'Queens' Play' - Part 4, ch. V - Part 4, ch. VI

  • Das hier war nicht mehr geplant, denn heute fertig werden wäre ungünstig. Aber wenn man das Lesen eines fantastischen Buches wirklich planen könnte, wäre der Zauber wohl fort. Noch bin ich nicht ganz fertig. Aber die Kapitel hier haben es jetzt alle extrem in sich.


    4/V
    "... the unnatural animal being human for once." S. 372
    Mir ist auch nie so wirklich aufgefallen, dass QP eigentlich, speziell aus Phelims Sicht, die totale Charakterstudie Lymos ist. Kein Wunder eigentlich, dass ich Lymo beim allerersten Durchgang damals nicht verstehen konnte, denn da habe ich intelligenterweise QP als letztes gelesen. Aber irgendwie scheint es mir fast der Schlüssel oder zumindest ein wichtiger zu seiner Person zu sein.


    Thady ist also Lymos wahres Gesicht, wenn er die Fassade abnimmt? Ein Teil von ihm auf jeden Fall. Den wahren Lymo sehen wir in diesen 6 Büchern sehr selten, das macht es ja immer so sensationell, wenn er mal sein Gesicht zeigt. Hieran kiefle ich noch. Aber es trägt sicher dazu bei, dass er seine Aufgabe noch nicht gefunden hat, dass er noch treibt und nicht so recht weiß, was mit sich anzufangen. Ich glaube, daher auch die Exzesse. Er wächst ja auch immer noch heran, wenn man so will.


    Ach ja, das war schon lange vorher, aber ich weiß nicht mehr wo, wo sein Äußeres beschrieben wird. Offenbar ist er in den letzten Jahren noch schöner geworden. Was für eine Kreatur! Kreation meinte ich eigentlich, aber in Anlehnung an Phelims "unnatural animal" lassen wir das mal so stehen.


    Wir erfahren nun auch, wofür Oonaghs Herz tatsächlich schlägt, Irland. Aber Cormac, der sie von seinem Vater geerbt hat, ist nicht der Mann, der es retten wird. Das weiß Phelim und sie muss es schmerzhaft erkennen, dass er es einfach nicht wert war. Und Phelim hat durchaus Biss, als er erklärt, dass seine Iren, die er nun irgendwohin führen möchte, gegen Cormac O'Connor, nicht zur Verfügung stehen.
    Schön finde ich das mit der Steinschleuder, dass nur einer wie Phelim sich die Mühe machen würde, soetwas zu lernen. Doch nicht so nutzlos. Ein schöner Kampf. Und das Ende ist herzzerreißend, als er Oonagh gehen lassen muss. Einmal möchte ich das Buch lesen und dann ist es anders, dann geht sie mit ihm. Bitte?


    Nur ein Spoiler, wenn man denkt, woran ich denke:


    So, mitten in diesem Kapitel bin ich nun.


    Aber wieso überrascht es mich wieder und wieder, dass mich diese Bücher nach ein wenig Herumbeissen so mitreissen, dass ich dagegen fast machtlos bin, um dann für wenige Seiten Zeile um Zeile mit aus dem Zusammenhang gerissenen Beobachtungen zu füllen?


    :anbet :anbet :anbet

  • Sag ich doch, sag ich doch, sag ich doch die ganze Zeit!
    Genauso habe ich das Buch auch gelesen (und noch auf sechs ander Weisen, versteht sich :lache)


    Ich habe im lauf der Seiten Phelim als eine Art Spiegel Lymos und sein gereiftes, weiseres (?) Selbst gesehen, allerdinsg auch ohne den Spritzer Wahnsinn, der Lymo eben unverwechselbar zu Lymo macht.
    Phelim ist auch eine Art Gewissen, aber ein Gewissen setzt auch Schranken. Über diese Art 'Doppelung' der beiden Männer kann ich ewig nachdenken.


    DD arbeitet aber nicht nur die Charaktere von Männern heraus, sondern auch von Frauen. Ich habe das aber noch nicht ganz auf der Reihe, aber ich mochte den Band auf Anhieb eben, weil soviele unterschiedliche Frauen vorkommen und zwar an Schaltstellen.
    Oonagh tut mir leid, daß sie an einen wie Cormac geriet. Ich frage mich, wie sie als Regentin gehandelt hätte. Ob sie offen brutal gewesen wäre, also etwas, das sich Mary von Guise nicht leisten kann?
    Außerdem habe ich mein Herz für Margaret Erskine entdeckt (seit dem Augenblick, in dem sie die Vase zerdeppert hat :lache). Und Jenny Fleming amüsiert und nervt mich gleichermaßen. Was für eine zauberhafte Hohlbirne. seltsam, daß ihr noch keiner den Hals umgedreht hat. Nicht mal Lymo. :grin

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Ich habe im lauf der Seiten Phelim als eine Art Spiegel Lymos und sein gereiftes, weiseres (?) Selbst gesehen, allerdinsg auch ohne den Spritzer Wahnsinn, der Lymo eben unverwechselbar zu Lymo macht.
    Phelim ist auch eine Art Gewissen, aber ein Gewissen setzt auch Schranken. Über diese Art 'Doppelung' der beiden Männer kann ich ewig nachdenken.


