Titel: Wohin der Wind uns trägt
Autorin: Anne McCullagh-Rennie
Verlag: Diana Verlag
Über die Autorin
Anne McCullagh Rennie, geborene Britin, studierte Gesang, Violine und Klavier in London und Wien und arbeitete als Konzertmanagerin, bevor sie ihren zukünftigen Ehemann kennenlernte und ihm in seine Heimat Australien folgte. Erst hier entdeckte sie das Schreiben für sich. Sie schrieb neben Sachbüchern bereits mehrere Romane, die nicht nur in ihrer Heimat Australien, sondern auch international große Bestseller wurden.
Inhalt
Die junge Joanne lebt mit ihren Eltern und ihrem Zwillingsbruder (ich glaube, er heißt Rick) auf einem Gestüt, wo ihr Vater Rennpferde trainiert. Auch sie hat eine Begeisterung für Pferderennen und möchte eines Tages unbedingt das Werk ihres Vaters weiterführen. Als Rick an den Folgen eines Unfalls auf der Rennbahn stirbt, verbietet ihre Mutter - die vorher schon nicht begeistert von ihren Plänen war - ihr nun, sich weiterhin dieser "Gefahr" auszusetzen, aus Sorge ihr könnte dasselbe passieren. Also wird Joanna auf ein Internat in der Schweiz geschickt, um soviel Distanz zwischen sie und die Rennbahn wie nur möglich zu bringen.
Doch sie wird dort nicht glücklich und beschließt irgendwann, ihren Traum noch nicht aufzugeben. Sie lässt sich von ihrer Familie nicht unterkriegen und findet schließlich ihren eigenen Weg - und schließlich auch noch ihre große Liebe.
Mein persönlicher Eindruck
Es ist schon einige Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber mich hat die Geschichte damals sehr mitgerissen und ich hab das Buch ziemlich schnell durchgelesen.
Der Titel ist meiner Meinung nach sehr passend, denn Joanna verschlägt es mal hierhin und mal dorthin - aber jedes Mal findet sie irgendwie ihren eigenen Weg, ohne sich letztendlich von Anderen reinreden zu lassen. Ihr Weg ist voller Irrungen & Wirrungen und alles andere als leicht, doch sie schlägt sich durch und findet am Ende doch ihr Glück - sowohl beruflich als auch in der Liebe. Mich hat die Geschichte damals sehr beeindruckt, weil sie so echt und lebensnah erschien - so könnte sich diese Geschichte wirklich abgespielt haben.
Außerdem motiviert sie einen auch ein bisschen dazu, selbst seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht zu viel von anderen Menschen beeinflussen zu lassen - denn am Ende kommt es nur darauf an, dass man selbst glücklich wird.
Fazit: Absolut zu empfehlen!