Mein Vorschlag: Pro Leserunde ein Usermoderator!

  • du meinst einen, der solche Worte wie: *F*zensiert*Sch*zensiert*Verdam*zensiert*besch*zensiert*blö*zensiert*Ar*zensiert* rausfiltert?


    Aber die benutz ich doch in meinen Leserunden jetzt auch nicht *versteht gar nicht, was der Doc will*

  • hihi....
    du hast Dan Brown und
    Illuminati vergessen... lach


    nein, die Idee ist ansich nicht schlecht, aber bei ohnehin nur 5 oder 6 Teilnehmehern erachte ich es nicht für notwendig, zumal ja eh meist derjenige der die Leserunde gestartet hat sich ein bißchen als Mod aufspielt :grin

  • Stimmt, bei kleinen Runden ist das Quatsch.


    Bei Runden mit Autor, zu denen sich zig Leute anmelden wäre es allerdings möglichweise ein echter Gewinn, wenn jemand die Diskussion ordnet, da man leicht mal den Überblick verliert, wenn sich viele beteiligen. Da gehen einzelne Fragen dann schon mal unter, und der Fragensteller fühlt sich zurückgesetzt, obwohl wirklich kein böser Wille dahinterliegt, wenn man mal eine Frage oder Anmerkung übersieht.


    (Gott, ist das ein schlechtes Deutsch) :wow

  • Meine Leserunde mit der Fürstin war weder überlaufen, noch durch irgendwelche Spannungen gekennzeichnet. Ich glaube, dass ich sie auch ohne einen speziellen Moderator gut hinbekommen habe, und, sollte es noch einmal eine Leserunde mit einem meiner Romane geben, auch diese wieder hinbekommen werde.
    Für meine Person lehne ich daher einen Moderator ab, denn ich habe Angst, dass die Spontanität der MitleserInnen darunter leiden würde.


    Bei forenfremden Autoren könnte man einen Moderator nicht zuletzt als Ansprechpartner des für die entsprechende Leserunde gewonnenen Autoren ins Auge fassen. Wie Rabarat zutreffend geschrieben hat, sind Autoren bei ihren Lesungen eine gewisse Betreuung gewöhnt und bekommen auch noch Geld dafür. Eine Leserunde zu begleiten kostet nicht weniger Zeit und Konzentration wie eine Lesung und wird von den Autoren eher als eine Public Relationaktion angesehen. Man präsentiert sich einer gewissen Runde, die das Buch liest und Fragen stellt, und darüber hinaus den Leuten, die sich diesen Thread ansehen. Vor allem aber will man nicht schlecht dastehen oder gar in die Pfanne gehauen werden.


    Ein Autor, der es geschafft hat, in einem der bekannten Verlage veröffentlicht zu werden, ist sich seines eigenen Wertes durchaus bewusst. Von 1.000 Manuskripten, die den Agenturen und Verlagen angeboten werden, fallen 999 durch den Rost. Wer es geschafft hat, ist einer von Tausend, die es versucht haben, und er weiß, wenn er nicht durch Vitamin B durchgekommen ist, dass sein Werk etliche Male scharf unter die Lupe genommen und von den Verlagsverantwortlichen für gut befunden worden ist. Wenn das Buch einem Leser nicht gefällt, dann deshalb, weil er persönlich nicht zur Zielgruppe gehört. Das Urteil, dass ein Buch schlecht oder gar Scheiße sei, sagt daher mehr über den aus, der es fällt, als über den Autoren und sein Werk. Auf jeden, den das Buch missfällt, kommen andere, denen es zusagt.


    Viele Grüße


    Eric :write

  • Zitat

    Original von Eric
    Das Urteil, dass ein Buch schlecht oder gar Scheiße sei, sagt daher mehr über den aus, der es fällt, als über den Autoren und sein Werk. Auf jeden, den das Buch missfällt, kommen andere, denen es zusagt.


    Dann sind wir ja wieder bei dem Punkt, daß ein Urteil "schlecht" oder "scheiße" stets nur subjektiv ist und nicht durch irgendeine Argumentation (siehe Dan Brown, Donna Cross) herbeigeredet werden kann.


    Gruss,


    Doc

  • Ich finde es eigentlich Wuatsch, warum einen Moderator für Leserunden.
    Wenn jemand seine Meinung zu einer bestimmten Stelle im Buch sagt und der Rest der Leserunde findet das Schei.. *zensiert*, was soll da der Moderator machen.


