Minileserunde: Das Schwert der Wahrheit VIII - Das Reich des dunklen Herrschers

  • Kurzbeschreibung
    Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D'Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel - die Eroberung der Neuen Welt - in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...


    Vorschlag:
    Kapitel 1 - 10 (Ab 01.10.)
    Kapitel 11 - 20 (Ab 05.10.)
    Kapitel 21 - 29 (Ab 10.10.)
    Kapitel 30 - 39 (Ab 15.10.)
    Kapitel 40 - 49 (Ab 20.10.)
    Kapitel 50 - Ende (Ab 25.10.)


    Teilnehmer:
    JASS
    Zwergin
    Atropos
    Suzann
    (hab ich wen vergesssen?)

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Ich muss gestehen, dass ich mich nicht mehr so richtig an Vorgängerband, die Säulen der Schöpfung, erinnern kann. Da ging es um Jennsen und diesen wahnsinnigen Oba, oder? Halbgeschwister von Richard. Was mir nicht mehr einfällt, ob das wieder einer der Bände war, in denen Kahlan und Richard getrennte Abenteuer erlebten. Ich habe dunkel was in Erinnerung, dass Richard von Nicci in die Alte Welt entführt wird und dort einen Aufstand anzettelt und Kahlan gegen die Truppen der Imperialen Ordnung Krieg führt. Stimmt das oder täusche ich mich?

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  • Also eigentlich erleben Richard und Kahlan da gar kein Abenteuer ... die kommen doch nur einmal kurz am Anfang und am Ende vor.


    Die Geschichte, die du meinst, war Schwester der Finsternis. :-)


    Vielen lieben Dank fürs Anlegen. :knuddel1 Habe das Buch leider erst heute besorgt gehabt.

  • Zum ersten Abschnitt:


    Nach dem Showdown bei den Säulen der Schöpfung sind Richard und Kahlan anscheinend auf dem Rückweg. Dabei sind Jennsen mit ihrer Betty, Tom und Friedrich. Riesenkrähen verfolgen den Trupp auf ihrem Weg durch die Wüste. Als Richard den Sandschemen entdeckt und darauf hin die Krähen mit Pfeil und Bogen abschießt, hat mich das an die Szene in einem der vergangenen Bücher erinnert, als er Kahlan das Bogenschießen beibringt, in dem sie das Ziel "zu sich holen" soll. Das hat mir damals sehr gefallen. Komisch, was einem in dieser riesigen Saga für Einzelheiten im Gedächtnis bleiben.
    Richard hat wieder Probleme mit seiner Gabe. Wieder einmal plagen ihn Kopfschmerzen. So richtig umgehen kann er mit der Gabe immer noch nicht. In kritischen Momenten ist sie ihm zwar eine Hilfe, aber dass er so Kunststücke vollbringen könnte, wie sein Großvater Zedd, davon ist er immer noch meilenweit entfernt und ich habe das Gefühl, das will er auch gar nicht. Was meint Ihr?
    Dank seiner als Waldläufer erworbenen Fähigkeit gut beobachten zu können, entdeckt Richard eine Streifen leblosen Landes, eine ehemalige Grenze aus der Unterwelt. Wieder einmal versucht Richard Informationen aus einem Buch in Hoch D´Haran herauszuholen. Sie treffen auf Owen. Dieser versucht Richard davon zu überzeugen, seinem Volk gegen die Imperiale Ordnung beizustehen.

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  • Zitat

    Original von Zwergin
    Irgendwie nervt es mich, dass Richard schon wieder diese Kopfschmerzen hat :rolleyes immer die selbe Leier!


    :write Das dachte ich mir auch. Und dann dieses ständige Gelabere über Hintergründe, Motive, Magie etc. :pille

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  • Zum zweiten Abschnitt:
    Endlich passiert mal wirklich was! Zedd und Adie werden in der Burg der Zauberer von "magie- immunen" Männern überrascht und gefangen genommen :yikes Zedds Idee mit den Glöckchen war zwar gut, aber was sollen ein alter Mann und eine blinde alte Frau schon ohne ihre Magie gegen eine Horde Männer ausrichten?


    Nathan setzt Ann im Palst des Volkes gefangen und speist sie mit den selben Worten ab, die er so oft von ihr gehört hat. Geschieht ihr ganz recht!

