Bernsteinerbe - Heidi Rehn

  • Kurzbeschreibung
    Herbst 1662: In den Wirren des Königsberger Aufstandes trifft Carlotta, die Tochter der einstigen Wundärztin Magdalena, ihre erste Liebe Mathias wieder. Als Offizier der Kurfürstlichen Armee gehört er zu den Belagerern der Stadt – ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern. Als sich die politische Lage in Königsberg zuspitzt, geraten Carlotta und ihre Mutter in Verdacht, wichtige Geheimnisse an die Belagerer verraten zu haben. Ihnen bleibt nur die Flucht aus der Stadt … Der neue Stern am Himmel der historischen Romane!


    Über den Autor
    Heidi Rehn wurde 1966 in Koblenz/Rhein geboren und wuchs in einer Kleinstadt am Mittelrhein auf. Zum Studium der Germanistik, Geschichte, BWL und Kommunikationswissenschaften kam sie nach München. Nach dem Magisterexamen arbeitete sie zunächst als Dozentin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, anschließend war sie PR-Beraterin in einer Agentur. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie mitten in München.


    Meine Meinung:
    Das Buch gefällt mir in der Aufmachung. Das Fenster mit Blick auf einen Teil Königsberg und dann der goldene Schriftzug ist schön. Es fehlt auch die Landkarte nicht.


    Im Anfang tat ich mich etwas schwer, aber schnell war ich in der Geschichte.
    In diesem dritten Teil mit Magdalena wird ihre Tochter Carlotta zur Hauptperson. Sie hat von ihrer Mutter die Wundarztkunst erlernt und überflügelt sie fast. Carlotta wäre am liebsten eine Ärztin. Da können wir bloß froh sein, das wir Frauen heutzutage doch alles werden können was wir wollen und können.


    Wie schwer den Beiden das Leben in Königsberg gemacht wird. Als Kaufmannswitwe und Handelskontorbetreiberin geht Magdalena regelmäßig zur Bürgerversammlung. So richtig anerkannt wird sie nicht. Die vielen Intrigen, Unterstellungen und Anfeindungen sind gut mitzuempfinden. Toll sind die Köchin Hedwig und Magd Lina getroffen. Hedwig hat zu jedem Vorkommen einen passenden Spruch.


    Der Bernstein wird als Heilmittel immer wieder eingesetzt. Aber damit gibt es viel Unruhe.


    Es spielen einige Personen der Vorgänger "Die Wundärztin" und "Hexengold "mit, da ist es gut wenn man sie erst gelesen hat, sonst versteht man die Zusammenhänge nicht so leicht.


    Am Ende war ich wieder gut unterhalten, der Roman konnte mich wieder fesseln und ich warte auf den Nächsten von Heidi Rehn
    :lesend

  • Ich habe "Bernsteinzauber" in der Leserunde gelesen und war sehr froh darüber, dass Heidi diese begleitet hat, denn so war für mich - die die beiden Vorgängerbände nicht gelesen hatte - jemand dabei, der mich irgendwie ein bisschen an die Hand genommen hat...


    Denn ich kann Deichgräfin nur zustimmen: Man sollte doch vorher die Teile 1 und 2 gelesen haben, denn ohne manche Vorkenntnisse sind schon so einige Zusammenhänge etwas weniger nachvollziehbar oder die Ereignisse werfen einfach mehr Fragen auf, als dass sie Lesespaß bereiten. Das ist ein bisschen schade, denn das Buch ist toll geschrieben, ich war relativ schnell in der Geschichte drin und fand es auch nicht schwierig, mir zu merken, wer wer ist.


    Den Lesespaß hatte ich dann aber "trotz der entstehenden Fragen" oder "gerade deswegen": Die Diskussionen in der Leserunde haben mir die Figuren und ihre Entwicklungen nähergebracht, die Schilderungen im Buch von Heidi das Königsberg von Carlotta und Magdalena. Die beiden schwankten bei mir immer von der Sympathie, hier waren mir die ein oder andere Nebenfigur wie z.B. die Magd Lina sehr viel umgänglicher als die hohe Herrschaft. Ich wusste oft nicht so richtig, wieso die beiden (bzw. hauptsächlich Carlotta) sich so entscheiden, wie sie entscheiden. Dies gilt oft für Carlottas "Beziehung" zum Sohn des Stadtphysikus und sehr für die Begründungen ihrerseits, warum dieser sie nun doch liebt - auch wenn seine Taten anderes vermuten lassen. Hier konnte ich oft einfach nur den Kopf schütteln.