    Mit der dunkelroten Eulenkarte Wedeln!


    Wenn das Buch interassant ist, ob gut oder schlecht ist doch ein ganz anderes Problem, entwickelt sich die Leserunde doch von ganz alleine.


    Und falls jemand blos schreibt, es ist gut oder schlecht, kann man ja mal nachfragen.




    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Zumindest bei Leserunden mit Gastautoren fände ich die Einsetzung einer Talk-Eule allein schon als Ansprechpartner für den Autor richtig. Schließlich sind nicht alle Menschen -- und damit auch nicht alle Autoren -- forenerprobt.
    Morgana und Wolke können nun einmal nicht mehr an jeder dieser Leserunden teilnehmen.
    Allein die technischen Fragen (ich denke nur an Andreas Franz aka syracuse) reichen aus, um die Notwendigkeit eines Ansprechpartners zu haben.
    Hinzukommt, daß einem jemand sagen kann, wie die eine oder andere Bemerkung einzustufen ist, um Mißverständnissen vorzubeugen. Gastautoren haben sicherlich überhaupt kein Interesse, irgendwie negativ aufzufallen.
    Der Tonfall jeder Eule ist, wie MaryRead richtig schrieb, Ausdruck und Ergebnis der Kommunikation innerhalb des Waldes und enthält einen "Code", den Außenstehende keineswegs auf Anhieb verstehen können.
    Außerdem sind die Gastautoren unsere Gäste, sie kommen sicherlich nicht, um sich erzählen zu lassen, was sie wie machen sollen (dazu haben Gheron und Eric ja schon einiges geschrieben), sondern weil sie Kontakt zu Lesern suchen und ggf. Verständnishilfe bei der Lektüre bieten wollen.
    Es sind die Autoren, die in einer solchen Leserunde den Service bieten, insbesondere wenn sie "nur" für diese Runde Gäste sind.


    In früherer Zeit standen Gäste immer unter einem besonderen Schutz, dem Gastrecht. Wir Eulen (mich eingeschlossen) sollten uns unbedingt an die Gepflogenheiten dieses Gastrechts halten und mit den Gastautoren stets so umgehen, wie man nun einmal mit seinen Gästen umgeht.

  • Zitat

    Original von Iris
    ...und mit den Fastautoren stets so umgehen....


    Was sind denn Fastautoren? Sind das die Eulen, die hier bei den Schreibübungen mitmachen und/oder eigene Gedichte einstellen? :-)


    Mal abgesehen von diesen ominösen Fastautoren kann ich Deiner Argumentation schon folgen und finde den Einsatz eines Ansprechpartners innerhalb einer Leserunde auch ok. Nur muss sich dazu auch erstmal immer eine Eule finden. Lassen wir uns also mal überraschen, was die Adminas dazu sagen. Die halten sich bisher ja recht bedeckt in diesem Topic.


    Gruss,


    Doc

  • Ich halte die Idee, einen Leserunden-Moderator extra einzusetzen, für ausgemachten Unfug.


    Und wer sich nur gegenüber Gästen eines höflichen und respektvollen Schreibstils befleißigt und ansonsten gegenüber seinen Mitmenschen einen unrespektvolleren Umgangston anschlägt, muß sich meiner Ansicht nach mal sehr gut überlegen, ob er sein Verhalten nicht generell mal in aller Ruhe überdenken sollte.


    Im Prinzip stellen die Eulen sich ein Armutszeugnis im Allgemeinen aus, wenn nach einem "Oberaufseher" gerufen wird, der für einen gesitteten Umgangston sorgen soll.


    Mein Vorschlag: erstmal bei sich selbst Nabelschau betreiben. Wie wäre das denn zur Abwechslung mal?


    Man muß sich ja ruthven gegenüber allmählich wirklich schämen...:-(


    Gruß
    Baumbart


    Edit nach Docs beitrag bezüglich des bedeckten Verhaltens der Admins:


    ...kann ich sehr gut nachvollziehen!

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Was sind denn Fastautoren? Sind das die Eulen, die hier bei den Schreibübungen mitmachen und/oder eigene Gedichte einstellen? :-)


    Böser Junge! :lache


    Hab 's ausgebessert.


