'Das zerbrochene Fenster' - Seiten 001 - 087

  • Ich habe nun eure Beiträge gelesen. Aha, es gab zu diesem Buch also Vorgänger? Ich bin mal wieder schlecht vorbereitet...


    Zitat

    Original von dyke
    ...
    Weniger gefällt mir die Schrift der Tagebuchauszüge. Sie erschwert mir das flüssige Lesen, strengt mich an. Damit bestätigt sich nachträglich meine Entscheidung für das Buch und gegen das e-book, denn ein laufendes verändern der Schriftgröße nervt nur.


    ...


    Ich lese in eBook-Form, aber die Schriftgröße verstellen muss ich nicht.
    Ist die Tagebuch-Schrift im Buch so wesentlich größer als der restliche Text? Vielleicht habe ich dann den Vorteil, nichts verstellen zu müssen, weil ich im kleinsten Schrifttyp lese, immer.

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich habe nun eure Beiträge gelesen. Aha, es gab zu diesem Buch also Vorgänger? Ich bin mal wieder schlecht vorbereitet...


    Die Haupthandlung in den Büchern ist immer abgeschlossen, aber die Geschichte um Cedric und Ben zieht sich als roter Faden durch die Bände (was ich auch schon ganz vergessen hatte :-().

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Die Haupthandlung in den Büchern ist immer abgeschlossen, aber die Geschichte um Cedric und Ben zieht sich als roter Faden durch die Bände (was ich auch schon ganz vergessen hatte :-().


    Bei Cedric und seinen Phobien und Ängsten der äußeren Welt gegenüber musste ich unweigerlich an Monk denken, wer den kennt. Eigentlich eine interessante Figur, aber er geht mir im Buch fast ein wenig unter, wirkt ein bisschen zerrig... Ist das in den anderen Büchern anders? Man erfährt ja hier nicht mehr wirklich etwas über Ursachen etc.

  • Ja, der Vergleich mit Monk liegt nahe :-)


    Ich versuche mal, in Kurzform die Beteiligung der Personen in den früheren Bänden zu beschreiben:


    "Wenn es dämmert": Hier ist Cedric (noch als Student) Tatverdächtiger und einer der Hauptfiguren des Romans. Er hat noch nicht ganz so viele Phobien entwickelt. Damals lebte sein Vater noch. Isobel Hepburn ist als Polizistin dabei.


    "Der frühe Tod": Ben arbeitet als Reporter bei Cedrics Zeitung, der die Leitung kommissarisch von seinem Vater übernommen hat. Die beiden lernen sich kennen und Ben vergleicht Cedric mit Dorian Gray. Die beiden haben ihren eigenen Handlungsstrang.


    "Das alte Kind": Ben wird durch seine spätere Freundin Fiona in die Geschichte gezogen, Isobel Hepburn ermittelt, Cedric ist mit dabei und hat bereits Probleme mit seiner Stiefmutter Lillian. Und hier treffen wir bereits auf Andrew Chandler-Lytton (noch als Geschäftsführer eines Pharmakonzerns).

  • Zitat

    Original von Clare
    Vielen Dank für deine Mühe, JaneDoe! :knuddel1
    Nun sehe ich schon klarer: Ich habe auch weiter gelesen, und im nächsten Abschnitt wird einiges über Cedrics Vergangenheit angedeutet.


    Gerne :-) Ich wollte nicht mehr verraten, falls jemand die Bücher noch lesen möchte.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich finde, er ist ein ganz Netter, mehr aber auch nicht. Ich bin eher ein Cedric-Fan :grin


    Ich auch! :)


    Da ich abends im Bett lese, wenn meine Mini-Eule schläft, muss ich mich bei den Tagebucheinträgen wirklich anstrengen. Die Schrift ist ein bisschen zu klein für mich!


    Ansonsten gefällt mir der Einstieg super.


    Bei Pippa´s Einträgen ganz am Anfang habe ich irgendwie den Gedanken gehabt, dass sie sich ein bisschen mehr als nur gestritten haben... Hat sie vielleicht mehr mit dem Verschwinden von Sean zu tun, als sie zugibt??


    Ben und Cedric waren mir sofort wieder sympathisch! ;) Cedrics Halbbruder ist bestimmt taub... :( Aber warum wurde Lillian umgebracht? Auf diese Frage hilft wohl nur weiter lesen!

  • Aufgrund eines Untersuchungstages mit ganz viel Wartezeit konnte ich gleiche mehrere Teile in einem Rutsch durchlesen.


    Der erste Abschnitt ist sehr flüssig zu lesen und ich bin auch gut in die Geschichte reingekommen. Die beiden Erzählebenen (im Jetzt und Pippa's frühere Tagebucheinträge) sind sehr gut zu unterscheiden und einzuordnen. Als Stilmittel gefällt mir das Tagebuch sehr gut. Die Schrift fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile geht das Lesen dieser Passagen sehr gut. Nur werde ich aus Pippa nicht schlau - sie ist mir irgendwie unheimlich... :gruebel Es ist mir klar, dass einen Menschen zu vermissen eine furchtbare Situation ist. Trotzdem kommen mir einige ihrer Gedankengegänge seltsam vor. Was ist wirklich zwischen ihr und Sean geschehen?


    Bei dem Kind hatte ich den gleichen Gedanken wie schon einige Vorschreiber: der Junge scheint taub zu sein. Und wie es beschrieben ist, wird das wohl noch eine Rolle spielen.


    Cedric finde ich auch in diesem Buch wieder sehr faszinierend. ;-)

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mich nicht vorher schlau gemacht habe, ob es ein Fortsezter ist. Ich bin da ein wenig manisch, wenn ich Mehrteiler nicht der Reihe nach lese. Aber Dank JaneDoes Zusammenfassung krieg ich meine Anfälle sicher in den Griff. Besonders gefällt mir der Charakter Cedric. Ich verbinde damit zwar einen goldgelockten kleinen Lord (und auch meinen Sohn), aber seine Neurose steht ihm ausserordentlich gut. Bis jetzt fühle ich mich von der Story gut unterhalten, kann aber noch nicht wirklich Zusammenhänge erkennen. Ich stimme Euch allerdings zu, wenn ihr sagt, dass es merkwürdig ist, dass Cedric nichts von der Behinderung seines Stiefbruders wusste.



  • in eine normale erzählform verfallen die meisten autoren, weil es sonst beschwerden gibt, was die lesbarkeit und nachvollziehbarkeit angeht. abgesehen davon hab beispielsweise ich früher so tagebuch geschrieben, und ein weiteres argument, mich für diese form zu entscheiden, war, dass pippa es auch in hinblick darauf aufschreibt, dass sean es möglicherweise später mal lesen wird. aber klar, geschmacksache.

  • Zitat

    Original von Zoe Beck
    in eine normale erzählform verfallen die meisten autoren, weil es sonst beschwerden gibt, was die lesbarkeit und nachvollziehbarkeit angeht. abgesehen davon hab beispielsweise ich früher so tagebuch geschrieben, und ein weiteres argument, mich für diese form zu entscheiden, war, dass pippa es auch in hinblick darauf aufschreibt, dass sean es möglicherweise später mal lesen wird. aber klar, geschmacksache.


    Mich stören die Tagebucheinträge nicht (nachdem ich mich an die Schrift gewöhnt hatte ;-). Eigentlich ist das Schriftbild sogar ganz schön, kommt es doch einer Schreibschrift in etwa nahe.
    Der Vorteil einer Tagebuchform ist doch auch, dass dadurch offenbleibt, ob der Ich-Erzähler am Ende des Buches noch lebt oder nicht.