Es gibt zwar schon einen Sammelthread über die Anhalter-Reihe, aber damit die einzelnen Bände auch im Verzeichnis stehen, eröffne ich hier einen neuen Thread zum vierten Band: Macht's gut, und danke für den Fisch - Douglas Adams.
Taschenbuch, 192 Seiten
Heyne Verlag, Erscheinungsdatum: 2. Januar 2000
Originaltitel: So long, and thanks for all the fish
Kurzbeschreibung
Arthur Dents Flucht von dem absolut unbedeutenden, kleinen blaugrünen Planeten in den unerforschten Einöden des total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis nimmt kein Ende. Im vierten Band der Hitchhiker-Trilogie kehrt der müde Wanderer durch die Weiten des Weltenraumes auf die Erde zurück. Sie wurde wohl doch nicht gesprengt. Oder doch?
Über den Autor
Douglas Adams schuf die verschiedensten Manifestationen von "Per Anhalter durch die Galaxis": die Radiosendungen, Romane, eine TV-Serie, Computerspiele, Theaterstücke, Comicbücher und Badetücher. Dazu schrieb er die Dirk-Gently-Romane und diverse Sachbücher. Weltweit hielt er Vorträge und war aktives Mitglied des Dian Fossey Gorilla Fund und von Save the Rhino International. Douglas Adams wurde in Cambridge geboren, mit seiner Frau und Tochter lebte er in Islington bei London, bevor er ins kalifornische Santa Barbara, übersiedelte, wo er 2001 überraschend starb. Nach Douglas Adams' Tod kam 2005 endlich die Kinoversion von "Per Anhalter durch die Galaxis" auf die große Leinwand.
Meine Meinung
Nach dem etwas enttäuschenden 3. Band hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr allzu große Erwartungen an den Nachfolger. Auch dieser kann nicht mit dem grandiosen ersten Teil mithalten, was bei der Originalität und Skurrilität ja auch schwer ist. In Macht's gut, und danke für den Fisch werden wir wieder mit auf die Reise von Arthur Dent genommen, der für mich absoluten Kultcharakter besitzt. Da die Story dieses Mal zum größten Teil auf der Erde spielt und auch hauptsächlich aus Arthurs Perspektive erzählt wird, wirkt der Plot um einiges durchdachter und zusammenhängender als in Band 3. Wer ein Gag-Feuerwerk erwartet, wird jedoch enttäuscht werden, denn in diesem Teil herrscht eine gänzlich andere Grundstimmung, die ich als erfrischend anders und gut empfand. Immer den gleichen Stil zu lesen, wird ja auch irgendwann langweilig. Eher in einer melancholischen Art und Weise verfolgen wir also Arthurs weiteren Lebensweg aber so manche bissige Dialoge habe ich schmerzlich vermisst.
Nichtsdestotrotz ist die Fortsetzung durchaus lesenswert und für Fans ein absolutes Muss.
Von mir gibt's 8 von 10 Punkten.