohnmacht. Und wenn er das Bewusstsein wiedererlangt, ist er ein anderer: Ein neues Ich hat sich formiert, mit einer neuen Vergangenheit, einem neuen Lebensschicksal. Währenddessen sucht die Polizei nach dem Täter einer Serie von Ritualmorden, die allesamt in der Nähe Freires verübt wurden, ohne dass man ihm etwas nachweisen kann. Und wenn nun doch er der Mörder ist? Auf sein Gedächtnis ist kein Verlass. Freire muss einen Weg finden, um seine Vergangenheit zu rekonstruieren. Doch die Suche nach seiner wahren Identität wird zu einem entsetzlichen Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.
Über den Autor
Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, arbeitet als freier Journalist für "Paris-Match", "Gala", "Sunday Times", "Observer", "El Pais", "Spiegel" und "Stern". Seine abenteuerlichen Reportagen führten Grange zu den Eskimos, den Pygmäen, den Tuareg und in die Mongolei.
Über den Sprecher
Dietmar Wunder leiht nicht nur seit Jahren erfolgreich Hollywoodstars wie Adam Sandler, Jamie Foxx und Robert Downey Jr. seine Stimme, sondern seit neuestem auch dem neuen James Bond, Daniel Craig. Außerdem ist er als Synchronregisseur und Autor tätig
Meine Meinung:
Das war nix.
Weder Sprecher noch Story, noch Stil konnten mich hier überzeugen, bis zum Ende durchhalten ließ mich eigentlich nur der Umstand, daß ich grad nichts anders zum Hören im Haus hatte. Der Plot ist so absurd, daß er stellenweise fast komisch wirkt, Grange sonst ein Meister der spannenden Erzählkunst schafft es hier überhaupt nicht zu überzeugen, weder ist diese Geschichte glaubwürdig, noch nachvollziehbar, noch realitätsnah. Die Figuren sind unsympathisch und speziell die weibliche Hauptfigur ging mir mit ihrem Hang jeden Mann direkt toll und attraktiv und anbetungswürdig zu finden unheimlich auf den Zeiger. Da wird gemorden, wird ermittelt, ohne Sinn und Verstand werden Leute eingesperrt, letztlich landet sogar die Ermittlerin im Knast, was sie aber natürlich nicht daran hindert dennoch munter weiter mitzumischen. Nein wirklich, sowas will ich von Grange nicht lesen und auch nicht hören müssen, da bin ich einfach Besseres gewohnt. Dietmar Wunder tat dann noch sein Bestes dazu, daß dies wirklich kein Hörgenuß wurde, zwar liest er solide und durchaus passend, sobald er aber die wörtliche Rede einer Frau oder eines Menschen im Todeskampf oder eine wütende Person darstellt, keift er wie ein altes Marktweib, was leider jegliche Stimmung sofort zunichte macht.
Nein, keine Empfehlung von mir, definitiv nicht... Leider.