    Das faszinierende daran ist ja, dass die beiden hier einander eine Menge lehren. Ich bin mir nicht sicher, ob noch irgendjemand sonst so einen Einfluss auf seine Charakterbildung hat. Denn, wie gesagt, hier am Ende schlüpft eigentlich erst der mehr oder weniger fertige Lymo aus dem Ei.


    Zitat

    DD arbeitet aber nicht nur die Charaktere von Männern heraus, sondern auch von Frauen. Ich habe das aber noch nicht ganz auf der Reihe, aber ich mochte den Band auf Anhieb eben, weil soviele unterschiedliche Frauen vorkommen und zwar an Schaltstellen.


    Es geht eigentlich kaum anders, da sich hier ja schon historisch so viele starke Frauen tummeln, die Dowager, Königin Catherine, Diane, Margaret Lennox, ... Dazu dann noch die totale Eigenkreation Oonagh und Margaret Erskine, die zwar wohl historisch ist, aber vermutlich nicht mit diesen Taten.


    Kein love interests, die nur für den Helden existieren und keine gekünstelt starken Frauen, denn das haben die hier nicht notwendig.


    Zitat

    Oonagh tut mir leid, daß sie an einen wie Cormac geriet. Ich frage mich, wie sie als Regentin gehandelt hätte. Ob sie offen brutal gewesen wäre, also etwas, das sich Mary von Guise nicht leisten kann?


    Mir imponiert die Dowager und ich glaube, die konnte hier kaum anders handeln, auch wenn sie sich bei Lymo verspekuliert hat. Aber auch andere beißen sich ja an ihm die Zähne aus, das muss ihr also nicht peinlich sein.


    Im Zuge dieser ganzen Bartholomäusnachtgeschichte habe ich mal gelesen, dass die de Guise nach dem folgenden Bürgerkrieg eigentlich so weit gewesen wären, endlich den französischen Thron zu bekommen - wenn denn ein Prätendent noch am Leben gewesen wäre. Und in Schottland ging die Rechnung dann ja auch nicht ganz auf. Trotzdem, eine interessante Familie.


    Zitat

    Außerdem habe ich mein Herz für Margaret Erskine entdeckt (seit dem Augenblick, in dem sie die Vase zerdeppert hat :lache).


    Margaret ist wunderbar, sicher eine der besten hier.


    Zitat

    Und Jenny Fleming amüsiert und nervt mich gleichermaßen. Was für eine zauberhafte Hohlbirne. seltsam, daß ihr noch keiner den Hals umgedreht hat. Nicht mal Lymo. :grin


    Oder Diane. :grin

  • Fertig. Nein, das war nicht der Plan. Ich konnte mich nicht mehr zügeln.


    4/V
    Um mir hier mal eines von Lymos Zitaten über jemand anderen auszuborgen, poor, bloody Robin. Das hat er sich alles so schön ausgemalt und dann scheitert er an Doolys Blödheit. Und seiner eigenen Naivität und Abhängigkeit. Der Mann, den nicht mal Lymond "befrienden" konnte. Eine interessante Wortwahl, denn eigetlich ist Lymo ja ein schrecklicher Snob, was Freundschaft betrifft. Ich glaube, man kann die Männer, denen er diese Auszeichnung verleiht im Lauf der 6 Bücher, an wenigen Fingern abzählen. Hier qualifiziert sich außer Tom Erskine wohl nur Phelim. Archie ist ein Thema für sich, das wir noch freudig analysieren werden können in Zukunft.


    Dann die höchst faszinierenden, explosiven Wasserspiele, mit Hughies Beteiligung. Dieser Abschnitt las sich diesmal allerdings nicht ganz so fesselnd für mich wie früher. Ich finde das höchst spannend, dass ich diese Bücher wirklich jedes Mal anders lese.

  • 4/V
    Interessant ist, dass Phelim bereits zweimal gewalttätig geworden ist. Bei Cormac war es noch Selbstverteidigung, aber bei Cholets Frau und Dooly? Phelim ist reifer geworden, aber er hat dabei wohl auch seine Unschuld verloren, was vermutlich Hand in Hand geht.


