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'Im Tal des Fuchses' - Seiten 001 - 050
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Allgemeines vorweg:
Das ist mein erstes Buch von Charlotte Link. Die Farbgestaltung des Buches gefällt mir sehr gut, das Bild auf dem Cover nicht ganz so gut. Wenn nicht die düsteren Farben wären, würde man nach dem Bild auf ein andere Genre tippen.Eigentlich wird ja im Klappentext ja schon der ganz Inhalt verraten, oder etwa nicht? Ich war mächtig gespannt. Ich muss noch erwähnen, dass mich die kurze Inhaltsangabe an Peter James´Stirb ewig erinnert hat.
So aber jetzt zum Inhalt. Bei der Rückblende ins Jahr 1987 war mir eigentlich klar, dass der Junge der zukünftige Täter ist und die Höhle das zukünftige Versteck.
August 2009
Die Figuren sind mir alle sympathisch. Auch der Täter. Es tut gut, dass es einmal kein skrupelloser Psychopath ist, der genussvoll seine Opfer verstümmelt usw. Der Täter hat ein Gewissen und Skrupel und Hemmungen die Tat auszuführen. Er würde gerne alles ungeschehen machen. Gefällt mir! Ich dachte die Entführung zieht sich durchs ganze Buch, aber nun ist es schon nach den ersten paar Seiten vorbei.... bin sehr gespannt, was da jetzt kommt!Der Schreibtstil gefällt mir und ist angenehm zu lesen.
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Hallo Alle,
mich hat das Buch schon im ersten Abschnitt "gefesselt", war eine längere "Lesenacht".....der Schreibstil ist schön flüssig, gut zu lesen und für mich sehr angenehm.....gleich zu Anfang eine Entführung und keine Befreiung, eigentlich meint man, das Buch könnte ja schon zu Ende sein....aber ich denke, da kommt noch was. Ich spekuliere einfach mal, dass die Frau dort vielleicht doch nicht einfach gestorben ist.....ich habe aber keine Ahnung.
Ich habe bisher auch weder den Klappentext, noch weitere Inhaltsangaben gelesen, so erhalte ich mir gerne die Spannung.Der Täter....wirkt gar nicht wirklich "böse". Er ist sich seiner Problematik anscheinend doch auch bewusst, ganz eigentlich wollte er "nur" sein Geldproblem lösen, auf eine schnelle Art....aber er scheint nicht das "skrupellose Monster" zu sein. Gefällt mir.
Ich erwarte ja schon irgendwie, dass er später nochmal zur Höhle zurückkehrt und dann vielleicht entdeckt, dass die Frau verschwunden ist ?!
Ich bin gespannt und geh gleich mal mit dem Buch aufs Sofa.Grüsse
Andrea -
Moin, moin,
ich bin gestern schon angefangen, da ich ein Buch ausgelesen hatte und kein anderes mehr anfangen wollte.
Ich habe schon mehrere Bücher von Charlotte Link gelesen, die mich (meistens) begeistert haben und so freue ich mich auf den aktuellen Roman.Im Prolog wird schon mal klar, wie das Buch an seinen Titel kommt
Mathew und Vanessa streiten während derAutofahrt, bei einer Pause blibt Vanessa allein im Auto zurück und wird entführt. Sie scheint ein Zufallsopfer zu sein.
Ryan steht enorm unter Druck. Nach seiner Verhaftung ist er hin- und hergerissen, ob er seinem Anwalt von der eingesperrten Vanessa erzählt. Er entschließt sich, zu schweigen.
Obwohl Ryan ja "der Böse" ist, finde ich ihn nicht unsympathisch.@ buntfisch, ich habe auch irgendwie die Hoffnung, dass Vanessa entkommt
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Ich habe auch schon einige von Charlotte Links Büchern gelesen und so ist der "süffige" Schreibstil für mich keine Überraschung :-].
Man ist sofort drin in der Geschichte, fast schon mehr als einem (jedenfalls mir) lieb ist. Die Atmosphäre ist total beklemmend und die Intensität, in der Ryan sich in seinen Gewissensnöten Vanessas Schicksal ausmalt lässt nimmt einem regelrecht den Atem.Der "Böse" stellt sich gleich zu Anfang als eher armes Würstchen dar, welches mir allerdings nicht sympathisch ist. Seine Charakterschwäche und sein Selbstmitleid kennzeichnen ihn als geborenen Looser, und auch wenn er eine schlimme Kindheit hatte ;-), die Tat bereut und sein Verhalten ihn buchstäblich krank macht, gibt es da nichts, was die Sache die Sache auch nur halbwegs entschuldbar macht oder einen Hauch von Sympathie bei mir weckt.
Wie kam er denn eigentlich auf Vanessa? Nur Zufall? Hatte er das passende Equipment, vor allem Betäubungsmittel, im Auto für den Fall, dass ihm ein geeignetes Opfer über den Weg läuft?
