'Jenseits des Nils' - Seiten 201 – 304

  • Hallo, ich bins nochmal


    zu den Briefen von zuhause ist mir noch eine Frage eingefallen.


    Und zwar : Ich hab es natürlich sehr genossen die liebevollen Briefe (okay das Dingen da von Cecily mal ausgenommen :rolleyes ) von zuhause an die Jungs zu lesen.
    Allerdings wenn ich dann gelesen hatte wie Grace von ihren Prüfungen (und dem bammel den sie dabei hatte) schrieb, oder auch vom Tod des armen Gladdy las.... eben dem Alltag und den Alltagssorgen der Mädels.,,,,, ich hab das manchmal (ungerechterweise wahrscheinlich) mit so einem blöden Gefühl im Bauch gelesen. Weil diese "Probleme" und Katastrophen des Alltags eben im Vergleich zu dem was die Jungs da grade durchmachen müssen so banal klingen.


    Jetzt frag ich mich: wie empfinden das eigentlich Soldaten, die in so einem (Kampf)einsatz sind????
    Empfinden sie die Schilderung solcher - im Vergleich zu ihren eigenenen momentanen doch banal erscheinenden - Alltagsprobleme als Halt in dem Wahnsinn um sich herum?? Als Anker für das "normale Leben"?
    Oder denken sie dann sogar vielleicht " Mensch.... deine Probleme möcht ich haben!" Von wegen "Du hattest Angst vor der Prüfung? Na toll ... ich hab Angst hier abgeschlachtet zu werden:" oder "Oh, der Hund ist an Altersschwäche gestorben? Tja... ich hab vor kurzem meine Kameraden links und rechts von mir krepieren sehen."
    Oder schwankt das vielleicht? Je nachdem was grade so unmittelbar passiert ist?



    Ich kenne leider keinen Soldaten (der einzige den ich kannte, mein Opa ist leider schon Jahre tot).
    Ich stell mir das schwierig vor. Ich glaub ich würde, wenn ich einem Freund im Kriegseinsatz schreibe, immer überlegen: kann ich ihm das jetzt schreiben? Will er sowas lesen? Wer weiß was da grade bei ihm los ist und ich schreib ihm da meine Problemchen.


    Und:

    Zitat

    Original von Nicole
    Ach, ich denke, so komplett kann man dem Colonel vielleicht auch nicht die Schuld geben


    Ja, stimmt schon. Klar. Sowas kann keiner alleine verschulden. Aber ich konnte ja schlecht alle aufzählen ;-). Und er ist nunmal derjenige, der - trotz eigener Kriegserfahrung - den Sohn gegen seinen Willen zum Soldat-sein zwingt sich nichtmals unter Tränen zu einem Studium überreden lässt. Ausserdem dürfte der alte Knochen bei der Erziehung nunmal das letzte Wort gehabt haben (ganz besonders was den einzigsten Sohn betrifft).
    Aber irgendwo mag ich den Colonel ja auch. Er kann ja auch ganz anders (wenn er denn will und grad mal nicht so stur ist ).


    CU
    Melanie

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

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  • Zitat

    Original von RickyundMolly
    Hallo, ich bins nochmal


    *freu*



    Diese Deine Frage versteh ich sehr gut, ich hatte beim Schreiben des Romans zwischendurch immer mal ganz ähnliche Gedanken im Kopf. Und ich würde mich da an Graces und Adas Stelle auch fragen: kann / darf / soll ich da mit meinen banalen, alltäglichen Problemchen ankommen?


    Ich würde mal behaupten, dass das eine höchst individuelle Geschichte ist, sowohl, ob man in einer Situation wie der der Jungs als auch in der der Mädchen sowas schreiben bzw. lesen mag.
    Und auf dieser Basis bin ich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sowohl Ada als auch Grace ein ganz tiefes Bedürfnis ist, ihren beiden Liebsten mitzuteilen, was sich zuhause gerade tut, Schönes, Banales, aber auch Trauriges, genau wie Simon und Jeremy geradezu danach hungern, gerade über diese (im Verhältnis) kleinen Dinge zu lesen. Um wenigstens in dieser ganz kurzen Zeitspanne wieder ein Teil des Lebens zuhause sein zu können, vielleicht auch, um für diese kurze Zeit abgelenkt zu sein und ein Stück Normalität erleben zu können.