    Ich sehe gerade, ich habe Robins Tod vorhin vorweggenommen, aber hier geht es so Schlag auf Schlag, dass es wohl nicht so tragisch ist. Robin ist aber wirklich ein interessanter Fall. Ich habe oft den absonderlichsten Geschmack bei Romanfiguren, aber für Robin konnte ich mich einfach nie erwärmen. Ob es daran liegt, wie er von Anfang an präsentiert wird? Ich kann es nicht sagen.


    Eine schöne Ironie, dass ausgerechnet Lennox Lymo retten muss. Aber das ist mir hier auch aufgefallen, dass Lymo hier gegen Ende fast Zuschauer ist. Phelim entlarvt den letzten Attentäter, Archie überführt Dooly, Herisson stellt Cholet und die Dowager - oder war es Henri? - schickt ihm Lennox. Gut so, wieder etwas, das gegen den Strich geführt wird. Ich mag das. Außerdem ist Lymo ja nicht so unbeteiligt, denn er hat diese Gang ja um sich geschart.


    Und das ist dann auch das Thema der schmerzhaften Unterhaltung mit Phelim. Phelim hat auch gelernt, dass der Zweck durchaus die Mittel heiligen kann und dass Lymo "did right" (S. 416) und dass er doch einigen Leuten auch geholfen hat, ihm und Oonagh. Andere blieben auf der Strecke und das sind die Konsequenzen, mit denen zu leben Lymo lernen muss. Das weiß er. Wie gesagt, sie sind beide aneinander gewachsen, Lymo und Phelim. Vor allem bei Phelim ist der Kontrast zum Anfang sehr stark und doch ist es auf jedem Schritt nachvollziehbar.


    Lymo wird nun also Comte de Sevigny, zeigt aber, dass er sich von niemandem binden lassen will, obwohl er den königlichen Handschuh behält. Und, wusste ich es doch, hier ist die Keimzelle für St. Mary's, für DK, als er der Dowager mitteilt, dass er in Schottland eine "company of men" aufstellen wird, die ihr zur Verfügung stehen wird - oder auch nicht.

  • Zitat

    Original von Grisel


    Oder Diane. :grin


    Über so etwas ist Diane doch erhaben. :lache
    Nein, das kann sie gar nicht, auch nicht von jemanden tun lassen Das gäbe einen Skandal.
    Ich finde die Frau einfach klasse. Eine unbeschränkte Herrscherin. Ich habe den Verdacht, daß selbst Lymo sie respektiert. Hilft sie ihm nicht irgendwo aus der Patsche?
    Vielleicht liegt es aber auch daran, daß die Interessen von Lymo und Diane hier ähnlich sind. Für den französischen Hof wäre es auch nachteilig, wenn der zukünftigen Königin etwas zustieße. Mary über das Gewohnte hinaus bewachen können sie aber nicht, sonst würden sie zugeben, daß es kriselt. Das geht nicht, da wir uns, Franzosen, Engländer, Schotten und Iren im Augenblick soo prima verstehen.
    Die ganze Geschichte aus Dianes Augen zu sehen, wäre spannend. Ich frage mich, wie flüssig sie fluchen kann, wenn sie allein ist.
    :grin

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Grisel
    Es geht eigentlich kaum anders, da sich hier ja schon historisch so viele starke Frauen tummeln, die Dowager, Königin Catherine, Diane, Margaret Lennox, ... Dazu dann noch die totale Eigenkreation Oonagh und Margaret Erskine, die zwar wohl historisch ist, aber vermutlich nicht mit diesen Taten.


    Kein love interests, die nur für den Helden existieren und keine gekünstelt starken Frauen, denn das haben die hier nicht notwendig.


    Ich glaube, daß ist auch der Grund, warum mir der Band so ausgesprochen gut gefallen hat. Es sind überzeugende Frauenfiguren, aber sie stimmen auch im historischen Kontext ziemlich gut. Keine Hosenrollen (erinnerst Du Dich an den Satz der Dowager gegen Ende, daß man nie eine Stecknadel zur Hand hat, wenn man eine braucht, wenn Männer um eine herumschwirren? Das bringt das Thema Frauen-Männer wunderschön auf den Punkt.), keine flammenden Freiheitsreden direkt aus dem 20. Jahrhundert, kein kindisches Individualismus-Getöne und was derlei Krams mehr ist. Sondern im Gegenteil Akzeptanz der zeitüblichen Beschränkungen für beide Geschlechter, für alle Stände und dann das Spielen mit den Gegebenheiten. Die viel zulassen, wenn man sich damit beschäftigt.