    Etwas enttäuschend fand ich den Klappentext, denn dieser setzt andere Schwerpunkte, als dann schlussendlich im Buch auftauchen. Der Umriss stimmt schon, aber ich hatte etwas anderes erwartet. Die Erklärung von Heidi hierzu fand ich dann aber auch sehr nachvollziehbar und dies ist somit auch kein Punkt, den ich ihr als Autorin "anlaste".


    Das Leben in Königsberg und die Stadt selbst mit einigen ihrer Gebäude werden so toll beschrieben, dass das Kopfkino bei mir auf Endlosschleife lief. Die obligatorischen Gegenspieler(innen) der beiden Hauptpersonen Carlotta und Magdalena (die für mich aber eher die zweite Geige spielt) sind auch zur Stelle und vor allem eine eifersüchtige weitere städtische Dame hatte es mir sehr angetan - eine kleine Furie zwischendurch und alles ist ein bisschen aufgelockert!


    Das Buch bekommt von mir 6 Punkte (oder eine "Schulnoten-3"), aber dennoch eine Kaufempfehlung - aber eben nur mit den Vorgängerbänden. Ich für mich denke aktuell nicht, dass die diese beiden lesen werde, einfach weil ich jetzt ja schon weiß, wohin die Reise geht und mich ja somit nicht mehr überraschen lassen kann (nur noch durch das "wie?"). Sollte aber von Heidi Rehn ein weiteres Buch - und wegen mir auch in dieser Reihe! - herauskommen, werde ich sicherlich keinen Bogen darum machen, sondern wieder beherzt zugreifen.

  • Auch ich durfte das Buch "Bernsteinerbe" in einer Leserunde lesen, für deren engagierte Begleitung ich mich bei der Verfasserin hier noch einmal herzlich bedanken möchte.
    Das Äußere der Buches gefiel mir sehr, endlich einmal wieder etwas anderes als diese ewigen historisch gewandeten Frauenkörperteile und zudem geschickt im Hintergrund das alte Königsberg.
    Bei historischen Romanen freue ich mich immer über Karten, Glossar und abschließende Erklärungen zum geschichtlichen Hintergrund - alles das war hier vorhanden.
    Positiv zu erwähnen wäre ferner, dass Heidi Rehn sich für eine Zeit (die des Großen Kurfürsten) und eine Landschaft (Ostpreussen) entschied, über die es bisher kaum historische Romane gibt (von Flüchtlingsschicksalen nach den beiden Weltkriegen und dem berühmten Treffen Napoleon Bonapartes, Zar Alexanders und des Königs Friedrich Wilhelm nebst der berühmten Königin Luise in Tilsit einmal abgesehen).
    Zudem hat die Autorin es geschickt verstanden, tatsächliche Familien (zB die des Astronomen Kep(p)ler) und Ereignisse (die "Sarg-List") in die erdachte Geschichte einzubinden.
    Die Ausdrücke waren der damaligen Zeit angepasst (so zB "denn" statt "als" bei Vergleichen) und auch der herrschende Aberglaube verlieh der Erzählung die nötige "Patina".


    Einige gelegentlich als etwas zu häufig empfundene Wiederholungen wurden bereits in der Leserunde angesprochen, der im Leser teilweise fehlerhafte Vorstellungen erweckende Covertext wurde hier ebenfalls schon erwähnt.

    Ich gehöre zu denjenigen, die die Vorläufer nicht kannten. Vermutlich ist es hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass mir einige Geschehnisse und Handlungsweisen ohne die Leserundenbegleitung von Heidi Rehn noch unnachvollziehbarer erschienen wären.



    Fazit: Leseempfehlung schon, aber in der richtigen Reihenfolge.


    Da ich das Buch als solches (also "netto", ohne Autorenbegleitung) zu (re)zensieren habe, vergebe ich 5 von 10 Eulenpunkten.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Auch ich habe "Bernsteinerbe" in der LR gelesen und allein wegen der tollen und sympathischen Begleitung von Heidi Rehn sollte es mindestens drei Extra Punkte geben. ;-)


    Leider muss ich sagen, dass mir das Buch insgesamt nicht so gut gefallen hat. Der Hintergrund der Geschichte ist sehr interessant und die Autorin schafft ein schönes Bild der damaligen Zeit. Man fühlt sich dank ihrer Beschreibungen oft direkt in die Vergangenheit zurückversetzt, was für eine Autorin von historischen Romanen ein wirklich großartiges Talent ist.


    Allerdings bin ich nicht wirklich in die Geschichte hineingekommen. Ich habe immer darauf gewartet, dass sich Spannung aufbaut oder dass es einen Punkt gibt, an dem ich sage: Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht.