    Vielleicht ist diese meine Annahme psychologisch völlig schief - in Bezug auf die Personen im Roman und ihr Verhältnis untereinander schien sie mir stimmig und glaubwürdig zu sein. :-)



    Zitat

    Original von RickyundMolly
    Ja, stimmt schon. Klar. Sowas kann keiner alleine verschulden. Aber ich konnte ja schlecht alle aufzählen ;-). Und er ist nunmal derjenige, der - trotz eigener Kriegserfahrung - den Sohn gegen seinen Willen zum Soldat-sein zwingt sich nichtmals unter Tränen zu einem Studium überreden lässt. Ausserdem dürfte der alte Knochen bei der Erziehung nunmal das letzte Wort gehabt haben (ganz besonders was den einzigsten Sohn betrifft).
    Aber irgendwo mag ich den Colonel ja auch. Er kann ja auch ganz anders (wenn er denn will und grad mal nicht so stur ist ).


    Für mich ist es aus Sicht des Colonels nicht "trotz eigener Kriegserfahrung" sondern "wegen eigener Kriegserfahrung" - und er verkennt da eklatant, dass sein Sohn eben aus einem ganz anderen Holz geschnitzt ist. Da hat er einen blinden Fleck.
    Und dass sein Verhalten für Stephen ein ganz entscheidender (negativer) Einfluss war, da stimme ich Dir auch auf jeden Fall zu ...


  • Danke - ich habe das auch so gelesen, das es für die Jungs ein echter Halt in dem ganzen Wahnsinn ist die Details von zuhause zu lesen.
    Das wird schon so passen ;-). Vermutlich eh von Soldat zu Soldat anders (sind ja auch alle unterschiedlich).
    Ich glaub das hängt auch mit der Dauer die jemand im Einsatz ist ab.
    Ich glaub jemand der mittlerweile schon so knurrig a la "deine Problechen möcht ich haben" auf seine Briefe reagiert, der ist schon verroht und sicherlich schlimm drauf ( unverschuldet, eben durch ein Trauma, wie Jeremys Vater damals, der ja nie wieder der "Alte" wurde und sich niemals mehr an seinem Sohn oder sonstwas freuen konnte)


    Liebe Grüße,
    Melanie

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Zitat

    Original von RickyundMolly
    Danke - ich habe das auch so gelesen, das es für die Jungs ein echter Halt in dem ganzen Wahnsinn ist die Details von zuhause zu lesen.
    Das wird schon so passen ;-). Vermutlich eh von Soldat zu Soldat anders (sind ja auch alle unterschiedlich).
    Ich glaub das hängt auch mit der Dauer die jemand im Einsatz ist ab.


    Ja, ich denke eben auch, dass das ein rein subjektives Empfinden ist, bei dem viele verschiedene Faktoren zusammenkommen. Individueller Charakter, subjektives Erleben des Kriegsgeschehens, individuelle Coping-Strategien dabei, sicher auch die individuelle Beziehung zum Briefschreibenden ...


    Zitat

    Original von RickyundMolly
    Ich glaub jemand der mittlerweile schon so knurrig a la "deine Problechen möcht ich haben" auf seine Briefe reagiert, der ist schon verroht und sicherlich schlimm drauf ( unverschuldet, eben durch ein Trauma, wie Jeremys Vater damals, der ja nie wieder der "Alte" wurde und sich niemals mehr an seinem Sohn oder sonstwas freuen konnte)


    Die Erfahrungen von Jeremys Vater sind natürlich ganz besonders scheußlich, unter diesen Umständen als Kriegsversehrter zurückzukehren ...
    Umso erschütternder vielleicht, dass er da keinen Einzelfall darstellte; der Krimkrieg brachte sehr, sehr viele solcher Schicksale hervor. :-(

  • Ich mußte richtig an mich halten, daß ich an dieser Stelle erstmal das Buch unterbreche und dazu schreibe :rofl- es ist einfach zu spannend!


