Wie genial ist das denn !!!!!!! Ich bin auch schon lange Prime Mitglied. Werde mir den Spaß gleich mal durchlesen. Danke für den Tipp
Kindle-Leihbücherei ab Ende Oktober auch in Deutschland
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Als Leserin finde ich es klasse.
Als Autorin bin ich mir da noch nicht ganz sicher.
Ich habe bisher noch nie einen Cent von der VG Wort gesehen, weil meine Bücher in Büchereien (an denen die VG Wort ihre Gelder berechnet) nicht liegen.
Bei Amazon sähe das anders aus. Ich hoffe, die werden dann auch für die Berechnungen herangezogen. -
Zitat
Original von Bouquineur
Und wo ist der Unterschied zur Bücherei, wo auch für jedes entliehene Medium ein Betrag fällig wird? In der Höhe?
ZitatFür Amazon lohne es sich trotzdem: „Es ist ein Anreiz, in das Amazon-Ökosystem einzusteigen.“
Und genau da liegt das große Karnickel im Pfeffer. Amazon wird solche Angebote nur solange bieten, bis sie alle Wettbewerber verdrängt haben. Danach wird es heißen "sorry, wir müssen ja unsere Bücher auch bezahlen, diese Kosten müssen wir leider an unsere Kunden weiterbelasten."
Ob ein Angebot von einem Kostenlosbuch pro Monat allerdings ausreicht, wage ich zu bezweifeln, ist aber ja nur einer von vielen Versuchen, seinen Kindle unters Volk zu bringen. Ich sehe dieses Geschäftsgebaren sehr kritisch.
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Zitat
Original von LeSeebär
Und wo ist der Unterschied zur Bücherei, wo auch für jedes entliehene Medium ein Betrag fällig wird? In der Höhe?
Die Büchereiausleihen werden über die VG Wort abgerechnet. Nach welchem Schlüssel die an die Verlage und Autoren Geld auszahlt, scheint niemand wirklich zu wissen; es gibt da immer wieder offene Frage und man hat, zumindest als Autor, keinerlei Möglichkeit, das nachzuhalten.
Eine direkte Abrechnung von Amazon wäre, als Rechteinhaberin, ein Traum für mich.
ZitatOriginal von LeSeebär
Und genau da liegt das große Karnickel im Pfeffer. Amazon wird solche Angebote nur solange bieten, bis sie alle Wettbewerber verdrängt haben. Danach wird es heißen "sorry, wir müssen ja unsere Bücher auch bezahlen, diese Kosten müssen wir leider an unsere Kunden weiterbelasten."
Auch wenn die Onleihe über Amazon dann etwas mehr kosten wird (spekulativ) - wenn der Service stimmt!
Ich sehe das entspannt. Amazon ist zu Amazon geworden, weil sie hinsichtlich Kundenservice einfach alles richtig machen und zu jeder Zeit auf das perfekte Pferd setzen. Das kann ich ihnen nicht vorwerfen.
Die machen da einfach verdammt gute Arbeit und das zahlt sich für sie aus. -
Zitat
Original von Mulle
Auch wenn die Onleihe über Amazon dann etwas mehr kosten wird (spekulativ) - wenn der Service stimmt!
Ich sehe das entspannt. Amazon ist zu Amazon geworden, weil sie hinsichtlich Kundenservice einfach alles richtig machen und zu jeder Zeit auf das perfekte Pferd setzen. Das kann ich ihnen nicht vorwerfen.
Die machen da einfach verdammt gute Arbeit und das zahlt sich für sie aus.Es gibt da einen Konzern aus St. Louis, Missouri, der hat auch alles richtig gemacht und auf das perfekte Pferd gesetzt - er vertreibt Saatgut, das widerstandsfähiger sein soll als herkömmliches Saatgut. Allerdings ist das Saatgut nicht re-produzierbar, die Bauern sind also an diesen Monopolisten gebunden. Findest Du da auch noch, man kann denen nichts vorwerfen?
Ich will damit nicht sagen, daß man die beiden Konzerne aktuell miteinander vergleichen kann, Amazon ist noch lange nicht da, wo Monsanto steht, aber auch Monsanto steht da, weil viele gesagt haben, die machen eben das richtige, und es wäre nur legitim, damit Geld verdienen zu wollen, etc pp.
