Rund um den Schreibwettbewerb (ab 04.10.2012)

  • Danke, JaneDoe. :wave


    Zitat

    Von daher bin ich der Meinung, dass jede Geschichte hier ihre Berechtigung hat und wenn irgendjemand meint, der eine oder andere Beitrag sei eine Zumutung, dann denke er bitte daran, dass andere Leser das ganz anders sehen!


    jetzt mal andersrum gefragt:


    Wenn Ihr einen Text schreibt, für wen schreibt Ihr den dann? Setzt Ihr Euch dann vorher hin und überlegt Euch: das könnte jetzt Leser x und das Leser y gefallen? Also bei mir ist das nicht so. Ich schreibe das, was ICH für richtig halte. Wenn jetzt jemand hier mitschreibt und schon in diesem Thread erklärt, dass er seinen Beitrag eigentlich auch nicht so dolle findet, aber irgendwie ist das ja jetzt besser als nix usw frage ich mich ganz ehrlich:


    Denkt er dann auch an den Leser? Mit welchem Recht fordert er eine "respektvolle" Kritik (wie immer die auch dann ausfallen soll, auch da gibt es sicherlich wieder ganz unterschiedliche Auffassungen ) des Lesers ein, bringt ihm aber im Gegenzug keinen Respekt entgegen? Ich finde, so rum kann man das durchaus auch mal sehen.


    Will sagen: hier prallen immer Meinungen aufeinander, nicht mehr. Holle hat etwas Schönes gesagt, nämlich:


    Zitat

    Und den Donner vom Olymp der arrivierten Autoren und Kritiker muss man sich ja nicht als "in Stein gemeißelte Wahrheit" zu Herzen nehmen.


    Wenn ich Kommentare schreibe, kann ich mir doch unmöglich Gedanken darüber machen, was in den Köpfen anderer Leute vorgeht. Das sind meine Empfindungen. Und wie der Autor mit den Kommentaren umgeht, liegt auch ganz alleine in seinem Ermessen. Für den ein oder anderen ist das unwichtig, für irgendwen vielleicht wertvoll. dennoch verstehe ich bei diesen Befindlichkeiten nicht die Teilnahme an einem Wettbewerb. Für alles andere gibt es doch die "Anfängerautorenecke", oder nicht? :gruebel


    BTW:
    Der Wettbewerb war für mich reizvoller, als vorher noch nicht bekannt gegeben wurde, wer mitgeschrieben hat. Ich verstehe nun Voltaires Aussage : "ich wünsche mir den "alten " Wettbewerb zurück. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Im Verlauf der Diskussion machen mich einige Beiträge und Meinungen nur noch sprachlos. Ich finde, wer nicht zwischen Kritik an seinen Geschichten und Kritik an seiner Person unterscheiden kann, der hat in einem SchreibWETTBEWERB schlichtweg absolut nichts zu suchen. Hier wird doch niemand persönlich angegriffen. Und ein Krimi-Autor ist nicht zwangsläufig auch ein Mörder. Dementsprechend steht hinter einer schlechten Wettbewerbsgeschichte nicht zwangsläufig auch ein schlechter Menschen. Das kann natürlich auch mal zusammenfallen, stellt aber keinen kausalen Zusammenhang dar. Wie kann sich also eine Person persönlich beleidigt/angegriffen/was auch immer fühlen, weil die Geschichte kritisiert wird?


    Vielleicht sollten wir mal über die Einrichtung einer Kuschelecke nachdenken. Da kann ja dann jeder jedem sagen, wie toll er ist. Dann bleibt vielleicht der Wettbewerb verschont.


    @ Dori: Ich stimme auf jeden Fall auch noch ab. Also mindestens 21 ;-)!

