Okay, dann sage ich auch nochmal was dazu.
Ich werde Bettina Wulffs Buch nicht lesen, weil es mich nicht interessiert. Ich habe während der übersichtlichen Amtszeit ihres Mannes widerwillig zur Kenntnis genommen, wie sich die Familie in der Spaßpresse, allen voran der Bildzeitung, präsentiert hat/präsentiert wurde. Wer da nun mehr initiert hat, weiß ich nicht, aber schon diese ganzen Hochglanzstorys um Patchworkfamilie und Eheglück waren in meinen Augen fehl am Platz. Dann jagte ein Skandal (?) den nächsten, alles wurde aufgebauscht und aufgebauscht. Ist es denn für die deutsche Politik nun so wichtig, an welcher Körperstelle Frau Wulff eine Tätowierung hat und wie sie sich bei einem Staatstreffen kleidet, was sie in ihrer Vergangenheit so gemacht hat? Was geht mich das eigentlich an? Und was gehen mich ihre wechselnden Männerbekanntschaften an? Ich sage- nix. ÜBERHAUPT NICHTS. Ich will das alles gar nicht wissen, denn es war mir von jeher in der Amtszeit ihtres Mannes auch schon egal.
Wenn Frau Wulff nun das dringende Bedürfnis hat, sie müsse Klartext reden, weil ihr von "der Öffentlichkeit" übel mitgespielt wurde, so frage ich mich, weshalb sie dann erneut den Weg in die Öffentlichkeit sucht. Das ist in meinen Augen paradox. Warum spricht sie nicht zB einfach die Eltern des Jungen an, der ihr Kind auf dem Schulhof beleidigt? Ab einem gewissen Alter sollte es einem einfach scheißegal sein, was andere Leute von einem denken und einfach sein Ding durchziehen. Aber gut- jeder hat das Recht, sich zu verhalten, wie er mag.
"Verstehen Sie das, Herr Schmidt" werde ich auch nicht lesen, weil ich seine Altherrenart und seine zweifelhafte Weltanschauung einfach nicht länger ertrage.
Das sind für heute erstmal die zwei Bücher, um die ich einen groooßen Bogen mache, außerdem noch ums Happy Meal. Bitte um Vergebung.