Kurz: Ich finde die Entwicklung hin zum Monopolisten Amazon, der nach und nach die anderen großen der Buchbranche diesseits wie jenseits des Teichs ins Wanken bringt, sehr bedenklich - Kundenservice hin oder her.
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Was für eine schöne Nachricht!
Ich bin mal neugierig, um welche Titel es sich handelt...
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Die angezeigten Titel hauen mich nicht wirklich vom Hocker.
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Ich sehe ähnlich kritisch wie Mercymelli und lesebär, ich finde die Entwicklung gefährlich.
Geradezu bedrohlich, für den Buchhandel, für die Verlage und Autoren und zuletzt auch für den Leser, der sich in den Mikrokosmos, oder das sogenannte Ökosystem Amazon begibt, aus dem es eben keinen Ausstieg mehr gibt.Und der Vergleichmit einer Bücherei hat nicht nur ein Holzbein, sondern auch ein Holzauge, denn (wie schon gennant) gibt es eine Leihgebühr, die eben dafür da ist und nicht einen Bonus auf das schon bezahlte Versankostenfrei-Prime-All-In Paket.
kopfschüttelnde Grüeße von Elbereth
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Tilia Salix : Kann man sich die Titel denn schon sehen ??? Ich habe da noch nichts konkretes gefunden. Nur der Hinweis auf Harry Potter und tausende von Titeln.
Ich schmore übrigens gerne in der Hölle dafür das ich Amazon toll finde. Ich mich riesig über die Möglichkeit der Ausleihe freue und noch dazu schon Prime Mitglied bin. Außerdem freue ich mich weil meine Nichte sich einen Kindle zu Weihnachten wünscht und so eine Ausleihe eine tolle Möglichkeit ist Geld zu sparen. Und bevor hier wieder geschrien wird man solle in die örtliche Ausleihe fahren............... Es gibt Menschen die nicht in der Stadt leben und in Kleinststädten sind die Ausleihen eben manchmal recht bescheiden. Muss ich deswegen alles von vor 1980 lesen ???
Ach ja und bekomme ich ein paar Jahre Extrahölle weil ich mir DVDs aus der Videothek leihe??? Die gehören nämlich auch zu einer Kette.
Nee mal Scherz beiseite. Ich finde es immer wieder erschreckend wie schnell hier Sachen verdammt werden.
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SweetMouse, etwas weiter unten ist eine Vorschau mit etwa 20 Titeln, die wohl alle ausleihbar sein sollen, und mich nicht die Bohne interessieren.
Büchereien gibt's auch in Kleinstädten - wenn die nicht vernünftig ausgestattet sind, dann liegt das leider daran, dass es in Deutschland nicht gesetzlich geregelt ist, dass es Bibliotheken geben muss und wie sie ausgestattet sein sollen. In Dänemark gibt's in jedem Nest eine tolle Bücherei, meistens in Schulnähe *Neid*, aber auch in Deutschland gibt es tolle Bibliotheken mit aktuellem Bestand. Wann warst du zuletzt in einer Bücherei? Schau einfach mal rein, vielleicht erlebst du eine (positive) Überraschung.
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Original von SweetMouse
Und bevor hier wieder geschrien wird man solle in die örtliche Ausleihe fahren............... Es gibt Menschen die nicht in der Stadt leben und in Kleinststädten sind die Ausleihen eben manchmal recht bescheiden. Muss ich deswegen alles von vor 1980 lesen ???Mußt Du nicht, aber es gibt auch andere Anbieter für Online-Ausleihen, wieso muß es da unbedingt Amazon sein? (edit: Dort kann man übrigens in der Regel für weniger als 29 Eur mehr als ein Buch im Monat ausleihen - oder ist Deine Nichte etwa auch schon Prime-Mitglied?)
ZitatAch ja und bekomme ich ein paar Jahre Extrahölle weil ich mir DVDs aus der Videothek leihe??? Die gehören nämlich auch zu einer Kette.
