"Im Tal des Fuchses" war mein erstes Buch von Charlotte Link seit sehr vielen Jahren.
Von daher kann ich keinen direkten Vergleich zu ihren aktuellen Büchern oder ihrem Schreibstil bzw. der Gleichartigkeit oder Vorhersehbarkeit desselben stellen.
Mir hat die Geschichte rund um die verschwundene Vanessa Willard recht gut gefallen. Durch den lockeren und unkomplizierten Schreibstil ist das Buch leicht lesbar und sehr kurzweilig. Das recht grosse Schriftbild ermöglicht ein schnelles Vorankommen und wenn man einmal in die Geschichte eingetaucht ist, möchte man doch gerne wissen, wie denn nun alles zusammenhängt und sich weiter entwickelt - so dass es am besten ist, man liest das Buch, wenn man genügend Zeit zur Verfügung hat um "dranzubleiben".
Es gibt genügend Verdächtige und das Rätseln, wer denn letztendlich hinter dem Verschwinden einer zweiten Frau steckt, bleibt spannend und wird erst gegen Ende des Buches gelöst.
Für mich war "Das Tal des Fuches" leichte, aber deswegen keine schlechte, Spannungsliteratur für zwischendurch.
Vielleicht werde ich in Zukunft wieder öfter mal zu einem Buch von Charlotte Link greifen.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.