    Die Figuren sind für mich nicht richtig greifbar geworden, ich war die meiste Zeit eher genervt von ihnen, als dass ich sie vestanden hätte. Aber ich vermute sehr stark, dass das daran liegt, dass es sich um den 3. Band einer Reihe handelt und ich die beiden Vorgängerromane nicht kenne. Ich denke, wenn man die Geschichte von Magdalena bereits kennt, wenn man "Bernsteinerbe" liest, kann man sich besser in die Handlung hineinversetzen.


    Auch fand ich es sehr schade, dass der Klappentext wirklich völlig falsche Hoffnungen/Erwartungen schürt. Ich kann Heidi Rehns Erklärung, die in einer vorhergehenden Rezension ja bereits verlinkt wurde, natürlich verstehen und nachvollziehen, aber trotzdem habe ich vergebens während des gesamten Buchs darauf gewartet, dass sich endlich die angekündigte Dreiecksgeschichte zwischen Carlotta, Christoph und Mathias entwickelt.


    Christoph finde ich als Charakter absolut unsympathisch und seine Beziehung zu Carlotta lässt mich immer wieder fragend die Stirn runzeln. Bei Carlotta weiß ich nie, ob sie Christoph nun wirklich liebt oder nur sein Wissen/Einfluss möchte.


    Insgesamt ist es so, dass "Bernsteinerbe" mit Sicherheit besser gefällt, wenn man die beiden Vorgängerromane kennt. Dann kann man sich vermutlich besser in die Geschichte einfühlen, versteht die größeren Zusammenhänge und empfindet womöglich mehr Sympathie für die Charaktere als ich. Also: Auf jeden Fall die Vorgängerromane lesen, bevor man "Bernsteinerbe" liest!!!!
    Man darf aber bei all der Kritik nicht vergessen, dass Heidi Rehn ein wahres Talent hat, Geschichte lebendig werden zu lassen - und das ist eine wundervolle Gabe, wenn man mich fragt.

  • Auch ich habe das Buch in der Leserunde gewonnen und gelesen, dafür nochmals vielen Dank an Wolke und den Verlag.


    Ich hatte ein wunderschönes Lesevergnügen mit dem Buch und mit der guten Autorenbegleitung konnten sämtliche Missverständnisse ausgeräumt werden.


    In einem Punkt kann ich mich meinen Mitlesern aber anschließen, wenn man die Vorgänger gekannt hätte wäre es noch besser/schöner gewesen.


    Das Buch bekommt von mir 8 Punkte.


    Nochmals vielen Dank an Heidi Rehn für die tolle Begleitung durch die Leserunde.


    Viele Grüße :wave

  • Während es in Königsberg wegen dem Kurfürsten brodelt, versucht sich Magdalena Grohnert so gut es geht aus der Sache herauszuhalten, aber ihre Tochter Carlotta ist eben noch jung und Impulsiv. Carlotta macht einen Vorschlag, der auch noch angenommen wird. Magdalena hofft das alles gut gehen wird. Auch kommt Christoph der Sohn von Medicus Kepler von seinen Studien zurück. Da Carlotta als Wundärztin tätig ist, haben sie ein gemeinsames Gesprächsthema, mit der Zeit fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Darüber sind beide Elternteile nicht sehr erfreut. Magdalena hat früher auch einmal als Wundärztin gearbeitet, in Zeiten des großen Krieges war sie mit dem Heer unterwegs. Nach dem Tod ihres Mannes hat sich Magdalena ganz auf das Führen des Handelskontors eingestellt. Nur selten hat sie jemand von ihrer bekannten Bernsteinessenz gegeben. Diese Bernsteinessenz wird ihr allerdings noch ganz große Probleme bescheren. Als dann auch noch Carlotta mit einem Kurfürstlichen Soldaten gesehen wird, geht das Ränkeschmieden und das Verleumden los. Allerdings handelt es sich bei dem Soldaten um ihren Vetter und ehemalige Jugendliebe Mathias, den sie seit Vier Jahren nicht mehr gesehen hat. Dies weiß man aber in Königsberg nicht.
    Der Vorwurf der Hexerei wird immer lauter, so das den beiden Grohnert- Frauen nichts anderes übrig bleibt und sie Königsberg erstmal verlassen bis Gras über die Sache gewachsen ist und sie die Vorwürfe entkräften können.
    Allerdings haben die beiden Freunde die für sie da sind und die auch zum Glück während der ganzen Zeit ihnen beistehen und ihnen auch helfen die Beweise für ihre zu erbringen .