Was hat denn die Kette mit Amazon zu tun? Mir fehlt da jetzt leider der Zusammenhang. Gibts auf dem Videotheken-Markt etwa auch schon einen Quasi-Monopolisten, der mit eigenen Abspielgeräten und entsprechenden Formaten alles andere vom Markt zu drängen versucht?
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Mußt Du nicht, aber es gibt auch andere Anbieter für Online-Ausleihen, wieso muß es da unbedingt Amazon sein? (edit: Dort kann man übrigens in der Regel für weniger als 29 Eur mehr als ein Buch im Monat ausleihen - oder ist Deine Nichte etwa auch schon Prime-Mitglied?)
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen, zum einen bietet Prime viel mehr als nur das ausleihen und zum anderen ist es eine Zugabe für die Kunden, ich frage mich warum etwas was gut für die Kunden ist, gleich wieder verteufelt wird.
Andere Unternehmen können ja auch etwas für die Kunden tun, der unterschied ist doch, die meisten wollen es nicht.
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Warum wird Amazon verteufelt, wenn sie neue legale Konzepte erfinden und auflegen? Warum reagieren nicht die Buchhändler, vielleicht mit den Verlagen zusammen, und erfinden auch neue einzigartige Konzepte?
Mit dem Trend: Bücher mit Multimediainhalten werden es die Buchhändler auch schwer haben! Wer soll dafür verteufelt werden? Das Intenet?Übrigens verkauft Amazon nicht nur Bücher. Er ist auch Vidoeverleiher, Hörbuchanbierter (Audible). Sogar Amazon muss sich jetzt gegen Zalando behaupten!
In einem Beitrag zur Buchmesse über e-books, wurde auch gesagt, dass viele E-book Leser wieder zum Buch greifen, insbesondere bei Kochbücher, Bildbänden etc.Wollen und können wir wirklich einen Wandel aufhalten indem wir in der Vergangenheit verharren und immer sagen "die anderen sind Schuld" ?
Ute -
Zitat
[Gibts auf dem Videotheken-Markt etwa auch schon einen Quasi-Monopolisten, der mit eigenen Abspielgeräten und entsprechenden Formaten alles andere vom Markt zu drängen versucht?
Mit anderen Formaten noch nicht. Aber durch immer schnelleres Internet, Speichermöglichkeiten, werden auch die reinen Vidoetheken weniger, vielleicht auch verschwinden. Über einige Anbieter kann ich Filme einfach downloaden und angucken. Ich leihe ihn quasi aus, kann ihn innerhalb von 2 Tagen angucken, dann steht er mir nicht mehr zur Verfügung. (t-entertain mit Videoload, maxdome ...)
Wer ist an der Entwicklung schuld? Das Internet, die Hersteller von immer besseren Speichersystemen? -
Zitat
Original von Whooomaster
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen, zum einen bietet Prime viel mehr als nur das ausleihen und zum anderen ist es eine Zugabe für die Kunden, ich frage mich warum etwas was gut für die Kunden ist, gleich wieder verteufelt wird.Es geht doch gar nicht um das neue Gimmick, ein Buch pro Monat kostenlos zu bekommen. Und es geht Amazon nicht darum, den Kunden gutes zu tun. Es geht Ihnen einzig und allein darum, mit fragwürdigen Methoden alle anderen vom Markt zu verdrängen (siehe das Beispiel Monsanto). Wenn Du daran nichts auszusetzen hast - ich schon.
ZitatAndere Unternehmen können ja auch etwas für die Kunden tun, der unterschied ist doch, die meisten wollen es nicht.
Ich denke, die meisten werden einfach nicht den finanziellen Atem haben, diesen Preiskampf mit Amazon auszufechten. Amazon versucht mit solchen Maßnahmen meiner Meinung nach, die Buchpreisbindung auf kreativem Wege zu umgehen und mit dem Kindle wird versucht, alle Mitbewerber vom Markt auszuschließen. Ich kann das beim besten Willen nicht positiv sehen auch wenn der Kunde von diesem Preiskampf zumindest vorübergehend profitiert.