    Zitat

    Nur muss sich dazu auch erstmal immer eine Eule finden.


    Ich weiß, daß man sich bei Vorschlägen an der eigenen Nase packen muß, bin ja auch durchaus bereit dazu. Und irgendeinen "Machtanspruch" (z.B. auf technische Moderatorenrechte und so ein Zeug) hege ich dabei überhaupt nicht. Aber das hängt auch von der Runde ab. Der Ansprechpartner sollte Teilnehme, tunlichst Initiator der Runde sein. Denn ein Initiator wäre doch naturgemäß derjenige, der das meiste Interesse an der Runde hat und auch daran, den Autor kennenzulernen.


    Zitat

    Lassen wir uns also mal überraschen, was die Adminas dazu sagen. Die halten sich bisher ja recht bedeckt in diesem Topic.


    Das würde mich offen gestanden auch brennend interessieren. :grin

  • baumbart
    Na na na...so, wie Iris das erläutert hat, daß ein Ansprechpartner für Gastautoren da ist, der auch mal bei forumsinternen Fragen oder Verständnisproblemen dem Autoren zur Seite steht, finde ich das schon ok. Was die Buchinhalte angeht, bin ich aber der Meinung, daß sich das normal zwischen Leser und Autor entwickeln sollte, ohne Moderation.


    Wenn man neu in eine bestehende Community reinkommt (mal egal, ob als Neueule oder als Gastautor einer Leserunde) wird es immer wieder mal Verständigungsschwierigkeiten geben, da man ja als Neuer nicht gleich alle forumsinternen Gepflogenheiten, Verknüpfungen und persönliche Ausdrucksweisen der anderen kennen kann. Da kann es bei einem Gastautoren schon hilfreich sein, wenn jemand da ist, der irritierende Dinge erklären kann.


    Bei einer Neueule spielt sich das ja im Laufe der Forumsteilnahme eh ein. Einem Gastautoren kann man sicherlich nicht abverlangen sich erstmal ein paar Wochen im Forum zu tummeln.


    Das hat rein gar nix mit dem von Dir angemahnten Umgangston hier zu tun. Das Forum ist ein Schmelztiegel unterschiedlichster Interessen, Charaktere und Meinungen. Manchmal eckt man an, ein anderes Mal wird man geknuddelt. Alles normal, alles menschlich. Irgendwie eulig. :-)


    Gruss,


    Doc

  • @Doc, ich mahne gar nichts an und spiele mich auch nicht als Lehrer oder Anstandsdame für andere Menschen auf.


    Einen höflichen und respektvollen Umgangston gegenüber seinen Mitmenschen hat man, oder man hat ihn eben nicht.


    Da gibt es für mich KEINE Unterschiede zwischen jungen oder älteren Menschen, Autoren oder Lesern.


    Und ... aber das nur noch nebenbei....die Meinung eines Menschen ist per se IMMER subjektiv - egal worüber und zu was sie abgegeben wird. Es ist einfach unmöglich für ein menschliches Wesen, objektiv zu sein. Bemüht sein um größtmögliche Annäherung, das ja...:-)


    Definition: objektiv


    ob|jek|tiv [auch: op...; lat.-nlat.]: 1. außerhalb des subjektiven Bewußtseins bestehend. 2. sachlich, nicht von Gefühlen u. Vorurteilen bestimmt; unvoreingenommen, unparteiisch; Ggs. subjektiv (2).


    (c) Dudenverlag.


    Gruß
    Baumbart

  • Zitat

    Original von Baumbart
    Einen höflichen und respektvollen Umgangston gegenüber seinen Mitmenschen hat man, oder man hat ihn eben nicht.


    Welchen aber jeder für sich subjektiv anders auslegt. Gell? :-)
    Deiner Erläuterung nach gibt es ja dann auch keine objektive Meinung, wie ein höflicher Umgangston auszusehen hat.


    Gruss,


    Doc

  • Meine Rede, Baumbart. Deshalb finde ich das ganze Gerangel hier auch für total Überflüssig. Es kommt mir eher so vor, als will man hier mit viel Aufwand die völlige Entgleisung (siehe "Gemecker") im Thread Lucidas vertuschen. Davor bewahrt aber auch ein Mod nicht.
    Ich halte mich deshalb jetzt von Leserunden fern. Sollen die Oberlehrer das selbst handeln.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.