'Queens' Play' - Part 1, ch. V - Part 2, ch. II

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  • Zitat

    Original von magali
    Frage: am Ende von Kap.1/Teil 2 steht dieses Rätsel über die Mönche und die Birnen.
    Weiß eine die Lösung? Ich hätte sie gern, bin aber unfähig, selbst darauf zu kommen. Ich leide mit Robin.


    Einer der Mönche heißt Chascun? :gruebel

  • Damit bist Du immer noch um Klassen besser als der überwiegende Teil der Internet-UserInnen.
    :grin


    Ich kam nicht auf die Idee, weil 'chascun' für mich automatisch die alte Form von 'chacun' war - jeder.
    An eine Familie Jedermann hätte ich nie gedacht.
    Ein klarer Fall von: zuviel Wissen macht doof.


    :lache

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Nach dem schon erwähnten Fest geht es lustig weiter mit der Jagd. Inzwischen kenne ich den Dunnett-Stil ja auch etwas - dass da was passieren würde war klar.


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde ja die vielen etwas exotischen Tiere sehr interessant. So ein bisschen wie Zoo mit Anfassen. Einen Geparden bei der Jagd zu benutzen finde ich schon sehr ... mutig?


    Bis hierher hab ich natürlich mal wieder keinen Schimmer, wer was und warum tut. Aber die Fäden werden sich auflösen...


    LG,
    Babs

  • Zitat

    Original von Grisel
    Sehr schön ist Lymonds Unterhaltung mit Margaret Fleming, die es so schwer hat, gegen die Erinnerung von Christian Stewart anzukämpfen. Aber interessant, dass sie meint, Lymo habe sie nicht geliebt, habe noch nie geliebt.


    Warum ist Lymond eigentlich so "streng" mit ihr? Wir werden ja am Rande dieses Gesprächs auch etwas nebenher über Margarets Heirat mit Tom Erskine aufgeklärt. So richtig schlüssig finde ich das bisher immer noch nicht - ich glaube da irgendwie nicht so an die große Liebe. Und die würde ich Tom sehr gönnen. Und ihr auch. Denn diesen Christian-Schatten hat sie nicht verdient.


    Zitat

    Original von Grisel
    Margaret ist definitiv eine der sehr starken Frauenfiguren hier. Das muss sie vom Vater haben, da in dieser Beziehung eher sie die Mutter ist, als die flatterhafte Jenny.


    Ja, Jenny nimmt man die Mutterrolle überhaupt nicht ab. Margaret wirkt viel erwachsener. Jenny ist Maria gegenüber doch bisher nur verantwortungslos und hat im Wesentlichen fast immer nur ihr eigenes Vergnügen im Kopf.


    Zitat

    Original von Grisel
    Und er, also eigentlich Lymo, trinkt wie ein Loch. Warum eigentlich?


    Das frag ich mich auch. Bisher macht er sich ziemlich zum Hanswurst oder lässt sich ausnutzen. Den Begriff "Ollave" kann ich immer noch nicht so richtig einordnen. Ist er dem Fürsten untertan, also im Sinne von dessen Diener? Da passt es natürlich weniger, wenn er im Gegensatz zu seinem Herrn bei jedem königlichen Fest o.ä. dabei ist. Und bei dem Lebenswandel müsste er doch mal langsam einige seiner genialen Fähigkeiten einbüßen. Kann man betrunken immer noch brilliant Laute spielen? Ist man mit (falschem) Bauch immer noch in der Lage, sich in jedem Kampf und bei jeder anderen körperlichen Betätigung so flink zu bewegen?


    Na, ich warte noch auf Aufklärung. Bei vielen Dingen hab ich keinen blassen Schimmer, wer was und warum tut.


    LG,
    Babs

  • Zitat

    Original von Babsbara


    Bis hierher hab ich natürlich mal wieder keinen Schimmer, wer was und warum tut. Aber die Fäden werden sich auflösen...


    LG,
    Babs


    So geht's mir auch, Babs. :wave


    Was ich aber jetzt in diesem Teil ganz gut fand, dass es etwas spannender wurde. Vorher plätscherte es etwas, aber jetzt geht's ja um MORD :yikes

  • Zitat

    Original von Babsbara
    Warum ist Lymond eigentlich so "streng" mit ihr? Wir werden ja am Rande dieses Gesprächs auch etwas nebenher über Margarets Heirat mit Tom Erskine aufgeklärt. So richtig schlüssig finde ich das bisher immer noch nicht - ich glaube da irgendwie nicht so an die große Liebe. Und die würde ich Tom sehr gönnen. Und ihr auch. Denn diesen Christian-Schatten hat sie nicht verdient.


    Man darf nicht vergessen, dass die beiden historisch sind, also "mussten" sie heiraten, zu dem Zeitpunkt, weil es ihre Vorbilder halt auch getan haben. Aber man bekommt hier auch den Eindruck, dass vor allem hochgestellte Frauen nie lange den Luxus haben, allein zu bleiben. Da wird immer recht schnell wieder geheiratet.
    Ich glaube schon, dass hier Christian ein bisschen im Raum steht. Und Margaret liebt Tom wohl mehr, als er sie, was sie wohl weiß. Aber er ist so ein reizender Mensch, dass er es sie wohl nie spüren lässt.


    Zitat

    Jenny ist Maria gegenüber doch bisher nur verantwortungslos und hat im Wesentlichen fast immer nur ihr eigenes Vergnügen im Kopf.