    Die Erzählform mit den Briefen gefällt mir auch sehr gut - und es wird viel über die verschiedenen Persönlichkeiten ausgesagt.
    Grace und Ada sind jetzt am College - was mich sehr freut. Ada scheint dort richtig aufzuleben! Und für Grace ist es eine gute Ablenkung und ein guter Grund, nicht an allen Festen teilnehmen zu müssen.
    Cecily ist da ein anderes Thema. Sie braucht den Trubel - und vergißt darüber ihren Verlobten...


    Um Leo tut es mir richtig leid! :-( Er liebt Grace - aber die ist mit seinem Freund Jeremy verlobt - was die Sache sicher nicht einfacher macht!


    Und dann gibt es die erste Schlacht - die für alle sicher traumatisch war!


    edit: Danke für die Bilder Nicole!!!

  • Hallo bibliocat,


    Zitat

    Original von bibliocat
    Ich mußte richtig an mich halten, daß ich an dieser Stelle erstmal das Buch unterbreche und dazu schreibe :rofl- es ist einfach zu spannend!


    *freu*


    Zitat

    Original von bibliocat
    Die Erzählform mit den Briefen gefällt mir auch sehr gut - und es wird viel über die verschiedenen Persönlichkeiten ausgesagt.


    Ich bin sehr erleichtert und froh, dass die Briefe bei euch jetzt so gut ankommen. :-) Während des Schreibens habe ich schon immer mal wieder nachgegrübelt, ob das wirklich ein so guter Kniff ist, wie ich mir das vorgestellt hatte, oder ob die das Lesen dann nicht doch zu zäh machen ...



    Zitat

    Original von bibliocat
    Und dann gibt es die erste Schlacht - die für alle sicher traumatisch war!


    Davon gehe ich auch aus, zumindest mal ein einschneidendes Erlebnis - deshalb war es mir wichtig, gerade diese Schlacht unbedingt zu schildern.


    Zitat

    Original von bibliocat
    edit: Danke für die Bilder Nicole!!!


    Mach ich doch gerne! :knuddel1

  • Ich habe diesen Abschnitt schon am Montag beendet und bin leider in den letzten Tagen weder zum Lesen noch zum Posten gekommen.


    Wir hatten drei ungewisse Tage und müssen nun einen privaten Schicksalsschlag verarbeiten. Jetzt, da zumindest Gewissheit da ist, hoffe ich, in den weiteren Abschnitten Ablenkung zu finden und werde mich dann auch wieder rege beteiligen.


    Ich muss nur zunächst wieder in die Handlung finden, daher fällt es mir gerade schwer, nach diesen höllischen Tagen meine Leseeindrücke wieder aufleben zu lassen, daher diesmal nur ein paar kleine Eindrücke:


    Besonders hängengeblieben sind in diesem Abschnitt die Schrecken des Krieges, die uns durch unsere jungen Offiziere und Lieutenants nähergebracht werden. Vor allem Stevie tat mir unendlich leid, er ist viel zu unschuldig für ein Soldatenleben. Ich hoffe, er kann Jeremy verzeihen, der ihm diesen grausigen Befehl doch nur gegeben hat, um ihn zu beschützen, ihm die besten Verteidigungschancen zu geben.


    Und die Briefe fand ich auch sehr gelungen und gibt uns einen tieferen Einblick in die Seele der Verfasser. Nicht immer im Guten, Cecily ist wirklich an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten.


    Auch die Schilderung von Grace und Ada an der Universität habe ich sehr gerne gelesen, Ada scheint nun endlich die richtige Fächerkombination für sich gefunden zu haben, toll, dass ihr Vater sich doch noch hat erweichen lassen.