ZitatOriginal von nordicute04
Wollen und können wir wirklich einen Wandel aufhalten indem wir in der Vergangenheit verharren und immer sagen "die anderen sind Schuld" ?Es geht hier doch nicht darum, einen Wandel aufzuhalten - ich bin für Leihbücher auch auf Ebooks. Ich bin nur gegen die Geschäftspraktiken von Amazon. Sie sind sicher nicht "Schuld" an der Erfindung des Ebook, aber ich sehe es schon als Problem, wenn ein Konzern sich über ein eigenes Format eine solche Marktmacht sichert.
Hat denn wirklich keiner gelesen, was für Knebelverträge Thalia den Verlagen teilweise auferlegt hat? Das werden Peanuts sein im Vergleich dazu, was Amazon eines Tages verlangen wird, sofern ihr Konzept aufgeht.
Ich hoffe sehr, daß es nicht so kommt, aber das alles so zu verharmlosen wie hier teilweise geschehen (ist doch alles prima, super Service, von den laß ich mich gerne in die Hölle schicken) kann ich nicht nachvollziehen.
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Zitat
Original von nordicute04
Mit anderen Formaten noch nicht. Aber durch immer schnelleres Internet, Speichermöglichkeiten, werden auch die reinen Vidoetheken weniger, vielleicht auch verschwinden. Über einige Anbieter kann ich Filme einfach downloaden und angucken. Ich leihe ihn quasi aus, kann ihn innerhalb von 2 Tagen angucken, dann steht er mir nicht mehr zur Verfügung. (t-entertain mit Videoload, maxdome ...)
Wer ist an der Entwicklung schuld? Das Internet, die Hersteller von immer besseren Speichersystemen?Wer an der Entwicklung schuld ist, weiß ich nicht, spielt auch keine Rolle. Es geht hier nicht um Internet kontra stationärem Handel, sondern darum, andere vom Markt auszuschließen, in dem man Geräte anbietet, die eben nur das eigene Format abspielen können. Ob es das im Bereich Video gibt, weiß ich nicht.
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Es geht doch gar nicht um das neue Gimmick, ein Buch pro Monat kostenlos zu bekommen. Und es geht Amazon nicht darum, den Kunden gutes zu tun. Es geht Ihnen einzig und allein darum, mit fragwürdigen Methoden alle anderen vom Markt zu verdrängen (siehe das Beispiel Monsanto). Wenn Du daran nichts auszusetzen hast - ich schon.
Also ich glaube du machst es dir hier etwas einfach, Amazon bietet optimal auf die Kunden optimierte Produkte und Service und du stellst es gleich mit "fragwürdigen Methoden" nur weil die Konkurrenz es nicht fertig bringt den selben Service zu bieten.
Es ist doch viel mehr so, das die Konkurrenz überhaupt nicht gewillt ist daran etwas zu ändern.
ZitatIch denke, die meisten werden einfach nicht den finanziellen Atem haben, diesen Preiskampf mit Amazon auszufechten. Amazon versucht mit solchen Maßnahmen meiner Meinung nach, die Buchpreisbindung auf kreativem Wege zu umgehen und mit dem Kindle wird versucht, alle Mitbewerber vom Markt auszuschließen. Ich kann das beim besten Willen nicht positiv sehen auch wenn der Kunde von diesem Preiskampf zumindest vorübergehend profitiert.
Hier geht es nicht um die Buchpreisbindung, es geht einfach darum den Primeservice noch populärer zu machen und den Kunden noch mehr zu bieten.
ZitatHat denn wirklich keiner gelesen, was für Knebelverträge Thalia den Verlagen teilweise auferlegt hat? Das werden Peanuts sein im Vergleich dazu, was Amazon eines Tages verlangen wird, sofern ihr Konzept aufgeht.
Amazon mit Thalia zu vergleichen ist doch etwas weit her geholt, Thalia war schon immer ein skrupelloser Drecksverein dessen einziges Ziel es war andere Buchhandlungen zu zerstören.
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Zitat
Original von Whooomaster
Also ich glaube du machst es dir hier etwas einfach, Amazon bietet optimal auf die Kunden optimierte Produkte und Service und du stellst es gleich mit "fragwürdigen Methoden" nur weil die Konkurrenz es nicht fertig bringt den selben Service zu bieten.Ich nenne es fragwürdige Methoden, weil sie versuchen, die Konkurrenz auszuschließen. Sie nehmen nicht einfach am Markt teil und bieten besonders guten Service - sie versuchen durch ihr Kindle-Format, Konkurrenz gar nicht erst zuzulassen und genau deshalb finde ich den Thalia-Vergleich passend.