    QP ist mein Buch.
    :anbet

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Das bringt das Thema Frauen-Männer wunderschön auf den Punkt.), keine flammenden Freiheitsreden direkt aus dem 20. Jahrhundert, kein kindisches Individualismus-Getöne und was derlei Krams mehr ist. Sondern im Gegenteil Akzeptanz der zeitüblichen Beschränkungen für beide Geschlechter, für alle Stände und dann das Spielen mit den Gegebenheiten. Die viel zulassen, wenn man sich damit beschäftigt.


    Stimmt, so gesehen, denn eine so starke Ausgeprägtheit von starken historischen Damen haben wir in den anderen Bänden nicht. Wobei es an starken Frauen nie mangelt, aber halt vor allem ihre Eigenkreationen.


    Zitat

    QP ist mein Buch.


    Jetzt kann ich es verstehen. Mir hat QP noch nie besser gefallen, als jetzt. Was interessant ist, weil ich an den Actionszenen auch schon mehr Freude hatte, aber das liegt eben auch am zerhackten Lesen. Trotzdem hat es mir diesmal echt gut gefallen und langsam freunde ich mich sogar noch an mit Thady Boy.

  • QP muss man mehrfach lesen. Mir hat das 1. Buch besser gefallen.


    Schon am Anfang stand doch, als lymo sich erstmals in Frankreich zeigte bei Tom, er habe den Namen eines echten Person angenommen. Wer ist denn Thady Boy noch oder eigentlich? Gibt es den waschechten Thady boy in Irland jetzt tatsächlich nicht?


    Ich muss das Buch erst einmal setzen lassen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    QP muss man mehrfach lesen.


    Auf jeden Fall!


    Zitat

    Mir hat das 1. Buch besser gefallen.


    Bei mir ändert sich die persönliche Rangliste der Bücher mit jedem Durchgang und QP hat mir diesmal besser gefallen, als je zuvor. Überhaupt die ganze Reihe, denn auch GK hat mir letztens außerordentlich gut gefallen. Fix sind eigentlich immer nur Platz 1 und 6 bei mir. Sollte sich das jemals ändern, würde mich das sehr wundern.


    Zitat

    Schon am Anfang stand doch, als lymo sich erstmals in Frankreich zeigte bei Tom, er habe den Namen eines echten Person angenommen. Wer ist denn Thady Boy noch oder eigentlich? Gibt es den waschechten Thady boy in Irland jetzt tatsächlich nicht?


    Ich hatte das auch so verstanden, dass es einen echten Thady Boy gibt, der aber niemals in Erscheinung tritt. Wäre interessant, ob der gefragt wurde, ob er seinen Namen verleihen will.


    Zitat

    Ich muss das Buch erst einmal setzen lassen.


    Die Bewertung mit Note 2 im Monatsthread ist doch schon mal fein. (Hah, ich stalke Dich! :grin) Ich hoffe, Du verewigst Dich dann auch noch bei der Rezension. Aber lass Dir nur Zeit.

  • Ich geb auch erstmal bekannt, dass ich durch bin und dass mir der 2. Teil besser gefallen hat als GK. Das liegt zum einen daran, dass unser Held etwas vertrauter war. Seine verschiedenen Handlungen kamen nicht mehr so völlig aus dem blauen Dunst, sondern waren schon etwas vorhersehbarer. Ich meine so etwas wie seine Fähigkeiten im Kampf und in der Kunst, weniger die Ideen, die er hat und die Pläne, die er mit Hilfe solcher Ideen voranzutreiben hofft.


    Robins Ende trifft Lymond wieder sehr. Irgendwie scheint er danach nicht mehr so richtig bei sich zu sein. Während er auf dem See noch richtig in seinem Element zu sein scheint, kommt mir das Ende - das nicht zustandekommende Duell - regelrecht lahm vor, so als wäre ihm die Luft ausgegangen.


    Ein sehr schönes Buch! Ich werde mich jetzt auf den 3. Teil freuen, der schon hier liegt und sicher die ganze Reihe erstmal komplett lesen, bevor ich daran denke, nochmal von vorne anzufangen. Ob ich allerdings eine Rezension schreiben kann, weiß ich noch nicht - ich hab immer noch nicht den richtigen Durchblick und kann einfach nur sagen: Es hat mir tierisch gut gefallen!


    LG,
    Babs

  • Zitat

    Original von Babsbara
    Ein sehr schönes Buch! Ich werde mich jetzt auf den 3. Teil freuen, der schon hier liegt und sicher die ganze Reihe erstmal komplett lesen, bevor ich daran denke, nochmal von vorne anzufangen. Ob ich allerdings eine Rezension schreiben kann, weiß ich noch nicht - ich hab immer noch nicht den richtigen Durchblick und kann einfach nur sagen: Es hat mir tierisch gut gefallen!