    Eure Diskussion über die Briefe an die Soldaten fand ich sehr interessant, meine Tendenz geht eher dahin, dass durch diese Alltäglichkeiten ein Stück Heimat in das Kriegsgebiet transportiert wird.

  • Bin fast fertig mit dem Abschnitt.


    Leonard tat mir leid und ich habe mit ihm geweint. Das das was er sich für sich ausgesucht hat in der Zukunft so nicht geht.
    Das ist hart. Ich wünsche ihm ganz viel Glück und hoffe das er jemanden finden wird er ihn so liebt wie er es verdient.


    Grace ist rebbellisch und kämpft für ihre Schwester, hmm ob Ada das ihr irgendwann mal danken wird?
    Das der Hund stirbt ist traurig, aber die Jungs da unten sollen Menschen töten und haben auch schon gesehen wie Krieg ist. Vielleicht ist der Hund ein Stück Heimat.
    Ada ist zeimlich erwachsen geworden.


    Cecily eine blöde Kuh, sorry

  • Hallo Bookworm,


    ich hoffe sehr, dass Dich dieses Buch derzeit tatsächlich ein bisschen ablenken kann ... :knuddel1


    Zitat

    Original von Bookworm
    Besonders hängengeblieben sind in diesem Abschnitt die Schrecken des Krieges, die uns durch unsere jungen Offiziere und Lieutenants nähergebracht werden. Vor allem Stevie tat mir unendlich leid, er ist viel zu unschuldig für ein Soldatenleben. Ich hoffe, er kann Jeremy verzeihen, der ihm diesen grausigen Befehl doch nur gegeben hat, um ihn zu beschützen, ihm die besten Verteidigungschancen zu geben.


    Ich bin froh, dass Jeremys Dilemma da für Dich so spürbar wurde. Und auch, wie sehr Stevie sich da am falschen Platz, in einer für ihn völlig falschen Welt befindet ...


    Zitat

    Original von Bookworm
    Und die Briefe fand ich auch sehr gelungen und gibt uns einen tieferen Einblick in die Seele der Verfasser. Nicht immer im Guten, Cecily ist wirklich an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten.


    Schön, dass die Briefe Dir das Innenleben der Personen näher bringen konnten. :-)


    Zitat

    Original von Bookworm
    Eure Diskussion über die Briefe an die Soldaten fand ich sehr interessant, meine Tendenz geht eher dahin, dass durch diese Alltäglichkeiten ein Stück Heimat in das Kriegsgebiet transportiert wird.


    Das finde ich auch einen ganz wichtigen Aspekt - und umgekehrt glaube ich, dass das für die Jungs ihrerseits etwas ganz Wichtiges, Haltgebendes ist.



    Hallo schnatterinchen,


    Zitat

    Original von schnatterinchen
    Leonard tat mir leid und ich habe mit ihm geweint. Das das was er sich für sich ausgesucht hat in der Zukunft so nicht geht.
    Das ist hart. Ich wünsche ihm ganz viel Glück und hoffe das er jemanden finden wird er ihn so liebt wie er es verdient.


    Ich freu mich so, dass Du so für ihn empfindest an dieser Stelle! :knuddel1



    Zitat

    Original von schnatterinchen
    Das der Hund stirbt ist traurig, aber die Jungs da unten sollen Menschen töten und haben auch schon gesehen wie Krieg ist. Vielleicht ist der Hund ein Stück Heimat.


    Für mich zeigt das auch den Graben, der zwischen den daheimgebliebenen Mädchen und den Jungs im Krieg unweigerlich klaffen muss, trotz der Tatsache, dass die Briefe eine Brücke über diesen Graben schlagen sollen und es in gewisser Weise auch tun.



    Zitat

    Original von schnatterinchen
    Cecily eine blöde Kuh, sorry


    Schon in Ordnung. :zwinker

  • Ach, endlich mal etwas Zeit fürs Buch und - schwupps - schon über den Teil hinaus etwas gelesen :-]
    Es geht also ;-)


    Mir gefallen die Briefe sehr gut, sie machen mir das Lesen viel einfacher. Schön finde ich auch, dass man so etwas mehr über die eigenen Gedanken der Personen erfährt.


    An diesem Punkt fällt mir natürlich auch Grace ein, die ein wesentlich tieferes Innenleben zu haben scheint, als mir bisher klar war.
    Und Adas Entwicklung ist weiterhin schön zubeobachten!!! Einfach eine ganz tolle Person :-)


    Bei Cecily bin ich nun auch Eurer Meinung (solang habe ich sie ja noch nicht verurteilen wollen ;-) ) aber ja, nun kann ich auch schreiben, dass ich sie überhaupt nicht ausstehen kann :lache


    Wenn das Lesen nun wieder so gut klappt, hoffe ich auch, bald mal Zeit für Eure ganzen, zum Teil sehr langen, Beiträge zu finden.

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Hallo Lesehest,


    Zitat

    Original von Lesehest
    Ach, endlich mal etwas Zeit fürs Buch und - schwupps - schon über den Teil hinaus etwas gelesen :-]
    Es geht also ;-)


    *aufatem*


    Zitat

    Original von Lesehest
    Mir gefallen die Briefe sehr gut, sie machen mir das Lesen viel einfacher. Schön finde ich auch, dass man so etwas mehr über die eigenen Gedanken der Personen erfährt.


    An diesem Punkt fällt mir natürlich auch Grace ein, die ein wesentlich tieferes Innenleben zu haben scheint, als mir bisher klar war.


    Schön, dass das so bei Dir ankommt. :-]


    Zitat

    Original von Lesehest
    Und Adas Entwicklung ist weiterhin schön zubeobachten!!! Einfach eine ganz tolle Person :-)


    *freu*


    Zitat

    Original von Lesehest
    Bei Cecily bin ich nun auch Eurer Meinung (solang habe ich sie ja noch nicht verurteilen wollen ;-) ) aber ja, nun kann ich auch schreiben, dass ich sie überhaupt nicht ausstehen kann :lache


    Für mich brauchte diese Geschichte einen Charakter wie Cecily; sie ist doch wirklich wie das Salz in der Suppe. :lache

  • Bin zwar noch nicht ganz mit diesem Abschnitt fertig, aber eine Frage vom vorherigen Abschnitt hat sich jetzt für mich geklärt. Ada und Simon haben bei ihrem Schäferstündchen (wie ich schon geschrieben habe, ich habe es ihnen von Herzen gegönnt) nicht an evtl. Konsequenzen gedacht und Ada hat voller Bangen auf ihr "monatliches Unwohlsein" gewartet,


    "Monatliches Unwohlsein" finde ich eine sehr schöne Um- bzw. Beschreibung. :-)


    Viele Grüße :wave

  • Die Briefe haben mir auch sehr gut gefallen. Sie zeigen, dass die Leben der Jungs in der Ferne und den Mädels daheim nicht nebeneinander herlaufen, sondern immer noch verschränkt sind. Naja, bis auf Cecily. Die ist jetzt auch bei mir unten durch. Was so wenige Worte doch bewirken können.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Hallo Sabine,


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Bin zwar noch nicht ganz mit diesem Abschnitt fertig, aber eine Frage vom vorherigen Abschnitt hat sich jetzt für mich geklärt. Ada und Simon haben bei ihrem Schäferstündchen (wie ich schon geschrieben habe, ich habe es ihnen von Herzen gegönnt) nicht an evtl. Konsequenzen gedacht und Ada hat voller Bangen auf ihr "monatliches Unwohlsein" gewartet,


    Ja, für mich war es plausibel, dass die beiden so überflutet sind von Gefühlen, von Aufregung, dass sie erst mal nicht an mögliche Folgen denken.


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    "Monatliches Unwohlsein" finde ich eine sehr schöne Um- bzw. Beschreibung. :-)


    Das war ein Vorschlag meiner Lektorin, der mir auch wesentlich besser gefiel als "monatlicher Fluch". :-)



    Hallo Nachtgedanken,


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Die Briefe haben mir auch sehr gut gefallen. Sie zeigen, dass die Leben der Jungs in der Ferne und den Mädels daheim nicht nebeneinander herlaufen, sondern immer noch verschränkt sind.


    Schön, dass das so bei Dir ankommt. :schuechtern


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Naja, bis auf Cecily. Die ist jetzt auch bei mir unten durch. Was so wenige Worte doch bewirken können.


    Ja, nicht? :-)

  • Also bin jetzt mit diesem Abschnitt nun ganz durch (und auch schon etwas weiter) und kann jetzt meinen ersten Beitrag zu diesem Abschnitt ergänzen.


    Schön finde ich, dass Grace auch wieder ans Bedford zurückkehren will damit auch Ada eine weiter Chance bekommt. Ada gefällt mir übrigens sehr gut. Sie wächst direkt über sich hinaus.


    Wer an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten ist, ist Cecily. Sie ist die einzige, die nicht regelmäßig Briefe schreibt. Ihr scheint das Schicksal ihres Verlobten völlig egal zu sein.


    Die Schlacht fand ich - wie alle anderen Kriegseinsätze übrigens auch - schrecklich. Ich kann Stephen sehr gut verstehen.


    Muss nun unbedingt weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Hallo Sabine,


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Schön finde ich, dass Grace auch wieder ans Bedford zurückkehren will damit auch Ada eine weiter Chance bekommt. Ada gefällt mir übrigens sehr gut. Sie wächst direkt über sich hinaus.


    *freu* :-]


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Wer an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten ist, ist Cecily. Sie ist die einzige, die nicht regelmäßig Briefe schreibt. Ihr scheint das Schicksal ihres Verlobten völlig egal zu sein.


    Sie ist halt momentan sehr ... beschäftigt. :grin


    Scherz beiseite: Bei ihr trifft das althergebrachte "Aus den Augen, aus dem Sinn" voll und ganz zu.


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Die Schlacht fand ich - wie alle anderen Kriegseinsätze übrigens auch - schrecklich. Ich kann Stephen sehr gut verstehen.


    Ich glaube, das kann man da auch sehr gut - und mir war das auch wichtig, die möglichst realistisch zu schildern.

  • Nicole :
    Vielen Dank für die tollen Links, die die Geschichte uns Lesern noch näher bringen! :knuddel1


    Auch für mich sind die Briefe wahre Highlights. :fingerhoch


    Ansonsten muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch eine lausige LR-Teilnehmerin bin. Aber für mich ist diese Geschichte so schön erzählt, dass ich einfach in ihr versinken möchte, ohne sie "auseinander zu pflücken". Ich hoffe, ihr seht es mir nach. :schuechtern

  • Hallo Ayasha,


    Zitat

    Original von Ayasha
    Nicole :
    Vielen Dank für die tollen Links, die die Geschichte uns Lesern noch näher bringen! :knuddel1


    Sehr gerne! :-)


    Zitat

    Original von Ayasha
    Auch für mich sind die Briefe wahre Highlights. :fingerhoch


    *freu* :-]


    Zitat

    Original von Ayasha
    Ansonsten muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch eine lausige LR-Teilnehmerin bin. Aber für mich ist diese Geschichte so schön erzählt, dass ich einfach in ihr versinken möchte, ohne sie "auseinander zu pflücken". Ich hoffe, ihr seht es mir nach. :schuechtern


    *rotwerd* Danke!


    Mach das einfach so, wie es sich für Dich gut und richtig anfühlt mit der Leserunde, Ayasha, für mich ist das auf jeden Fall in Ordnung. :knuddel1