ZitatAmazon mit Thalia zu vergleichen ist doch etwas weit her geholt, Thalia war schon immer ein skrupelloser Drecksverein dessen einziges Ziel es war andere Buchhandlungen zu zerstören.
"schon immer" stimmt zwar nicht ganz, anfangs war Thalia nur ein kleiner Buchladen im Theater, aber generell kann ich Deine Beschreibung von Thalia unterschreiben, auch wenn es da sicher auch wieder Leute gibt, die dort einen super Service sehen, große Läden mit großer Auswahl verwechseln und überhaupt nicht verstehen, daß man die immer verteufelt.
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Original von Whooomaster
Thalia war schon immer ein skrupelloser Drecksverein dessen einziges Ziel es war andere Buchhandlungen zu zerstören.
Und LeSeebär sagt, dass Amazon genauso ein "skrupelloser Drecksverein" ist. Die Geister, die ich rief. Was ist, wenn Amazon alle anderen verdrängt hat?Ich halte Amazons Methoden nicht per se für fragwürdig. Die haben die für mich allerbeste Buchhandelsseite im Netz. Zu jedem Buch finden sich ausreichend Rezensionen und Informationen. Die Seite ist ansprechend aufbereitet, ich finde in kurzer Zeit alles, was ich will ... und manchmal sogar noch etwas mehr.
Amazon hatte auch nicht schon immer Geld und Macht, sondern hat sich dieses mit Cleverness und einem guten Geschäftskonzept erarbeitet. Was ist aber, wenn kein anderer mehr da ist als Konkurrenz? Eigentlich müssten sich dann Nischenanbieter finden. Beim Benzin stehen wir unter dem Einfluss von Oligarchen. Dort ist aber relevant, Zugang zu den Quellen zu haben. Ein direkter und verpflichtender Kontakt von Autoren und Verlag, an Amazon zu liefern, besteht aber nicht. Ggf. sichert sich Amazon aber besondere Rechte über übermäßig Marge an die Zulieferer. Wenn nicht jetzt, dann vielleicht später. Apple war auch lange Zeit fast ein Monopolist bei Smartphones. Die haben nun gehörig Druck von Samsung bekommen. Das war möglich, weil sich Technik permanent weiterentwickelt und das Monopol schon mit einer neuen Version eines Modells nicht mehr zieht.
Amazon ist schon lange marktbeherrschend. Die Buchpreisbindung in Deutschland werden sie nicht aufheben können. Dies kann nur der Gesetzgeber. Die Übermacht Amazons sorgt eher dafür, dass die Buchpreisbindung als richtig bestätigt wird. Amazon hat auch sicher nichts gegen Bücher und benachteiligt diese gegenüber E-Books. Amazon ist nur am Gewinn interessiert (Wohltäter sind die sicher nicht). Solange also ausreichend Nachfrage nach Büchern bestehen, werden die auch in gedruckter Form existieren. Erst wenn die Nachfrage schwindet, verschwinden auch Bücher (siehe Schallplatte vs. CD). Es wird auch immer andere Händler neben Amazon geben - wenn diese ein cleveres Konkurrenzangebot stellen können. Aber Amazon wird sicher den Markt weiter verändern, wie sie es schon seit Jahren machen.
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Zitat
Original von LeSeebär
Ich nenne es fragwürdige Methoden, weil sie versuchen, die Konkurrenz auszuschließen. Sie nehmen nicht einfach am Markt teil und bieten besonders guten Service - sie versuchen durch ihr Kindle-Format, Konkurrenz gar nicht erst zuzulassen und genau deshalb finde ich den Thalia-Vergleich passend.
Survival of the fittest, oder? Warum sollten sie am Markt teilnehmen? Sie schaffen einen neuen Markt. Dieser wird nur Erfolg haben, wenn er für die Käufer attraktiv ist. Die gewählten Methoden sind in der Marktwirtschaft schon zulässig. Eventuell gibt es aber am Ende nicht mehr den gleichen Markt wie heute, sondern einen anderen.