Ich hasse Klappentexte!
Und versuche sie daher auch möglichst zu vermeiden. Sie spoilern, beinhalten Fehler oder lügen dreist.
Meine Leseanregungen hole ich mir Großteils über Empfehlungen und/oder Rezensionen.
Eine enttäuschte Erwartungshaltung kann tödlich für einen Roman sein. Am liebsten lese ich deshalb völlig unvoreingenommen, bzw. möchte so wenig wie möglich über den Inhalt des Buches wissen. Leider wird in Klappentexten viel zu viel vom Inhalt verraten. Es nervt mich dann gewaltig, wenn ich 150 Seiten lesen muss, um dann auf dem Wissensstand zu sein, der mir im Klappentext mit wenigen, lapidaren Worten bereits verraten wurde. Das ist ungefähr so anregend wie einen Witz erzählt zu bekommen, dessen Pointe man schon kennt.
Eine gern gewählte Form der Auswahl ist für mich das Anlesen des Buches. Meistens merke ich auf den ersten Seiten schon, ob der Stil des Autors mich fesseln kann.