  • Ich bin gerade auf Seite 106, also noch nicht durch den zweiten Abschnitt durch, aber hier meine bisherigen Eindrücke:


    Auf Seite 12 denke ich, dass die Namen Jennsen und Kahlan verwechselt wurden:


    Der Abschnitt beginnt: "Jennsen sah ...", dann "... gerade genug Licht, dass Kahlan sah ..." und dann wieder "Nachdenklich ließ Jennsen ..."


    Wäre jedenfalls merkwürdig, in diesen kompletten Abschnitt, der aus Jens Sicht ist, plötzlich einen Satz aus Kahlans Sicht einzubauen, oder?


    Bei den Riesenkrähen war ich zum Teil verwirrt. Bei Aussagen wie: "Das ist doch nicht ihr normales Verhalten" kommt in mir das Gefühl auf, Richard und co. würden die Krähen schon länger kennen. Vorher sagen sie jedoch, dass ihnen diese Krähen völlig neu sind. Oder nicht?


    Die Bezeichnung "zerbrochenes Glied in der Kette" finde ich ziemlich grausam. :-( Wer möchte bitte als etwas Kaputtes bezeichnet werden? Es gehört sicher zur Dramaturgie, aber hier hätte der Autor auch die Wahl gehabt zu sagen: Nein, die Nachkommen können auch den Funken vom anderen Elternteil erben. Wäre für mich laut dem, was ich über Vererbungslehre weiß, auch logischer gewesen.


    An sich finde ich die Idee interessant, dass die Magie durch das neue Nicht-Magische Geschlecht aussterben würde. Manchmal sehe ich "das Schwert der Wahrheit" wie eine Geschichte über unser Mittelalter. Und dieser Verlauf würde erklären, warum es heute keine Magie mehr gibt.


    Wenn ich nachdenke, finde ich generell, dass Goodkind viele interessante Ideen ha/hatte - er zieht nur teilweise die restliche Handlung drum herum zu sehr hin bzw. baut zu viele neue Personen und deren Perspektiven ein und vernachlässigt dafür die alten. Ich hätte im letzten Band z. B. viel lieber etwas über Verna, Zedd etc. gelesen, als NUR über Jennsen und Ober.


    An sich finde ich es einen gelungenen Schachzug, dass Richard in der "neuen Welt", die noch ihre Freiheit hat, scheitert, und die imperiale Ordnung nur von Innen heraus, in der alten Welt, angreifen kann. So gesehen gefiel mir der 6. Band weitaus besser als der 5. und 7, die ja auch so gut wie gar nicht aus der Sicht von Kahlan und Richard waren.


    Mir fehlen die Prophezeiungen aus den ersten Banden. :-( Es war einfach so genial, wie sich alles bewahrheitet hat - nur anders, als man dachte.


    Und um noch ein wenig in "früher war alles besser" zu schwelgen: Richard gefiel mir besser, als er noch vorwiegend Waldführer und Sucher war. Goodkind hätte ihn lieber nicht noch zum Magier machen sollen. Es ist wirklich ein bisschen viel des "Er ist Sucher UND hat Blut aus zwei magischen Geschlechtern UND ist der Herrscher von D'Hara UND ist der erste Kriegszauberer seit 3000 Jahren." Beispielsweise würden mir auch die ganzen weise Worte, die er an Jen richtet, viel besser gefallen, wenn sie von Zedd kommen würden. - Jetzt ist Richard nicht nur mächtig, sondern hat auch noch den absoluten weisen Durchblick.


    Susann : Ich denke auch, dass Richard nach wie vor kein Zauberer sein will und diese Kräfte nicht haben oder nutzen will.


    Die guten alten Kopfschmerzen. :gruebel Ob sie mich stören, weiß ich erst, wenn die Auflösung kommt. Ich hoffe auf etwas Spannendes in Punkto "fehlender Ausgleich".


    Und was für einen komischen Gegenstand hat Cara denn nun wieso und wo angefasst? :fetch Auch, was Richard und co. den letzten Band über getrieben haben, bleibt bisher im Dunkeln.


