Rund um den Schreibwettbewerb (ab 04.10.2012)

  • Ich wollte noch kurz etwas erklären. Auch wenn es heißt: Wer sich verteidigt klagt sich an.


    1. Ich dachte wirklich das Krokodilstränen besonders große Tränen sind.


    2. Es ging hier nicht um das für und wider zum Thema Abtreibung. Vielmehr sollte es aufzeigen, dass man sich gewaltig irren kann und oft eines besseren belehrt wird.


    Ich wollte früher nie Kinder. Gottseidank war ich nie in der schwierigen Situation.
    Als ich dann mit 29 schwanger wurde (weil ich es wollte) und ich das erste Mal dieses winzige pumpende Herz sehen konnte, hat es mich glatt aus den Schuhen gehauen.
    Somit kann ich beide Seiten verstehen. Ich verstehe Menschen, die sagen es ist ein Leben. Aber sorry: Mein Bauch gehört mir. Die damit verbundenen Konsequenzen muss jede Frau alleine tragen dürfen.


    Ich denke ich hätte den Text besser auch in diese Richtung aufmachen sollen.

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Fay Mich haben die Krokodilstränen nicht gestört. Sie haben den Text in meinen Augen nicht abgewertet.


    Aber wo wir schon mal dabei sind: Voll peinlich, mein Schreibfehler im ersten Satz. Und ich habe den Text so oft Korrektur gelesen. Und das dann überlesen ... Selbst als ich den Satz dann nochmal gelesen habe, ist es mir nicht gleich aufgefallen. man entwickelt eine Blindheit für die Fehler im eigenen Text ... :bonk


    Meine erste Idee zum Thema Streifen war Streifenhörnchen. Aber dazu ist mir absolut nichts eingefallen.

  • Kirsten, Das Streifenhörnchen wird von einem Indianer getötet, gehäutet und zum Mitagessen verspeist. Das wäre eine tolle Story gewesen.


    Ich habe meine Geschichte noch kommentiert (im Kommentarthread). ich freue mich auch noch auf ein paar Worte zu euren Geschichten, insbesondere die Erklärung von n8eulchen und die Auflösung von Dori, ob all ihre versteckten Streifen gefunden wurden.

  • Zitat

    Original von arter
    ich freue mich auch noch auf ein paar Worte zu euren Geschichten, insbesondere die Erklärung von n8eulchen und die Auflösung von Dori, ob all ihre versteckten Streifen gefunden wurden.


    So viel gibt´s da eigentlich gar nimmer zu sagen. Danke für den Punkt, arter! :grin Schade, dass nach den teilweise ganz guten Kommentaren mein Text so schlecht weg kam ;-( , aber die anderen waren halt einfach klasse :anbet . War ein Schnellschuss, hatte am Nachmittag des Abgabetages die Idee dazu und nur wenig Zeit. Deshalb hab ichs innerhalb von ner halben Stunde / Stunde geschrieben und einfach mal eingeschickt, weil die letzten Themen nichts so meine waren und ich endlich mal wieder mitmachen wollte.


    Mein Dracula findet sich in der Welt nicht mehr zurecht, vermisst seine tote Frau, weiß nicht mehr, was er mit sich anfangen soll und spielt deshalb russisch Roulette. Er bringt sich nicht einfach um, weil er über sein Potenzial bescheid weiß. An diesem einen Morgen flattert dann ein Schmetterling vorbei, der ihn dermaßen stört, dass er seinen Hass auf das Leben und deren Freiheit weckt. Er erschießt das Insekt (das war damit gemeint, dass ihn die Kugel fortträgt, die eigentlich ja dieses Mal Dracula getroffen hätte, hätte er die Pistole wieder an seine Schläfe gehalten) und geht wieder in seine Burg, um in der nächsten Nacht anzufangen die Menschen zu tyrannisieren und sich einen Namen zu machen (den er ja jetzt hat). Ach ja, und während Dr. Acula zivilisiert aber deprimiert ist, wird er, wenn er den Namen Dracula annimmt, wieder zum "richtigen" Vampir.


    Dachte eigentlich, dass das rauszulesen wäre, aber ich hätte wohl mehr Überarbeituungszeit gebraucht. Irgendwie doof, wenn man seine Geschichte erklären muss, dann hat man schon versagt, finde ich.

  • n8eulchen, mach dir nichts draus.
    Ich habe meine Geschichte ja auch im Kommentar-Thread kommentiert.


    Wenn ich eines am Schreibwettbewerb kritisieren muss, ist es, dass man mit Subtilität hier wohl keinen Blumentopf gewinnen kann. Sonst ist es eigentlich so, dass man bei der Lektüre einer Kurzgeschichte auch auf die Details achtet und sich Zeit nimmt, was aber bei einer Flut von 11 oder meistens mehr Texten gar nicht realisiert werden kann. :-(

    Sorry, I can't hear you over the sound of my awesomeness. :putzen

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  • So ist das also von dem berühmt berüchtigten Voltaire dem Grausamen durch die Mangel gedreht zu werden??? :grin


    Hach, gar nicht so übel, daran könnte ich mich gewöhnen! Danke für die netten Worte. :wave


    Edit: Habe mich bewusst dazu entschieden jegliche Ironie oder ein riesiges NICHT am Ende nicht wahrzunehmen, dann ist's viel schöner.

  • Voltaire, es gibt einen Werbespott, da drin heißt es: Ich will genau das was die Frau eben hatte.


    Ich sage es jetzt mal anderes herum: Voltaire, deine Kommentare sind mir unheimlich (unheimlich nett). Was hast du genommen? Und kann ich etwas abhaben?


    Gruß und danke :kiss

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fay ()

  • Am Besten ist das Vorwort. Das hat einen Sonderapplaus verdient! Sämtlichen Autoren schlotterten spätestens bei der Blutgrätsche die Knie. Der letzte Satz der Einleitung hat es in sich.


    Und dann kommen die Kommentare von einem scheinbar gezähmten Voltaire. :knuddel1


    Der Bluthund wurde von der Leine gelassen und hat dann doch niemanden gefressen :gruebel :lache


    Danke!