    Sehr schön. :-]
    Du musst ja keine Rezension schreiben, aber ich würde mich riesig freuen, Eure Kommentare zum Buch dort zu lesen, falls und wann immer Euch danach ist.


    Und ich möchte mich in aller Form bei Euch allen bedanken für diese fantastische Leserunde. Ich weiß nicht, ob Euch aufgefallen ist, wie wenige wir sind, was aber niemals ein Problem war, ganz im Gegenteil. Ich habe am Anfang immer die Angst, dass zu wenig geplaudert werden könnte, gerade bei Büchern wie DDs, aber über einen Mangel daran können wir uns echt nicht beklagen. Schön!!!

  • Ja, die Runde war wirklich Klasse! Ehrlich gesagt, sind mir so kleine Runden beinah lieber, weil man die einzelnen Beiträge besser im Auge behält und kommentieren kann. Bei mehr Kommentaren ist es dann leicht unübersichtlich.


    Und ihr, die ihr die Bücher schon mehrmals gelesen habt, seid eine große Hilfe: Nicht zu spoilerisch, aber erhellend an der richtigen Stelle. Aber natürlich geben DDs Bücher auch genug Stoff her, um immer wieder Neues zu entdecken.


    Freu mich schon aufs nächste Mal!

  • Wie im ersten Buch gab es auch hier eine (für mich) tränenreiche Szene. Als Ö'LiamRoe und Lymond am Totenbett von Robin Stewart sich unterhalten.
    Auch wenn ich wieder heulen musste aber das hat Dorothy Dunnett wieder so super beschrieben. Ganz ganz tolle Szene.
    Hat noch wer geheult?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Babsbara
    Und ihr, die ihr die Bücher schon mehrmals gelesen habt, seid eine große Hilfe: Nicht zu spoilerisch, aber erhellend an der richtigen Stelle. Aber natürlich geben DDs Bücher auch genug Stoff her, um immer wieder Neues zu entdecken.


    Das freut mich, dann ergänzen wir uns ja schön und haben alle was davon. :-]


    Ich glaube, DK ist simpler, aber das werden wir dann ja sehen. Ich hatte auch QP komplett anders im Gedächtnis.


    Lesebiene :
    Nein, aber bei Büchern passiert mir das auch höchst selten. Und Robin war mir leider einfach viel zu gleichgültig. Mochtest Du ihn?


    Es ist eh eigenartig, denn eigentlich entspricht er ziemlich genau dem, was ich mag an Figuren und eigentlich müsste ich ihn mögen, aber irgendwie bleibt er mir immer gleichgültig, von seltenen Anfällen von Mitleid abgesehen.

  • Nee nicht wegen Robin, sondern wegen dem Gespräch zwischen lymo uns O'Liam


    Das wo z.B vorkommt "O'Liam vor einem Jahr hätte Lymo in den Arm genommen aber OLiam heute...


    Edit meint noch, Robin ist mir nicht Gleichgültig. Er ist irgendwie eine Mitleidsperson.

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    Wendy Wasserstein

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  • Jetzt kann ich es ja sagen.
    Ich habe die letzten fünfzehn Seiten zuallererst gelesen. :schaem


    Die Zusammenhänge Lymo, Henri und den Turnier habe ich natürlich nicht verstanden, was hängeblieb, war die Szene zwischen Lymo und der Königinwitwe, vor allem aber Lymo und die kleine Mary. Das fand ich so schön und so tieftraurig, daß ich das Buch umgehend und auf der Stelle von vorne lesen mußte.
    Trotz aller aufregender, mitreißender und bewegender Szenen - ich denke auch die Jagd auf dem See oder Robin im Wald - habe ich vor allem die letzte vor Augen.
    Das Kinderlied 'How many miles to Babylon' werde ich nie mehr hören, ohne daß mir Mary und Lymo einfallen.
    DIe Szene ist für mich einer der Gründe, warum mir QP so gut gefällt, neben King Hereafter am besten von allen Dunnets (wobei ich Nico nicht kenne!)


    Danke, daß ich als Zaungast mitpiepsen durfte. Es hat sich wirklich gelohnt, das Buch mit anderen zu lesen, es war toll, was da alles an Einsichten zusammenkam.
    Prima Managment, Grisel!


    Zum Schluß:


    Hughie lebe hoch, hoch, hoch!


    Muß man ja auch mal sagen.


    :lache



    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus