Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

  • Nach den unterschiedlichen Meinungen hier war ich echt gespannt...mein Fazit: Kein ganz typischer Fitzek sondern man merkt den Co-Autor, aber definitiv ein Pageturner.


    Die Story ist nicht ganz so verwirrend wie die sonstigen Romane von Fitzek, sondern eher bodenständig, was ich persönlich jetzt nicht so schlecht finde. Obwohl ja grade das eigentlich immer das ist, weshalb ich so begeistert bin, dass man man Ende nicht mehr weiß, was real ist und was nicht. Abgeschnitten ist eher ein klassischer blutiger Thriller und mir haben die ganzen Rechtsmedizinischen Passagen gut gefallen. Ich hätte Linda ja fast klatschen können, weil sie sich so anstellt.


    Es gab nicht ganz soviele Wendungen die einen in die Irre führten und die Beschreibungen in der 'Hölle' haben zumindest bei mir ihr Ziel nicht erreicht. Irgendwie war mir die ganze Zeit klar, wer das ist. Auch wenn ich die Auflösung schon ganz interessant fand und irgendwie die beiden Regisseure des Ganzen rehabilitieren.


    Den Handlungsstrang um Linda finde ich schon etwas too much....vor allem auch weil der Prolog damit zutun hat, aber letztlich nicht mit der eigentlichen Geschichte. Das ist mir dann doch zuviel Zufall. Ich empfinde das als weitere Kritik an unserem Rechtssystem, aber ein Punkt reicht da auch.


    Im Grunde fand ich den Auslöser schon interessant und ja man kann schon Zweifel am System bekommen. Und es interessant, wie schnell man seine Prinzipien über Bord wirft, wenn es um einem selbst geht. Für mich nicht so ganz nachvollziehbar ist alleridngs die Haltung von Hannah, Pauls Tochter.


    Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall 9 Punkte.

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

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  • Das Autorenduo Fitzek/Tsokos schickt seinen Protagonisten, den Berliner Pathologen Paul Herzfeld, auf eine spannende Schnitzeljagd, bei der es um nichts Geringeres als um das Leben seiner Tochter Hannah geht.
    Durch Zufall entdeckt Paul Herzfeld bei einer Routineautopsie im Körper einer Leiche einen Zettel, auf dem die Handynummer seiner Tochter steht. Beunruhigt versucht er seine Tochter zu erreichen, doch es meldet sich nur die Mailbox, die von Hannah mit einer besorgniserregenden Nachricht besprochen wurde. Herzfeld gelingt es, Kontakt mit der Comiczeichnerin Linda aufzunehmen, die sich auf der Nordseeinsel Helgoland vor ihrem gewalttätigen Freund versteckt und am Strand eine weitere Leiche gefunden hat. Bei diesem Toten vermutet. Paul Herzfeld weitere Hinweise auf den Verbleib seiner Tochter. Der Pathologe will sich sofort auf den Weg nach Helgoland machen. Unglücklicherweise ist die Insel jedoch an diesem Tag durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten. Neben Linda verbleiben nur wenige Menschen auf der Insel und die Zeit für den Kampf um das Leben von Hannah rennt davon. Herzfeld setzt alles auf eine Karte und bittet Linda eine Autopsie an dem Toten auf der Insel vorzunehmen. Das Linda noch nie ein Seziermesser in der Hand hatte und jetzt plötzlich einen Menschen aufschneiden soll, erweist sich an diesem Tag nicht als die einzige, schockierende Tatsache.


    Mit „Abgeschnitten“ legt Sebastian Fitzek den ersten Thriller vor, den er gemeinsam mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos geschrieben hat. Dabei kann Herr Tsokos mit seiner fachlichen Kompetenz wirklich punkten. Die Handlung erscheint gut recherchiert und realitätsnah. Beide Autoren nehmen kein Blatt vor den Mund und schildern die Ereignisse und Abläufe mit schonungsloser Genauigkeit. Der Gänsehautfaktor kommt also auf keinen Fall zu kurz. Trotzdem handelt es sich bei „Abgeschnitten“ nicht nur um eine Ansammlung von sinnfreien, blutigen Details. Den Autoren gelang vielmehr auch eine wirklich gut durchdachte Story, deren Charaktere wie geschaffen zum Mitfiebern sind. Der ständige Wechsel zwischen den Schauplätzen sorgt für einen rasanten Verlauf, dem man sich kaum entziehen kann. Besonders das Szenarium auf Helgoland hinterlässt einen beklemmenden Eindruck. „Abgeschnitten“ ist für mich der bisher beste Roman von Sebastian Fitzek. Über eine weitere Zusammenarbeit mit Michael Tsokos würde ich mich sehr freuen

  • Ich hab's mir von Simon Jäger und David Nathan vorlesen lassen :-)
    Mir hat es auch sehr gut gefallen und ich hatte 9 Stunden und 47 Minuten spannende Unterhaltung.
    Ich muss zugeben, ich habe bisher noch nichts von Fitzek gelesen. :schaem
    "Die Therapie" habe ich noch im Schrank stehen, aber das ist eine minikleine Taschenbuchausgabe, da verdrehe ich mir die Augen.
    Und "Das Kind" habe ich im Kino gesehen.
    Mit Vergleichsmöglichkeiten kann ich also nicht dienen.

  • Als der Rechtsmediziner Paul Herzfeld im Kopf einer verstümmelten Frauenleiche einen Zettel mit der Telefonnummer seiner Tochter findet, ahnt er sofort, dass sich sein Leben von nun an komplett ändern wird.
    Seine Tochter Hannah wurde verschleppt und um sie zu retten muss Herzfeld in einer perversen Schnitzeljagd weitere Nachrichten finden, die sich in präparierten Leichen befinden.
    Die Spur führt nach Helgoland und Herzfeld braucht die Hilfe der Comiczeichnerin Linda, die sich auf der von einem Orkan abgeschnittenen Insel aufhält und zufällig mit dem Rechtsmediziner in Kontakt kam.
    Ein Wettlauf beginnt.
    Ich bin ein großer Fitzek-Fan, weiß aber nicht recht was ich von „Abgeschnitten“ halten soll.
    Vielleicht war die Vorfreude auf das Buch einfach zu groß oder meine Erwartungen zu hoch, aber „Abgeschnitten“ empfinde ich bisher als eines seiner schwächsten Bücher.
    Für mich hat die Handlung nie wirklich Fahrt aufgenommen. Fitzeks detaillierter und guter Schreibstil sorgt zwar neben den kurzen Kapiteln für genug Tempo um beim Lesen schnell voranzukommen, dennoch hatte ich nie wirklich das Gefühl unbedingt weiterlesen zu müssen oder gar das Gefühl, dass die Seiten und die Lesezeit nur so dahinfliegen.
    Im Gegenteil, ich fand die ersten 220 Seiten relativ zäh. Erst ab da wurde es dann richtig spannend so wie ich es von Fitzek kenne und meine Hoffnung nun doch endlich einen atemberaubenden Thriller geboten zu bekommen stieg damit ins unermessliche.
    50 Seiten später dann die Ernüchterung. Das Buch verlor wieder seine kurze, prickelnde Spannung und fand zum vorherigen Tempo zurück. 50 Seiten vor Schluss dann war komplett die Luft raus und den Epilog fand ich nur noch unnötig.
    Ich weiß nicht, ob es an der Zusammenarbeit mit Michael Tsokos liegt oder ob ich einfach zu viel erwartet habe.
    „Abgeschnitten“ ist was rechtsmedizinische Details (Tsokos Part) betrifft, sehr interessant zu lesen. Allerdings ist es dadurch sehr geradlinig und sachlich, frei von den typischen fitzekschen Überrachungsmomenten und dem Irreführen des Lesers, das schon typisch für ihn geworden ist. Wenn man nicht weiß ob das Geschehen nun real ist oder nicht. Das hat mir gefehlt. So war letztlich doch alles sehr vorhersehbar, wenn man aufmerksam genug liest.
    Und so ist es leider nur ein ganz normaler, äußerst blutiger und fachlich sehr interessanter Thriller, den es aber leider so wie Sand am Meer gibt.


    7 von 10 Punkten

  • Mich hat der neue Fitzek/Tsokos sehr gut unterhalten. Man merkt zwar deutlich, dass Fitzek nicht allein geschrieben hat, aber ein Pageturner war dieses Buch definitiv. Und stellenweise auch sehr gruselig/eklig. :lesend Nur der Epilog hat mich etwas gestört. Auch ohne den wäre es ein tolles Buch gewesen. Den hätte es meiner Ansicht nach nicht gebraucht.


    Aber: Ein toller Thriller, der mich gut unterhalten hat.


    9 von 10 Punkten (1 Punkt Abzug für den Epilog. Sorry :-) )

  • Nachdem ich bisher von allen Fitzeks begeistert war, musste natürlich auch dieser her. Insgesamt wieder eine solide Leistung des Master of Psychothrillers, diesmal konnte er mich aber nicht vollkommen überzeugen.


    Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen dem Haupt- und den Nebensträngen hin und her. Die jeweiligen Kapitel sind mit Ortsangaben gekennzeichnet um es dem Leser einfacher zu machen. Zum einen erleben wir die Geschichte von Paul in Berlin und zum anderen die Handlungen von Linda auf Helgoland. Die beiden werden durch die Geschehnisse auf schicksalshafte Weise miteinander verbunden.


    Der Autor stellt sowohl Paul als auch Linda in einer sehr glaubhaften Art dar. Mir persönlich ist Pauls Schicksal sehr nahe gegangen. Jeder kann wohl nachvollziehen, dass er alles tun würde, um seine Tochter zu befreien. Linda hat eine überaus erfrischende Art, weil sie Paul Paroli bieten kann, aber trotzdem eine schwache Ader hat. Sie durchlebt eine starke Wandlung, was sie zu meiner persönlichen Heldin macht.


    Auch die Nebencharaktere sind durchdacht und ergeben spätestens am Ende einen Sinn. Wir erleben auch in diesem Buch wieder ein Verwirrspiel der Extraklasse. Irgendwann weiß man nicht mehr wer Freund und wer Feind ist. Jeder wird verdächtigt an der Entführung beteiligt zu sein.


    Die Spannung baut sich ab dem ersten Kapitel kontinuierlich auf und bleibt uns bis fast zum Schluss erhalten. Hier bringe ich meinen einzigen Kritikpunkt an: ca. 50 Seiten vor Ende erhalten wir bereits die Lösung des Katz- und Mausspiels, was ich für fitzeksche Verhältnisse zu früh finde. Auch das Ende ist ziemlich “soft” für einen Meister Fitzek. ;)


    Ansonsten erfüllt das Buch alle Charaktereigenschaften eines guten Psychothrillers: starke Charaktere, Verwirrung, blutige Obduktionen dank dem Zutun von Herr Tsonkos und vor allem eine spannende Handlung, die zum Fingernägelknabbern anregt.


    Bewertung: 4/5 Sterne

  • Also im Gegensatz zum "Augensammler" war das rasant. Gut zu lesen, spannend auch der Plot war für mich mal was Anderes.
    Ich habe ja nun 3 Bücher nicht gelesen und 2 für langweilig befunden. Auf dieses war ich neugierig und der Zufall wollte das es ein WB wird da habe ich die Gelegenheit genutzt.


    Wie gesagt, sorgt für gute Unterhaltung.

  • Zusammenfassung:
    Paul Herzfeld, Pathologe beim BKA Berlin, bekommt einen Hinweis. In einer Leiche wird eine Kapsel gefunden mit einer Nummer. Diese Nummer führt zu einem Tonband das von Herzfelds Tochter, die entführt worden ist, besprochen ist. Als er die Nummer wieder anruft, geht diesmal Linda ran, die auf Helgoland wegen einem Orkan gefangen ist. Nach einer spannenden Suche, findet sich Paul in einem Netz verspinnter Intrigen wieder in der ein alter Kollege von ihm eine maßgebliche Rolle spielt.