    Den Eindruck habe ich eigentlich nicht, oder nicht ausschließlich. Es kommt schon auch so raus, dass Jenny ihr ein bisschen das mütterliche gibt, das ihr die Dowager oder die Königin oder die Valentinois ihr nie geben können. Oder halt die lustige, verrückte Tante.


    Allerdings ist Jenny halt auch in der Lage, ihre Chance zu sehen, sich vielleicht einen Platz am Hof zu erlieben. Und unattraktiv dürfte Henri auch nicht sein.


    Zitat

    Das frag ich mich auch. Bisher macht er sich ziemlich zum Hanswurst oder lässt sich ausnutzen. Den Begriff "Ollave" kann ich immer noch nicht so richtig einordnen. Ist er dem Fürsten untertan, also im Sinne von dessen Diener?


    Ich habe das so verstanden, dass das sowas wie ein Barde ist, ein Geschichtenerzähler? Kein simpler Diener, das ist Dooly.


    Zitat

    Und bei dem Lebenswandel müsste er doch mal langsam einige seiner genialen Fähigkeiten einbüßen. Kann man betrunken immer noch brilliant Laute spielen? Ist man mit (falschem) Bauch immer noch in der Lage, sich in jedem Kampf und bei jeder anderen körperlichen Betätigung so flink zu bewegen?


    Ich nenne Lymo nicht umsonst gern Wunderwuzi. :grin
    Aber es kostet ihn doch einiges.


    Zitat

    Na, ich warte noch auf Aufklärung. Bei vielen Dingen hab ich keinen blassen Schimmer, wer was und warum tut.


    Das ist komplett normal. Ich habe beim ersten Mal überhaupt nichts geschnallt.


    uert :
    Blutgierig. :lache

  • Zu Lymos Trinkgewohnheiten verwiese ich noch mal auf die Stelle, die ich oben schon zitierte, daß er nämlich meist nur so tat als ob.
    Das ist insofern wichtig, weil er später infolge eines Eingriffs von außen für einmal wirklich hackevoll ist, das aber wiederum bestimmte Gründe hat. (Letztes Kapitel von Teil2, da, wo es brasilianisch wird :grin)
    DD überläßt nichts dem Zufall.


    Zum Ollaven:
    das ist ein Ehrentitel und bedeutet, daß der, der ihn trägt, sehr gebildet und auf seinem Gebiet rundum beschlagen ist. Thady Boy ist Dichter und Sänger und er gehört zur Entourage eines bedeutenden irischen Füsten. Das wirkt in beide Richtungen: Thady Boys Fähigkeiten werden als bedeutend angesehen, weil Phelim ihn beschäftigt.
    Phelim ist ein großer Herr, weil er einen bedeutenden Ollaven im Gefolge hat. Er zahlt für Thady Boys Dienste (offiziell), aber das macht den Ollaven nicht zu seinem Diener.
    Eine Aufgabe des Ollaven ist es, Lieder zu Ruhm und Ehre von Phelims Haus zu singen bzw. zu dichten. Macht er später auch mal. ;-)


    Zum 'Bauch':


    die Menschen früher müssen ein anderes Körpergefühl gehbat haben. Die Kleidung war um vieles schwerer als heute. Gerade die Hofkleidung. Trotzdem mußten sie sportlich sein und sich anmutig bewegen. Kämpfen, rennen, reiten, tanzen.
    So ein falscher Bauch ist im Vergleich zur Hofkleidung nicht besonders schwer, schätze ich. Ein bißchen Draht, ein bißchen Werg oder Pferdehaar, womit auch immer er gepolstert war. Für Lymo war das wohl ein bißchen, wie eine Rüstung. Wobei ich mich frage, inwieweit die Polsterung tatsächlich Rüstung war. Er muß ja mit Angriffen rechnen. :gruebel





    Noch mal zu dem Mönchsrätsel:
    es wird später tatsächlich gelöst. Von der kleinen Mary.
    Das habe ich beim erstenmal glatt überlesen.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Auf S. 99 meiner Vintage-Ausgabe war ich dann völlig verwirrt (also...mehr als sonst :lache) da war auf einmal von Augsberg die Rede und ich dachte, Erskine wäre auf dem Weg nach Augsburg und ich dachte noch so, wo ist denn Augsberg? :gruebel Aber nachher war es dann doch wieder Augsburg, aber so Typos gehen ja mal gar nicht für so leicht in die Irre führende Leser wie mich :help

  • Augsburg - wo die Augsburger Puppenkiste herkommt (Urmel) - liegt in Schwaben. Es liegt zwar im Freistaat Bayern hat aber mit denen nichts zu tun. :lache :nono :nono :lache :lache


    Tom E. war doch als Botschafter dort um irgendwelche Friedensverträge vorzubereiten.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von magali
    Zu Lymos Trinkgewohnheiten verwiese ich noch mal auf die Stelle, die ich oben schon zitierte, daß er nämlich meist nur so tat als ob.


    Guter Fund! Wobei es ja doch heißt, dass sogar dieses Zehntel noch recht beachtlich ist.


    Zitat

    Das ist insofern wichtig, weil er später infolge eines Eingriffs von außen für einmal wirklich hackevoll ist, das aber wiederum bestimmte Gründe hat. (Letztes Kapitel von Teil2, da, wo es brasilianisch wird :grin)DD überläßt nichts dem Zufall.