  • Zitat

    Original von Dori
    Ich finde es übrigens toll, dass wir diesen Monat schon 20 Stimmen haben. :-)


    Mindestens 22! :lache


    @ Rienchen: Das Schlimme ist mE, dass hier in den meisten Postings ein "entweder - oder" vorzuherrschen scheint.
    Ich kann doch ehrlich und dabei eben auch negative Kritik ausübend kommentieren und trotzdem muss das nicht gleich schonungslos-abwertend ausgedrückt werden.
    Wenn ich Kommentare schreibe, brauche ich mir natürlich keine Gedanken über das Befinden des Autors zu machen, da hast du ganz recht.
    Aber ich kann meinen Dank für die aufgewandte Mühe und den Mut der Veröffentlichung miteinfließen lassen (oder wenigstens im Hinterkopf behalten, damit er meine Wortwahl beeinflusst), auch, wenn mir der Beitrag nicht besonders gefallen hat.
    Und ich kann gut verstehen, wenn einer seinen Beitrag absendet, obwohl er ihn nicht ganz "rund" findet, es aber eben zur Zeit nicht besser kann.
    Er muss sich mE deshalb keinesfalls auf die Anfängerecke beschränken. Schrieben hier nur noch "Gewerbliche" mit, verlöre der Wettbewerb in meinen Augen viel von seinem Reiz.
    Natürlich bekommen Beiträge, die (auch) von anderen als "unrund" empfunden werden, weniger gute Kommentare, aber da sind wir dann wieder am Beginn meines Postings. :wave
    EDIT
    Weil Groupie sich rücksichtslos vorgedrängelt hat (ich musste an Mr. Bean bei der Eröffnung der Olympischen Spiele denken :grin), muss ich jetzt aus der 21 eine 22 machen - und dann gehe ich in die Kuschelecke.
    Aber da ist es wieder(jetzt mal ernsthaft): Kuschelecke ODER direkt?
    Gibt es kein DAZWISCHEN? Und das, wo es hier darum geht, Worte zu finden, mit der Sprache zu spielen?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Im Schreibwettbewerb herrscht einfach allgemein ein anderer Ton als zum Beispiel bei den Weihnachtskalendergeschichten, einfach weil der SWB sehr... (how to put it?)... Konsumentenorientiert ist. Wer meine Punkte will, muss sich anstrengen. Was mir nicht gefällt, sage ich auch so, weil ich eben die bin, die Punkte zu verteilen hat. Und wenn ich Punkte einheimsen möchte, dann versuche ich schon, möglichst eine Geschichte zu schreiben, von der ich weiß, dass sie vielen Leuten gefallen könnte.
    Natürlich sollte man großteils für sich selbst schreiben und sich nicht von anderen verleiten lassen und so weiter, aber wenn ich Punkte haben möchte, muss ich auch so schreiben, dass andere mich auch bepunkten wollen. (Ich denke nicht, dass mir das diesen Monat so gut gelungen ist, aber im allgemeinen sollte es eigentlich so sein)


    Das ist jetzt eine sehr analytische Sichtweise und natürlich sollte die emotionale Komponente nicht vergessen werden und so weiter. Aber ich finde diesen Ansatz sehr wichtig. :-)


    Was ich allerdings nicht mag, sind diese "Früher war alles besser"-Kommentare. Dafür kann ich persönlich nämlich gar nichts, wenn jemandem diese oder jene Zeitspanne früher besser gefallen hat.
    Über die Qualität der Geschichten kann man sich natürlich streiten, aber gleich den ganzen Schreibwettbewerb herabzuwürdigen finde ich dann doch etwas übertrieben. (Entschuldige bitte, liebes rienchen. :wave)

  • @Käferchen:
    ich gebs auf.

    Zitat

    Aber ich kann meinen Dank für die aufgewandte Mühe und den Mut der Veröffentlichung miteinfließen lassen (oder wenigstens im Hinterkopf behalten, damit er meine Wortwahl beeinflusst), auch, wenn mir der Beitrag nicht besonders gefallen hat.


    Du kannst das vielleicht, aber vielleicht kann irgendwer anders das nicht. Bzw gibt es da denn einen bestimmt Text oder so ähnlich? Wie lautet der? Wie wäre es mit einer Vorlage, die man dann nur noch unterschreiben braucht? Und was würde das von einer Zensur unterscheiden?