    Heid Rehn hat nun den dritten Band um die Wundärztin Magdalena geschrieben. Der Roman setzt nicht genau da an wo der letzte aufgehört hat, so das es auch ein eigenständiges Buch ist, was ohne die Vorgänger gelesen werden kann. Allerdings sollten einige Dinge aus den vergangenen Büchern nicht nur angedeutet werden, sonder auch etwas besser erklärt werden. Denn nicht jeder Leser hat die Vorgänger auch gelesen, darauf hätte etwas mehr Rücksicht genommen werden können.
    Man erlebt die Geschichte aus der sicht von drei Personen. Erst einmal aus der Sicht von Magdalena, wobei ihre Sicht nicht zupft vorkommt. Den Großteil des Buches erlebt man aus Carlottas Sicht mit. Aber auch Linas Sicht gibt es, die Magd ist beiden Frauen sehr verbunden.
    Durch diese drei Arten die Dinge zusehen wird es eine runde Geschichte.
    Die Autorin hat auch durch den Aufstand der Königsberger gegen den Kurfürstlichen den Zeitraum eingegrenzt in dem die Handlung spielt und kann so auch immer wieder auf Tatsachen zurückgreifen.


    Mein Eindruck von der Geschichte ist erst einmal positiv. Allerdings hatte ich an einigen Stellen Probleme der Handlung zu folgen. Da ich die vorherigen Bände noch nicht gelesen habe, war mir das Hintergrundwissen so dann und wann abgängig um manches besser verstehen zu können.
    Auch waren mit leider ein paar Stellen zu langatmig und haben sich in Nebensächlichkeiten verloren. Einen Spannungsbogen habe ich so auch nicht erkannt, es war mir alles irgendwie zu eintönig.
    Doch trotzdem fand ich die Geschichte um den Königsberger Aufstand und die Wundheilerin Carlotta interessant und habe das Buch gerne gelesen. Bei Gelegenheit werde ich auch noch die beiden Vorgänger lesen.
    Alles in allem ein schönes Buch, das einen in eine andere Zeit entführt.

  • Auf „Die Wundärztin“ und „Hexengold“ folgt nun mit „Bernsteinerbe“ der dritte Teil einer Trilogie, der das Leben der ehemaligen Wundärztin Magdalena weiter erzählt. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf deren Tochter Carlotta, die sich gut in der neuen Heimat Königsberg eingelebt hat. Carlotta arbeitet zwar fleißig im Kontor ihrer Mutter mit, allerdings liegt ihre Leidenschaft anderswo. Sie möchte kranken Menschen helfen, Ärztin sein, aber das ist als Frau zur damaligen Zeit eigentlich undenkbar. Carlotta hofft, gemeinsam mit ihrem Freund Christoph, dem Sohn des Stadtphysicus und kurfürstlichen Leibarztes und selbst junger Medicus, zukünftig einmal Menschenleben retten zu können. Bis dahin aber scheint es ein weiter und schwieriger Weg zu sein.


    Eine erste Veränderung erfährt das Leben von Magdalena und Carlotta als es immer sicherer wird, dass der Kurfürst die Stadt einnehmen will um den bisherigen Widerstand der Königsberger zu brechen. Carlotta ist an dieser Situation nicht unbeteiligt.

    Schließlich holt auch noch die Vergangenheit die beiden Frauen ein, denn plötzlich trifft Carlotta in der Stadt auf ihren Cousin Matthias, an den sie nicht nur angenehme Erinnerungen hat. Dieser dient mittlerweile im kurfürstlichen Heer, sein Wesen allerdings scheint sich nicht deutlich verändert zu haben.


    Es kommt sowohl in Liebesdingen als auch bei der Ausübung der Heilkunst zu so manchen Missverständnissen und Carlotta und ihre Mutter müssen sich nicht nur mit vielen Königsberger Bürgern sondern auch miteinander auseinandersetzen. Die Situation spitzt sich zu und den Frauen bleibt kaum eine andere Möglichkeit als die neue und lieb gewonnene Heimatstadt vorübergehend zu verlassen.


    Heidi Rehn schließt mit „Hexengold“ direkt an die Handlung des Vorgängerbandes an. Es ist daher jedem Leser zu empfehlen die Bücher auch in der richtigen Reihenfolge hintereinander zu lesen. So mache Andeutung im Buch könnte sonst vielleicht missverstanden oder gar nicht verstanden werden. So sind zum Beispiel Magdalenas und Carlottas Glaube an die Kraft des Bernsteins etwas, das sich ganz klar aus den ersten beiden Bänden der Reihe ergibt und was in diesem abschließenden Band immer wieder Erwähnung findet.


    Die Autorin schafft es wieder einmal wunderbar historische Ereignisse mit einer erfundenen Handlung zu verknüpfen und beschert dem Leser wirklichen Lesegenuss. Das Buch unterhält, es informiert und zeichnet das Leben einer jungen Frau im 17. Jahrhundert, die versucht ihre Träume zu leben und ihre Liebe zu finden.