So ganz tief unten schlummert auch bei mir die Hoffnung, dass Vanessa vielleicht doch nicht so elend sterben musste, wie es hier unausweichlich scheint.
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Zitat
Original von Lumos
Wie kam er denn eigentlich auf Vanessa? Nur Zufall? Hatte er das passende Equipment, vor allem Betäubungsmittel, im Auto für den Fall, dass ihm ein geeignetes Opfer über den Weg läuft?
Ich habe es so verstanden, dass er aus seiner finanziellen Not heraus eine Entführung plante und Vanessa ein Zufallsopfer war. Das teure Auto, ihre Klamotten haben darauf hingedeutet, dass er keinen "armen Socken" vor sich hat.
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Zitat
Original von Roma
Ich habe es so verstanden, dass er aus seiner finanziellen Not heraus eine Entführung plante und Vanessa ein Zufallsopfer war. Das teure Auto, ihre Klamotten haben darauf hingedeutet, dass er keinen "armen Socken" vor sich hat.
Ja, so in etwa habe ich es auch heraus gelesen. Ein bisschen merkwürdig finde ich nur, dass er die ganze "Ausrüstung", Klamotten, Mütze etc., Betäubungsmittel, Zeitschriften, Nahrungsmittel, Wasser... im Auto hatte, immerhin ein Dienstwagen.
Normalerweise fällt mir so was gar nicht auf, da lasse ich mich von der Spannung mitreißen, aber in Leserunden bin ich meistens aufmerksamer bzw. pingeliger ;-).
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Wow, ich habe ja schon einige Bücher von der Autorin gelesen, aber so schnell war ich wahrlich noch nie in der Handlung versunken
Also ich habe keine allzu großen Hoffnungen darüber das Vanessa überlebt hat.
Der letzte Satz in diesem Abschnitt kam mir einfach zu eindeutig vor.Ich finde es auch toll das man zur Abwechslung einen Täter mit zumindest einem vorhandenen Gewissen vorgestellt bekommt, seine Tat macht das natürlich nicht weniger brutal und grausam, aber irgendwie fühlt man dennoch mit ihm.
Mal sehen wie es so weitergeht...
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Ich denke, dass er vielleicht grad unterwegs war, um ein Opfer zu suchen.
Ich glaube, dass Vanessa nicht überlebt hat.
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Zitat
Original von Grisu
Ich glaube, dass Vanessa nicht überlebt hat.Ohne Hilfe kann sie gar nicht aus der Kiste herauskommen. Und dass das Versteck jemand findet, ist eher unwahrscheinlich
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Also ich muss sagen, das Buch fesselt schon von Beginn an. Die Entführung und die nachfolgenden Ereignisse sind derart spannend beschrieben, dass man einfach weiterlesen muss. Aber auch die Beschreibungen an sich sind schön, allein schon, wie die Landschaft (z.B. das Tal des Fuchses oder die Gegend rings um den Rastplatz) beschrieben wird, das hat mir gut gefallen.
Was mich etwas überrascht hat, ist, dass der Verlauf der Entführung und die Situation in der Kiste aus Sicht des Täters beschrieben werden. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass Vanessas Erleben in der Kiste nicht genau beleuchtet, sondern nur durch Ryans Gedanken dargestellt wird. Eine solche Situation ist absolut grausam, ich mag's mir schon so kaum vorstellen. Andererseits finde ich auch interessant, wie Ryans Sicht auf die ganze Sache ist - er hat durchaus ein Gewissen, auch wenn sich sein Engelchen auf der Schulter nicht gegen das Teufelchen durchsetzen kann.
Matthew kommt im ganzen ersten Abschnitt nur während des gemeinsamen Streits vor. Man erfährt leider nicht, was sich während der Woche, in der Ryan in Untersuchungshaft sitzt, hinsichtlich der Suche nach Vanessa ereignet hat und wie Matthew das alles erlebt. Vielleicht wird das alles im nächsten Abschnitt noch erzählt.
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Zitat
Original von Lumos
Ja, so in etwa habe ich es auch heraus gelesen. Ein bisschen merkwürdig finde ich nur, dass er die ganze "Ausrüstung", Klamotten, Mütze etc., Betäubungsmittel, Zeitschriften, Nahrungsmittel, Wasser... im Auto hatte, immerhin ein Dienstwagen.
Normalerweise fällt mir so was gar nicht auf, da lasse ich mich von der Spannung mitreißen, aber in Leserunden bin ich meistens aufmerksamer bzw. pingeliger ;-).
Also ich hab's so verstanden, dass er schon gezielt losgefahren ist, daher hatte er auch die ganzen Sachen bereits im Auto. Wäre Vanessa nicht am Rastplatz gesessen, hätte es irgendwen anders erwischt, vielleicht ein, zwei Rastplätze weiter. Die Kiste mit den Nahrungsmitteln und Wasser wird er vielleicht schon vorher in die Höhle gebracht haben. -
[QUOTEI]Original von LeseBär
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass Vanessas Erleben in der Kiste nicht genau beleuchtet, sondern nur durch Ryans Gedanken dargestellt wird. Eine solche Situation ist absolut grausam, ich mag's mir schon so kaum vorstellen.[/QUOTE]Du sprichst mir aus der Seele! Genau so empfinde ich das auch!