    Nochmal: JEDER kann hier mitmachen, ungeachtet seiner (un) ausgeprägten Fähigkeiten und das ist auch ganz toll. Wäre das nicht so, dürfte ICH hier auch nicht mitmachen. Wenn aber jemand keine Kritik wünscht, weshalb macht er dann HIER mit?


    Zitat

    Im Verlauf der Diskussion machen mich einige Beiträge und Meinungen nur noch sprachlos. Ich finde, wer nicht zwischen Kritik an seinen Geschichten und Kritik an seiner Person unterscheiden kann, der hat in einem SchreibWETTBEWERB schlichtweg absolut nichts zu suchen. Hier wird doch niemand persönlich angegriffen. Und ein Krimi-Autor ist nicht zwangsläufig auch ein Mörder. Dementsprechend steht hinter einer schlechten Wettbewerbsgeschichte nicht zwangsläufig auch ein schlechter Menschen. Das kann natürlich auch mal zusammenfallen, stellt aber keinen kausalen Zusammenhang dar. Wie kann sich also eine Person persönlich beleidigt/angegriffen/was auch immer fühlen, weil die Geschichte kritisiert wird?


    Genau, Groupie. :write


    Ganz ehrlich- ich bin müde. Schon wieder solch ein Sturm im Wasserglas, obwohl noch gar kein einziger (!) Kommentar überhaupt da ist!!! :lache


    Dori : Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt. ist aber auch kein Ding. :knuddel1


    Und Du hast Recht, wenn einen was nervt, sollte man die Ursache dafür bei sich selbst suchen.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • zu 1.:
    Vielleicht: Zieh dir die Schuhe desjenigen an, den du gerade mit einem Kommentar versiehst, sprich: Schreib das, was du selbst an seiner Stelle gern lesen würdest. Das ist natürlich auch wieder relativ, aber ich denke mal, die meisten wollen eine ehrliche Bewertung, ohne deshalb niedergemacht zu werden.
    zu 2.: :write
    zu 3.: siehe bitte 1.
    zu 4.: :write :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Nur zum Verständnis:


    Würdet ihr mir bitte außer Johannas ganz bewusst geschriebenen Positivkommentar (irgendwann im letzten Winter) einen weiteren nennen, der ohne jegliche Kritik ausschließlich positives beinhaltet? Worüber redet ihr hier eigentlich?


    Ansonsten:


    Zitat

    Original von riechen Wenn Ihr einen Text schreibt, für wen schreibt Ihr den dann?


    In erster Linie für niemanden bestimmten. Für die Allgemeinheit, in der Hoffnung, dass er dem einen oder anderen gefällt. Da lass ich natürlich die Kritiken der letzen Male mit einfließen, allerdings immer mit dem Hintergedanken, es nicht jedem rechtmachen zu können. Deshalb wird er dann letzlich so, wie ich es in der Zeit, die ich dafür aufwenden möchte, hinbringe.


    Übrigends hat der Text, der mir selbst bisher am wenigsten gefallen hat, die bisher beste Plazierung erreicht und der, der mir am besten gefallen hat, eine der schlechtesten.


    Zitat

    Original von Dori
    Ich finde es übrigens toll, dass wir diesen Monat schon 20 Stimmen haben.

    Ich auch!!! :-] (Und es kommen sicher noch etliche!)


    Zitat

    Original von maikaefer
    aber ich denke mal, die meisten wollen eine ehrliche Bewertung, ohne deshalb niedergemacht zu werden.


    Ich zum Beispiel! Daher: :write

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • @ maikaefer: Du hast die Frage nach dem DAZWISCHEN gestellt. Die ist meiner Meinung nach viel zu kompliziert. Ich wähle immer direkt. Mir gegenüber und anderen gegenüber. Das ist nun mal meine Art und ich nehme an, dass sich das auch nicht so schnell ändern wird. Für den einen oder anderen ist das zu krass. Dann ist das eben so. Das Dazwischen beinhaltet, dass man die harte Wahrheit verpacken muss. Das führt aber zu verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten und so kommt beim Empfänger häufig nicht das an, was man eigentlich senden wollte. Daher bin ich kein Freund von netten Verpackungen. Wenn mein Text schei.. ist, dann ist es mir lieber, dass es einer direkt so sagt. Auf ein "Eigentlich ja ganz nett, aber ..." kann ich dann auf jeden Fall eher verzichten.


