Das letzte Zeichen - Gemma Malley (ab ca. 14 Jahren)

  • 352 Seiten, 2012
    cbt Verlag
    Originaltitel:
    Übersetzt von
    ISBN: 3570308170
    Preis: 8,99 Euro


    1. Teil einer Trilogie um Evie


    Kurzbeschreibung
    Wir schreiben das Jahr 2065. Nachdem Kriege und Terrorismus die Welt beinahe zerstört haben, wurde die Stadt gegründet, geführt durch eine Regierung, die das Böse ausmerzen und alle Menschen zu vollständig guten Wesen machen will. Evie arbeitet für das System und ist dafür zuständig, den Bürgern ihr Zeichen zuzuteilen: A, B, C – je nachdem, wie »gut« sie sind. Evie selbst gehört zur Elite und soll Lucas heiraten, ein mächtiges Regierungsmitglied. Doch Evie liebt Lucas’ Bruder Raffy. Da erhält Evie eine Änderungsmeldung: Sie soll Raffy ein neues Zeichen geben. Raffy wird als K eingestuft – K wie »Killable« – das Zeichen für den Tod …


    Über den Autor
    Gemma Malley wusste schon als Kind, dass sie später Autorin werden würde. Sie studierte Philosophie in Reading, wo sie sich einer Band anschloss, mit der sie in Frankreich und Japan auf Tournee ging. Anschließend arbeitete sie als Journalistin und Beamtin, bevor sie sich endgültig dem Schreiben zuwandte. Gemma Malley lebt mit ihrer Familie in London.


    Meine Meinung
    Die Kurzbeschreibung liest sich recht gut und lässt einen spannenden Dystopieroman für Jugendliche vermuten. Die Hauptfigur Evie lebt in der Stadt, die auf den Überresten Londons aufgebaut wurde und in der durch die sogenannte Neutaufe alles Böse ausgemerzt sein soll. Die Bürger sind in vier Rängen eingeteilt: A, B, C und D, wobei A das höchste und beste Zeichen ist. Evies Weg scheint vorgegeben zu sein, bis sie entdeckt, dass ihr Freund Raffy aus Kindertagen und ihre heimliche große Liebe, zu K zurückgestuft werden soll. K steht für „Killable“ und für Evie ist klar, dass sie handeln muss.


    Leider wird es ab diesem Punkt vorhersehbar und es gibt nichts neues. Auch die übliche Dreiecksgeschichte, meistens muss sich die junge Heldin zwischen zwei jungen Männern entscheiden, gibt es auch. Letztlich ist es wie viele andere Dystopien, ohne jedoch neben den üblichen Zutaten etwas neues zu bieten. Ich werde diese Trilogie nicht weiterverfolgen, der nächste Band soll nächstes Jahr im Original erscheinen und bin froh, dass ich das Buch als eBook aus der Onleihe lesen konnte.


    Fazit:
    Wer schon viele Dystopieromane für Jugendliche gelesen hat wird hier nichts neues zu lesen bekommen und sollte sich nach etwas besseren umsehen. Wer jedoch kaum Erfahrungen mit ihnen gemacht hat könnte es gefallen.

    „Die Tränen, die wir weinen, verdunsten vielleicht, aber sie verschwinden nicht.“
    (Zwischen zwei Träumen von Selim Özdogan)


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