    Dieser Owen. :gruebel Er spricht davon, dass er zu den "Erleuchteten" gehört - ob das die Nachkommen der Säulen der Schöpfung sind? Und ob sie an dem Ort "Säulen der Schöpfung" hinter der Grenze gelebt haben? (bin wie gesagt erst bei Seite 106, verzeiht, falls die Antwort noch im zweiten Abschnitt kommt.)

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Die Bezeichnung "zerbrochenes Glied in der Kette" finde ich ziemlich grausam. Wer möchte bitte als etwas Kaputtes bezeichnet werden? Es gehört sicher zur Dramaturgie, aber hier hätte der Autor auch die Wahl gehabt zu sagen: Nein, die Nachkommen können auch den Funken vom anderen Elternteil erben. Wäre für mich laut dem, was ich über Vererbungslehre weiß, auch logischer gewesen.


    Nach der Vererbungslehre können solche "zerbrochenen Glieder" tatsächlich nicht existieren. Hat die Natur schon clever eingerichtet, dass ein Merkmal nie immer an alle Nachkommen vererbt werden kann.
    Aber nur weil Jennsen und die anderen immer Nachkommen immer völlig Magie freie Nachkommen zeugen, sind sie eine so große Gefahr.

  • Zwergin : Da fällt Menschlichkeit und Logik eben der Spannung zum Opfer. :-( Mir tut die arme Jennsen nur leid!


    Mir fällt gerad auf, dass wir einen 5-Tages-Rhythmus haben. :wow Oh je, ich hänge immer noch im zweiten Abschnitt.


    Immerhin weiß ich jetzt, was für einen Gegenstand Cara berührt hat! Eine Statuette von Kahlan. Klingt spannend. Was wohl im Osten liegt? Und wer alles in Ordnung bringen kann?


    Mit dem, was Jennsen sehen und nicht sehen kann, gibt es momentan wacklige Unsicherheiten bei den Gefährten. Ich bin gespannt, ob uns Herr Goodkind da am Ende eine Erklärung liefert, was möglich ist und was nicht.


    Der Ort "Säulen der Schöpfung" schien tatsächlich von Grenzen umgeben zu sein. Ich denke immer noch, dass dort die Verbannten gelegt haben könnten - Allerdings wird vorher erwähnt, dass Grenzen sie nicht aufhalten könnten. Man könnte sie damit nicht einsperren.


    Die langen Reisezeiten in SDW machen mich ganz wuschig! Ist doch furchtbar, dass die Figuren sich deshalb so selten treffen können. Dann sehen wir Nicci vermutlich auch erst zwei Bände später wieder. - Bessere Reisezeiten sind auf jedenfalls ein Pluspunkt unserer Zeit. Dass die aber auch keine magischen Flugtiere haben!


    Und immer diese kryptische Sprache. :fetch Niccis kompletter Brief war ein: blabla Warnzeichen, Warnzeichen, Warnzeichen ...der, der es gebrochen hat ... der der es richten kann ... blabla .. Also: Ich hab eigentlich nichts so richtig verstanden. - Was bringen solche Warnzeichen, wenn man nicht weiß, wovor sie warnen???
    (Ob die Warnung von Warren aus der Unterwelt kommen könnte? Er war immerhin Prophet :gruebel)


    Was ich noch aus dem ersten Abschnitt erwähnen wollte: Ich finde es soooo traurig, dass die armen Ziegenbabies sterben mussten. :-(


    Noch ein Edit: Juhu! Immerhin ist Zedd mal wieder aufgetaucht. Ihm scheint gleich klar zu sein, dass etwas mit Adie nicht stimmt, seine Aussage, er wolle lesen, kann nur eine gewollte Finte sein. - Ich stelle es mir sehr einsam und gruselig in so einer leeren Stadt vor. Wenn ich mir vorstelle, Berlin wäre plötzlich menschenleer *Gänsehaut*

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Auf Seite 12 denke ich, dass die Namen Jennsen und Kahlan verwechselt wurden:
    Der Abschnitt beginnt: "Jennsen sah ...", dann "... gerade genug Licht, dass Kahlan sah ..." und dann wieder "Nachdenklich ließ Jennsen ..."
    Wäre jedenfalls merkwürdig, in diesen kompletten Abschnitt, der aus Jens Sicht ist, plötzlich einen Satz aus Kahlans Sicht einzubauen, oder?