    Meine Meinung:
    Dies ist nun mein zweites Buch von Herrn Fitzek und ich muss sagen, es hat mir richtig gut gefallen. Es lies sich sehr gut lesen und ich konnte es nur mit Mühe aus der Hand legen. Was mich ein bisschen irritiert hat, ist der Prolog, von dem man durch das ganze Buch hindurch nichts mehr hört.

  • ABGESCHNITTEN war ein Geschenk und mein erster Fitzek.


    Es geht in den drei klar abgegrenzten Handlungssträngen zum einen um Paul Herzfeld in Berlin, um Linda auf Helgoland und um ein junges Mädchen „in der Hölle“.


    Paul Herzfelds Tochter Hannah wurde entführt und für ihn beginnt sein persönlicher Albtraum. Er muß sich quasi auf eine Schnitzeljagd machen, um seine Tochter lebend zu finden.


    Das Buch war ein echter Pageturner mit kurzen Kapiteln und Cliffhangern, die einen dazu brachten, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.


    Aber meinen persönlichen Lesegeschmack hat es nicht getroffen, mir war es schlichtweg zu blutig.

  • Diesen Fitzek mußte ich natürlich auch lesen und im Gegensatz zu einigen anderen Rezensenten gefiel er mir ausnehmend gut.
    Auch, ehrlich gesagt, besser als Augensammler und Jäger.


    Ich habe es als mal wieder etwas anderes, neues für ihn empfunden - einen reinen Thriller - also keinen Psychothriller.
    Ok - mein bisheriges Lieblingsbuch von Sebastian ist ja nach wie vor Amokspiel.


    Auch waren mir die beiden Protagonisten - Paul Herzfeld und Linda sehr sympathisch.
    Besonders gefiel mir persönlich zudem auch der "Praktikant".


    Die "medizinischen" Szenen empfand ich jetzt nicht als zu brutal, das mag aber auch daran liegen, daß ich einen gewissen Faible für "pathologische Thriller" habe. :grin


    Für mich war das vorliegende Buch spannender, als Jäger & Sammler. Ich kann nicht einmal ganz genau sagen weshalb. Die Handlung? Die Ausführung? Die Protagonisten?
    Ich würde sagen die Zusammenarbeit mit Michael Tsokos ist sehr gelungen und ich würde eine Fortführung sehr begrüßen.



    Fazit
    Ein spannender Thriller, der es mich hat in einem duchlesen lassen.
    Anders als die meisten "Fitzeks" - für mich dadurch aber besonders gelungen.
    Für Thrillerfans auf jeden Fall zu empfehlen.

  • „Abgeschnitten“ ist schnell gelesen und fast so schnell wieder vergessen. Einzig in Erinnerung geblieben ist mir, dass es mit blutiger, wenn nicht sogar brutaler vor als die bisherigen vorkommt. Die Thriller von Fitzek lese ich gerne, aber von diesem Neuesten ist mir nicht besonders viel im Gedächtnis geblieben, viele Wendungen zwar, aber trotzdem nicht überragend.

  • "Abgeschnitten" gehört auf jeden Fall zu den blutigeren Thrillern aus der Feder deutscher Autoren. Der Roman konnte mich gut unterhalten aber leider nicht begeistern. Sehr gut gefallen hat mir die außergewöhnliche Idee mit Lindas Vorgeschichte auf der Homepage und die Telefonnummer. :-]
    Außerdem lässt dieser Thriller darüber nachdenken, wie ungeheuerlich es ist, dass Vergewaltiger oft mit einer deutlich milderen Strafe davon kommen, als Steuerhinterzieher. :gruebel :schlaeger
    8 Punkte

  • Ich habe das Buch dank JaneDoe als Wanderbuch lesen dürfen.


    Mich hat es etwas zwiespältig zurückgelassen. Ich fand es durchaus spannend mit guten Figuren und einem packendem Plot.
    Allerdings waren mir die Beschreibungen des entführten Mädchens zu heftig.


    Die Szenen ín der Pathologie fand ich nicht so wild, da wurde es einem ermöglicht, wie der Pathologe eine distanzierte Haltung einzunehmen.
    Bei den Szenen mit dem Mädchen hab ich keine Distanz mehr gehabt und da war ich auch kurz davor abzubrechen.