Was die Sache mit der zufälligen Opferauswahl angeht, sehe ich es wie ihr. Ich wollte eigentlich nur in den Raum stellen, dass hier ein bisschen "Interpretationsspielraum" bleibt.
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Dieses Buch ist mein 2. Buch von Charlotte Link. Auch ich finde den Schreibstil schön flüssig und gut zu lesen. Es las sich bisher alles flott vom Auge ...
Ryan ist der normale "Bösewicht", der es auf ein Todesverbrechen abgesehen hat. Er ist im Zwiespalt mit sich selber, ob er etwas sagt oder nicht. Immerhin drohen dann noch mehr Jahre Gefängnis. Er muss mit seinem Entschluss fertig werden und ich bin gespannt, ob er es schafft.
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Der Anfang, wo der Junge die Höhle findet, ist ein sehr guter Einstieg in die Story. Der Schreibstil gefällt mir gut.
Ryan wirkt eigentlich gar nicht so skrupellos, er steckt in einer verzweifelten Lage und braucht dringend Geld. Schon bevor er Vanessa, sein Zufallsopfer in die Kiste sperrt, kämpft er gegen seine Gewissensbisse an.
Ich frage mich nur, wie kann man in so einer Kiste eine Woche überleben. Eine Taschenlampe und Zeitschriften...wie lange brennt die...Allein genug zu trinken für eine Woche wären über 70 Liter Wasser..und sie bräuchte ja genug Bewegungsspielraum.
Ich denke auch das Vanessa das nicht überlebt, ich denke sie hält nicht mal drei Tage aus, es sei denn es gelänge ihr irgendwie sich selbst aus der Kiste zu befreien.
Was für ein Zufall aber auch, hätte die Polizei ihn nur einen Tag eher verhaftet. -
Ich finde auch, dass der Anfang sehr geschickt gemacht ist.
Der Leser wird praktisch eingelullt und Ryan wird so als Pechvogel hingestellt, dass ich fest dmait rechne, dass da noch einiges im Dunkeln verborgen liegt.Ich denke auch, dass die Kiste recht groß sein muss, was die Tat um nichts schmälert. Ganz grausam so etwas. Ich muss immer an das entführte Mädchen denken, dass auch in einer Kiste verbuddelt wurde. Ich glaube, das war in den 70gern.
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Sehr spannender Anfang. Die Zerrissenheit von Ryan wird plastisch. Mir gefällt es, dass alle Erklärungen logisch sind und nicht umständlich konstruiert wirken. Dies ist mein erster Roman von Charlotte Link. Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet. Ich hätte nun eher einen eher gefühlsduseligen, einfach gestrickten Roman erwartet. Klappentexte lese ich absichtlich schon länger nicht mehr, ich will die wichtigsten Details ja nicht alle bereits vor dem Lesen des Buches wissen.
Vanessa ist eindeutig ein Zufallsopfer, dies wird doch auch so gesagt. Ryan muss sie erst nach Namen, Beruf und Familienstand fragen. Er war einfach auf der Suche nach einem wohlhabenden Opfer. Die Sachen hat er entweder dabei oder bereits in der Höhle gehabt.
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Ich habe schon einige Bücher von Charlotte Link gelesen, allerdings jetzt schon eine ganze Weile keines mehr. Der Schreibstil ist daher für mich nichts Neues, dass man gleich gefesselt und "mitten drin" ist, war mir klar
Das Cover gefällt mir sehr gut und auch ein Lesebändchen ist da
Im Prolog wird eigentlich gleich klar, dass der Junge der zukünftige Täter ist und die Höhle der Ort des Verbrechens - schön, wie der Titel des Buches erklärt wird
Ich muss sagen, dass es mich auch kurz an "Stirb ewig" erinnert hat - weiß noch jemand, wie sich der Mann dort befreien konnte? Mein Gedächtnis lässt mich mal wieder im Stich...
Sympathisch ist mir Ryan nicht. Ich kann nachvollziehen, warum er nichts sagt, aber nett finde ich ihn jetzt nicht gerade: ein Weichei mit niedriger Hemmschwelle und hohem Aggressionspotential
So jetzt werd ich noch ein paar Seiten lesen, das Buch hat mich schon gepackt
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Zitat
Original von LyFa
Allein genug zu trinken für eine Woche wären über 70 Liter Wasser..
Naja, 10 Liter am Tag ist jetzt doch was viel... -
Zitat
Original von LeseBär
Naja, 10 Liter am Tag ist jetzt doch was viel...
Zum Waschen wird der Rest ja wohl nicht gedacht seinAuch wenn mir klar ist, dass das gar nicht möglich ist, weil dann kaum Bewegungsfreiraum vorhanden wäre, stelle ich mir die Kiste immer wie einen Sarg vor