    Ich lese hier die ganze Zeit was von niedermachen und langsam muss ich wirklich lachen. Wer ist denn hier im Forum überhaupt schon mal niedergemacht worden? Da bin ich jetzt aber wirklich gespannt ...

  • Zitat

    wenn ich Punkte einheimsen möchte, dann versuche ich schon, möglichst eine Geschichte zu schreiben, von der ich weiß, dass sie vielen Leuten gefallen könnte. Natürlich sollte man großteils für sich selbst schreiben und sich nicht von anderen verleiten lassen und so weiter, aber wenn ich Punkte haben möchte, muss ich auch so schreiben, dass andere mich auch bepunkten wollen.


    Hm. Ganz ehrlich würde ich jetzt schon gerne wissen, wie Du das machst, ohne Schädelbrummen und ohne Deine Linie zu verlieren. Das soll jetzt keine Kritik darstellen, nur verdeutlichen, dass diese Vorgehensweise für mich einfach unmöglich ist. Bzw nicht nachvollziehbar. Legst Du Statistiken an, oder wie machst Du das? :gruebel

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat von Groupie:
    Ich glaube dir kein Wort. Hast du das bei Regina Regenbogen geklaut? Du willst mir doch nicht erzählen, dass du auf keine Geschichte hättest verzichten können? Bei aller Liebe, aber das ist doch jetzt eine ICH-LIEBE-ALLE-MENSCHEN-Aussage. Die nehme ich niemandem ab. Nicht mal dir.


    Liebe Groupie,


    sieh es doch mal so: schlecht ist relativ. Denn wenn dem einem meine Geschichte nicht gefällt, dann muss sie noch lange nicht schlecht sein. Sie gefällt jemanden nicht, okay ich habe mich bemüht, mehr kann ich nicht tun.
    Ich verkneife es mir zu sagen: Die Geschichte ist schlecht. Ich sage diese Geschichte gefällt mir nicht, was natürlich auch heißen kann die Geschichte ist handwerklich schlecht gemacht, oder konnte mich nicht emotional erreichen.


    Gruß :wave

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Sonett von Anspruch und Wirklichkeit



    Da steht ein Thema. Viele wollen schreiben,
    um Eulen ihre Botschaft zu verkünden.
    Die Botschaft wird da oft in Pathos münden,
    denn schließlich darf kein Auge trocken bleiben.


    Da steht ein Anspruch. Manche wollen zeigen,
    dass Sprache Kunst sein kann. Soll dies gelingen,
    wird man um Worte und um Sätze ringen,
    um dann den Thron des Siegers zu besteigen.


    Die Meute wartet längst aufs Kommentieren,
    aus Kommentieren wird ganz schnell Sezieren,
    und was dann übrig bleibt, sind schale Reste.


    So ruf ich allen zu: Wagt nicht zu kuschen!
    Dem, der zu weich ist, rat ich, warmzuduschen.
    Zum Glück siegt meist am Ende doch der Beste ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • @ Fay: Das ist doch jetzt wieder ein ganz anderes Thema. Du hast gesagt, du möchtest auf keine einzige Geschichte verzichten. Du hast dir also noch nie nach dem Lesen einer in deinen Augen grottigen Geschichte gedacht, dass du darauf jetzt gut hättest verzichten können? Das glaub ich dir nicht.


    Und wieso auch? Wieso muss man sich denn nach dem Lesen einer subjektiv furchtbaren Geschichte damit trösten, dass sie schon jemand anderem gefallen wird? Warum darf man sie nicht einfach schlecht finden?