    :gruebel DAs ist mir nicht aufgefallen...


    Zitat

    Original von JASS
    An sich finde ich die Idee interessant, dass die Magie durch das neue Nicht-Magische Geschlecht aussterben würde. Manchmal sehe ich "das Schwert der Wahrheit" wie eine Geschichte über unser Mittelalter. Und dieser Verlauf würde erklären, warum es heute keine Magie mehr gibt.
    Wenn ich nachdenke, finde ich generell, dass Goodkind viele interessante Ideen ha/hatte - er zieht nur teilweise die restliche Handlung drum herum zu sehr hin bzw. baut zu viele neue Personen und deren Perspektiven ein und vernachlässigt dafür die alten. Ich hätte im letzten Band z. B. viel lieber etwas über Verna, Zedd etc. gelesen, als NUR über Jennsen und Ober.


    Ich bin mittlerweile schon durch und kann nur bestätigen, wie schön es ist, von alten Charakteren zu lesen. Am Ende gibt es ein Wiedersehen mit jemanden, von dem wir schon lagen nix mehr gelesen haben. Du darfst dich freuen :grin


    Zitat

    Original von JASS
    An sich finde ich es einen gelungenen Schachzug, dass Richard in der "neuen Welt", die noch ihre Freiheit hat, scheitert, und die imperiale Ordnung nur von Innen heraus, in der alten Welt, angreifen kann. So gesehen gefiel mir der 6. Band weitaus besser als der 5. und 7, die ja auch so gut wie gar nicht aus der Sicht von Kahlan und Richard waren.

    Mir gefiel dieser Band auch besser. Abgesehen von der Tatsache, dass Kahlan und Richard getrennt waren. Aber im aktuellen Band waren sie die ganze Zeit zusammen undleider war diese besondere Stimmung aus den ersten Bänden zwischen den beiden wenig bis gar nicht zu spüren, weil sie sich nur ständig wegen seiner Kopfschmerzen und wegen der Vergiftung sorgt.


    Zitat

    Original von JASS
    Mir fehlen die Prophezeiungen aus den ersten Banden. :-( Es war einfach so genial, wie sich alles bewahrheitet hat - nur anders, als man dachte.
    Und um noch ein wenig in "früher war alles besser" zu schwelgen: Richard gefiel mir besser, als er noch vorwiegend Waldführer und Sucher war. Goodkind hätte ihn lieber nicht noch zum Magier machen sollen. Es ist wirklich ein bisschen viel des "Er ist Sucher UND hat Blut aus zwei magischen Geschlechtern UND ist der Herrscher von D'Hara UND ist der erste Kriegszauberer seit 3000 Jahren." Beispielsweise würden mir auch die ganzen weise Worte, die er an Jen richtet, viel besser gefallen, wenn sie von Zedd kommen würden. - Jetzt ist Richard nicht nur mächtig, sondern hat auch noch den absoluten weisen Durchblick.

    Mir fehlen die Prophezeiungen auch und die Gesetze der Magie treten auch immer kürzer. :-( Mir geht Richard auch auf den Geist oder zumindest seine ellenlangen Vorträge und Ausführungen über diese und jenes. Weniger siebengescheit war er liebenswerter...


    Zitat

    Original von JASS
    Und was für einen komischen Gegenstand hat Cara denn nun wieso und wo angefasst? :fetch Auch, was Richard und co. den letzten Band über getrieben haben, bleibt bisher im Dunkeln.

    Das weiß ich leider auch nicht mehr. Kann uns vielleicht Zwergin aufklären?

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  • Dann kannst du ja gar nicht mehr mit mir herumrätseln. :cry


    Mir ist auch aufgefallen, dass die Romantik der Figuren passé ist - Kahlan denkt ständig: "Sie hatte mehr erhofft als ..." Und Richard zeigt gar keine Reaktionen auf ihre Annäherungen.

  • Langsam sind mir zuviele Nudeln in dieser Suppe. :rolleyes Es gibt Menschen mit der Gabe, wie Richard, Zedd und Nathan, die große magische Dinge vollbringen können. Es gibt Menschen, die ohne jegliche Magie geboren werden, keine Magie sehen und anscheinend alle Rahl-Nachfahren sind. Und es gibt Menschen, die mit Magie geboren wurden, aber keine nennenwerten Fähigkeiten in dieser Richtung haben, aber die magischen Dinge um sich wahrnehmen können. Und dann gibt es noch die, deren magische Fähigkeiten durch irgendwelche Tricks gesteigert wurden. Zauberer ohne die Gabe, die dann trotzdem Magie wirken konnten.