    Ansonten hat es mir gut gefallen und ich habe das Buch in einem Tag gelesen.
    Von mir 8 von 10 Punkten.

  • Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Fand es spannend von der ersten bis zur vorletzten Seite. ;-) Auf den Epilog hätte man durchaus verzichten können.
    Zu blutig oder eklig fand ich es nicht. Die Leichenöffnungen waren sehr authentisch beschrieben, man merkt die Hand des erfahrenen Rechtsmediziners. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang/Gefühl gewünscht. Zum Beispiel, als Linda die Augenlider des Toten umgeklappt hat. Es ist immerhin ihre erste Leiche.
    Die Charaktere haben mir insgesamt sehr gut gefallen, v.a. der Praktikant und Linda.


    Insgesamt hat mich das Buch super unterhalten, ich befand ich mich in einem Sog und kann es bedenkenlos weiterempfehlen.

  • Gut finde ich, dass die story wie immer verwirrend und unberechenbar war. Und am besten ist, dass letztendlich immer alles ganz schlüssig aufgeklärt wird.


    Ich liebe jedes Buch vom Autor, aber dieses mal muss ich sagen, dass es mir ZU verworren war.. Deshalb LEIDER nur 8 Punkte.

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ein klasse Fitzek Thriller, der durch die Zusammenarbeit mit Tsokos sogar gewonnen hat. Die Beschreibungen mit den Leichen haben mir sehr gut gefallen und auch der Hergang war logisch aufgebaut. Zwar hatte ich mir noch einmal wenig mehr Lokalkolorit von Helgoland gewünscht, aber auch das ist gut genug eingebaut worden.
    Hier fand ich auch eine kleine Unstimmigkeit, die irritieren kann...



    Wer einen spannenden Thriller, mit viel Blut und auch detailreichen Beschreibungen mag, dem kann ich diesen Thriller nur empfehlen. Ich bin froh, es als Wanderbuch gelesen zu haben und hatte es nach einem Tag ausgelesen.

  • Ich denke zum Inhalt selbst ist alles gesagt. :-)


    Mir hat das Buch gut gefallen, ich musste mich zwingen es zum schlafen aus der Hand zu legen. :chen
    Besonders gut fand ich die detaillierteren Darstellungen der "Autopsien", die auch ich (wie einige vor mir) Herrn Tsokos zuordnen möchte.
    Schlimm fand ich die Szenen mit dem Mädel, da wurde ich fühlbar blass und mir ging es wie Streifi (kurz vorm Abbruch). Da musste ich dann schnell drüber weglesen.


    Alles in allem bin ich froh und JaneDoe sehr dankbar, dass ich dieses Buch mitlesen durfte. Für mehr als 6 Eulenpunkte wird es jedoch aus meiner Sicht nicht reichen, andere Fitzeks waren um Läääängen besser :-)

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Uff, was für eine Achterbahn des Grauens, ich bin immernoch ganz gefangen.


    Mit dem Prolog ging es ja schon sehr spannungsgeladen los und was es damit auf sich hatte, sollte der Leser später noch erfahren.
    Die Spannung zog sich durch das ganze Buch und sie riss mit keiner Silbe ab.
    Die Handlungsstränge bauten sich sehr schnell auf, so das man kaum zum Luft holen kam.
    Vieles was dem Leser mitunter unklar war, lief schließlich zu einer komplexen Geschichte zusammen.
    Und irgendwann kam der Punkt, wo man dachte, ok , das wars jetzt.
    Da wurde nochmal dert Pulsschlag in die Höhe geschellt, weil es noch immer nicht alles war und man wieder in den Sog gezogen wurde.
    Dieses Buch war aus meiner Sicht mit mehr als anschaulichen blutigen und grausamen Details gespickt, so das ich mich in einem Kopfkino wiederfand, aus dem es kein Entrinnen gab.
    So grausam es auch war, hin und wieder durfte man auch schmunzeln.
    Die Figuren wirkten auf mich sehr menschlich und real - ich hab mitgelitten.
    Der Schreibstil sehr flüssig , so wie man es von Fitzek kennt.
    Eines der besten Bücher, die der Autor, je zu Papier gebracht hat.