    @ Churchill: Das wäre ja sonst auch noch schöner ;-)!

  • Zitat

    Original von rienchen


    Hm. Ganz ehrlich würde ich jetzt schon gerne wissen, wie Du das machst, ohne Schädelbrummen und ohne Deine Linie zu verlieren. Das soll jetzt keine Kritik darstellen, nur verdeutlichen, dass diese Vorgehensweise für mich einfach unmöglich ist. Bzw nicht nachvollziehbar. Legst Du Statistiken an, oder wie machst Du das? :gruebel


    Nein, aber nehmen wir mal ein Beispiel:


    Bob ist Briefmarkensammler und bei den Büchereulen angemeldet, die sich ja eher mit anderen Dingen beschäftigen, als mit Briefmarken. Bob schreibt eine Geschichte über Briefmarken, die ihm persönlich zwar ganz gut gefällt, aber für alle anderen viel zu sehr ins Detail geht und irgendwie auch uninteressant ist. Viele der Punktegeber können diese Leidenschaft nicht nachvollziehen und bepunkten andere Geschichten. Bob ist traurig.
    Sein Freund Mob hat gemerkt, dass Geschichten über erotisches Gemüse gut ankommen. Also schreibt er über zuckendes Austernfleisch und eine stramme Gurke und heimst ordentlich Punkte ein. :grin


    (Sorry, mir war grad so nach rumalbern...) Was ich meine, ist: In den Kommentaren zu den Geschichten merkt man doch meistens, ob die kommentierenden mit der Thematik der Geschichte oder der Art und Weise, wie sie geschrieben ist, etwas anfangen können oder nicht. Davon ausgehend kann man dann beim nächsten Mal was anderes schreiben. Try & Error. :-)


    Das ist natürlich nicht DIE Haupt-Herangehensweise, aber für einen Wettbewerb sicher nicht die schlechteste.

  • Dori :


    Hm :gruebel
    Ich persönlich würde eine Geschichte über Briefmarken, geschrieben von jemandem, der diese Leidenschaft hat UND dies in der Geschichte sprachlich gut rüberbringen kann, lieber lesen als eine Geschichte über erotisches Gemüse, geschrieben von jemandem , der (hoffentlich! :lache) keine persönlichen Erfahrungen damit hat und sich einfach nur denkt: das kommt sicher gut an, mit so einem Thema gewinne ich den Wettbewerb!


    Oder anders gesagt: ich merke eigentlich Büchern immer an, ob da jemand schreibt, der sich nur denkt: pimpernde Vampire kommen immer gut. Vielleicht lese ich auch daher selten "Bestseller", weil mir persönlich Bücher lieber sind, bei denen man irgendwie spürt, dass dem Autor was am Thema liegt.....und nicht nur an den Verkaufszahlen.


    Edit: huch, fast hätte ich churchill vergessen!
    Danke für das schöne Sonett! Und das ganz ohne den Hintergedanken, damit was gewinnen zu wollen ;-)

  • Zitat

    Bob ist Briefmarkensammler und bei den Büchereulen angemeldet, die sich ja eher mit anderen Dingen beschäftigen, als mit Briefmarken. Bob schreibt eine Geschichte über Briefmarken, die ihm persönlich zwar ganz gut gefällt, aber für alle anderen viel zu sehr ins Detail geht und irgendwie auch uninteressant ist. Viele der Punktegeber können diese Leidenschaft nicht nachvollziehen und bepunkten andere Geschichten. Bob ist traurig. Sein Freund Mob hat gemerkt, dass Geschichten über erotisches Gemüse gut ankommen. Also schreibt er über zuckendes Austernfleisch und eine stramme Gurke und heimst ordentlich Punkte ein.


    Aha. Danke für die Erklärung. :-)


    Also ich habe ja eher immer das Gefühl, dass Briefmarkengeschichten hier besser ankommen als Gemüsegeschichten. :lache


    Edit: :bruell ES WAR KEIN EROTISCHES GEMÜSE!!!!!! :lache


    churchill : :anbet

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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