    Die Kraft des Schwertes verlässt Richard. Er holt sich seine Weisheiten wieder einmal aus einem klugen Buch. Er hat wieder mal Kopfschmerzen wegen seiner Gabe. Er nimmt Kahlan kaum anders, als eine weitere Reisegefährtin war. Irgendwie verliert Richard massiv Sympathiepunkte bei mir. Es macht nicht mehr so viel Spaß über ihn zu lesen, wie in den ersten Bänden. Ich war froh, dass es endlich mal ein bisschen Action gab, als der Trupp von Assassinen überfallen wurden. Kahlan wandelt einen davon und verhört ihn. Er erzählt ihnen von Nicholaos, dem Schleifer.


    Zedd und Adie werden von Magielosen gefangen genommen und vor Jagang geschleift. Sabar bringt eine Nachricht von Nicci und Nachrichten von Altur Rang, wie die durch Richard losgetretene Revolution sich entwickelt. Der liebe Richard müsste sich teilen, da er an vielen Orten zugleich gebraucht wird oder hinmuss. Es lebe das moderne Leben, wo man ins Flugzeug oder die Bahn steigt und die einen schnell ans Ziel bringen.

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  • Zwergin : Ich komm eigentlich ganz gut voran (im Vergleich zum letzte Band). Sprich, es macht mehr Spaß zu lesen. Schnell bin ich trotzdem nicht, weil ich nicht so viel zum Lesen komme.


    Ich finde, dass diesmal, im Gegensatz zum letzten Band, deutlich mehr passiert.


    Was gab es denn Schönes ...


    Bei Zedd hatte ich mich offenbar geirrt. Er hat doch keinen Verdacht geschöpft, sondern wollte einfach nur die Suppe für sich haben! Manchmal irritiert mich der ganze zeitliche Verlauf. - Wie lange hat es wohl gedauert, die Menschen ohne Gabe bis in die Midlands zu bringen?


    Es gibt einen kurzen Blick zu Verna. Noch eine mutlose Person. Kahlan, Zedd, Verna ... jeder wird mit den Attributen "hoffnungslos", "mutlos" etc. betitelt. Es ist keine schöne Zeit und Welt, in der sie leben. Ganze Kulturen und Heimaten wurden bereits zerstört. Manche Magie und Völker scheinen ausgestorben oder so gut wie. *seufz* Von Fantasy sind wir ganz schön in eine Kriegsgeschichte geschlittert. Es gibt immer noch ein paar fantastische Elemente, aber im Großen und Ganzen geht es um Tod, Vergewaltigung, Versklavung ... schade. :-(


    Ich wüsste gerne, was denn nun die Ursache für Richards Kopfschmerzen sind, wenn es nicht die Vergiftung durch Owen ist. Meine Vermutung, dass er zu den "von der Magie unbefleckten" gehört, war richtig. :-] Aber die ganze Erklärung, warum man zwangsläufig an den Säulen der Schöpfung landet, wenn man das Tal von Owen uns seinen Leuten verlässt. Da ihnen die Grenzen nichts ausmachen, hätten sie doch auch einfach den Hauptweg nehmen können ... wieso überhaupt alles so kompliziert? Und Owen nervt! Was für ein "du musst unser Problem lösen" gejammer. Mal ganz ehrlich, wenn man jemanden anheuert, andere zu töten, ist das auch nicht besser, als es selber zu tun. Und jemand andere dazu zu zwingen ist sogar viel schlimmer, als es selber zu tun. Schöne "reine" Person ...


    Sind die Grenzen eigentlich erst gefallen, nachdem die Chimären in der Welt waren? Ich erinnere mich nicht mehr genau ...


    Rusty ist tot. :-( Ach menno, mir sterben echt zuviele Figuren im Laufe der Bände.
    ... und apropos sterben: Nicholas hat 5 Schwestern d. F. getötet, eine hat Ricca getötet, eine war Nicci. Und in den Bänden davor sind doch auch schon welche gestorben ... wie viele gibt es denn jetzt von denen? Ich dachte, es wären nur 8 gewesen!


    Nicholas und seine Fähigkeiten verstehe ich noch nicht ganz. Aber wenn es schon früher Schleifer gab, wie Ann andeutet, wie kann es denn sein, dass er ein missratener "Traumwandler" ist? Waren die Überlieferungen zu schlecht, was man anders machen muss, um einen Traumwandler statt eines Schleifers zu erschaffen? Und wieso "Schleifer"? Und was tut er mit den Seelen? Wie kann er sie genau nutzen? Um sie in Vögel zu setzen ...? Hm . Und stirbt man zwangsläufig, wenn er die Seele von einem erst einmal hat oder könnte er die Seele auch in den Körper zurückgeben? Sehr dubios ... wundert mich, dass Jagang jemanden haben will, der ihm die Seele stehlen könnte.


    Die Risenrkähen haben früher in ... gelebt, wenn ich das richtig verstehe. Und sind an sich ganz normale Krähen.


    Die philosophische Kultur von Owens Leuten finde ich sehr anstrengend! Schon wieder ein Volk von Fanatikern ... scheint nichts anderes im SdW Universum zu geben. Im Philosophieunterricht fand ich den Ansatz, nicht wissen zu können, ob die Welt um uns herum eigentlich existiert, immer ganz interessant. Aber hier ist er entnervend. ;-)


    Erstmal musste ich nachdenken. Ann? Wer ist Ann? - Dann hat es wieder klick gemacht. Manchmal steht man eben auf dem Schlauch. Ich dachte schon "Oh, oh, Nathan lässt sie dort verschmoren". Aber er holt sie raus. Und erklärt, wieso ihr Gefängnis nicht so punkvoll war wie seins (ich hätte nämlich gedacht, dass sie ein hübsches Gefängnis bekommt - im Sinne von "wie du mir, so ich dir.") Ein Gefängnis bleibt es, egal, wie man es nennt. Und Ann scheint ihn wirklich sehr von oben herab behandelt zu haben. Allerdings glaube ich auch, dass Nathan es anderen nicht leicht macht.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Es gibt einen kurzen Blick zu Verna. Noch eine mutlose Person. Kahlan, Zedd, Verna ... jeder wird mit den Attributen "hoffnungslos", "mutlos" etc. betitelt. Es ist keine schöne Zeit und Welt, in der sie leben. Ganze Kulturen und Heimaten wurden bereits zerstört. Manche Magie und Völker scheinen ausgestorben oder so gut wie. *seufz* Von Fantasy sind wir ganz schön in eine Kriegsgeschichte geschlittert. Es gibt immer noch ein paar fantastische Elemente, aber im Großen und Ganzen geht es um Tod, Vergewaltigung, Versklavung ... schade. :-(


    Jetzt wo du es auf den Punkt bringst, muss ich dir voll zustimmen. Die ganze Saga hat sich in eine Richtung entwickelt, die mir nicht sehr gefällt. Auch der Charakter Richard hat seinen Charme verloren. Das Reich des dunklen Herrschers ist zwar nicht unspannend, aber von der Faszination der ersten Bände ist nicht mehr viel übrig. Schade.


    Zitat

    Original von JASS
    Ich wüsste gerne, was denn nun die Ursache für Richards Kopfschmerzen sind, wenn es nicht die Vergiftung durch Owen ist. Meine Vermutung, dass er zu den "von der Magie unbefleckten" gehört, war richtig. :-] Aber die ganze Erklärung, warum man zwangsläufig an den Säulen der Schöpfung landet, wenn man das Tal von Owen uns seinen Leuten verlässt. Da ihnen die Grenzen nichts ausmachen, hätten sie doch auch einfach den Hauptweg nehmen können ... wieso überhaupt alles so kompliziert? Und Owen nervt! Was für ein "du musst unser Problem lösen" gejammer. Mal ganz ehrlich, wenn man jemanden anheuert, andere zu töten, ist das auch nicht besser, als es selber zu tun. Und jemand andere dazu zu zwingen ist sogar viel schlimmer, als es selber zu tun. Schöne "reine" Person ...


    Vermutlich haben diese Grenzen auch die Magielosen zurück gehalten, weil sie Bestandteil der Unterwelt waren, die auch für diese Menschen existiert. Sie wurden zwar mit Magie in der Welt der Lebenden installiert, aber die Unterwelt ist selbst ja nicht magisch, oder? Vergleichbar mit Zedds Selbstverteidigungsversuche in der Burg. Die Angreifer selbst konnte er mit Magie nix anhaben, aber dem Stein über ihnen schon. Und der hat ihnen dann die Köpfe eingeschlagen...
    Owen und sein Volk nervt mich auch gewaltig. Fast so schlimm wie die kommunistische Sippschaft in dem Band mit Nicci und Richard in Altur Rang.


    Zitat

    Original von JASS
    Sind die Grenzen eigentlich erst gefallen, nachdem die Chimären in der Welt waren? Ich erinnere mich nicht mehr genau ...


    Die Chimären wurden befreit, als Kahlan Richard in der Burg der Zauberer vor dem Pesttod gerettet hat. Ich glaube, dass die Grenzen schon vorher fielen, nachdem Richard im Palast des Propheten war.

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  • Beim Palast der Propheten hat Richard auf jeden Fall die Grenze Alte Welt - Neue Welt zerstört. :gruebel Aber die anderen Grenzen ...?


    Stimmt, das mit den Grenzen (=Unterwelt) habe ich jetzt auch so verstanden.


    Was passiert, wenn der alte Lord Rahl ohne gesegneten Erben stirbt?`Schon komisch, dann muss man solange Kinder zeugen, bis eines die Gabe hat. :rolleyes Wäre irgendwie logischer, wenn sie der Erstgeborene erben würde.


    Ich bin jetzt durch! Ächz ... selten sowas Langatmiges gelesen! Ich habe jetzt wirklich einen Monat gebraucht!!!


    Die zweite Hälfte ging irgendwie gar nicht. Was Richard alle voll geredet hat in endlosen Monologen über ihren falschen Glauben ... hätte man das nicht anders lösen können? Und auch sein ewiges "Hass fühlen und kein Erbarmen" Gerede ging mir echt auf den Keks. Okay, die Imperiale Ordnung ist *** und vermutlich wäre ich selbst auch Hass erfüllt. Aber von meinem Helden Richard erwarte ich mehr ... Er ist nahezu genauso fanatisch wie die, die er bekämpft. Vielleicht will Goodkind das, der Fall des Helden quasi. Aber mir gefällt es nicht.


    Richard und Kahlan nehme ich so gar keine Gefühle mehr füreinander ab. Das hatte die Romantik und Erotik eines Geschirrspülschwamms.


    Da waren Verna und Zedd und co. spannender. Endlich ein Wiedersehen mit Chase und Rachel! Die Wiederbevölkerung des Palastes der Zauberer war sehr bewegend!!!


    Philosophisch bleibt für mich die Frage: Wenn Kahlan und eine Säule ein Kind bekommen, welcher "Fluch" wird weiter vererbt? :grin Es stehen die Aussagen "Konfessoren gebären immer Konfessoren" gegen "Säulen gebären immer Säulen". Aber ich vermute, die Säulen gewinnen.


    So ganz hab ich den Schleifer und seine Fähigkeiten nicht verstanden :rolleyes Es hätte sicher spannendere Figuren gegeben. Und Kahlan ist am Ende unverletzt, obwohl es vorher noch heißt, sie spürte etwas Heißes in ihrem Bauch? Ich dachte, er hätte sie mit einem Messer attackiert.


    Hm ... viel mehr bleibt schon nicht mehr zu sagen ... das Ding mit der Gabe: "Oh, es braucht doch keinen Ausgleich" und dass Richard sein eigenes Gegenmittel braut, fand ich beides an den Haaren herbeigezogen.


    Lieber Herr Goodkind, bitte bringen sie mal ein paar gute neue Ideen auf den Tisch, anstatt auf den alten herumzubeißen!

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Ich kann mich deinen Ausführungen nur "vollumfänglich" anschließen, liebe Jass. Nur ging bei mir die Lektüre kurz und (fast) schmerzlos über wenige Tage und du hast dich einen Monat gequält ;-) :knuddel1

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