Die unsichtbare Handschrift - Lena Johannson

  • Erschienen 05/2012
    455 Seiten
    ISBN-13: 978-3-426-50909-8


    Kurzbeschreibung:


    Lübeck im Jahr 1226. Die junge Esther versteht es ausgezeichnet, aus den verschiedensten Zutaten Tinte zu mischen. Ihr größter Wunsch ist es, endlich den Kaufmann Vitus zu heiraten. Als Esther erfährt, dass der Rat der Stadt plant, Kaiser Friedrich II. eine Urkunde zu überbringen, in welcher Lübeck mehr Privilegien zugesichert werden sollen, kommt sie auf eine kühne Idee …


    Über den Autor:


    Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie freie Autorin wurde. Vor einiger Zeit erfüllte sich Lena Johannson einen Traum und zog an die Ostsee.


    Meine Meinung:


    Die letzten Bücher, die ich von Lena Johannson gelesen habe gehörten dem Genre Romantic an, mit diesem Buch kommt der Leser wieder in den Genuss des Ursprungs- des Genres historischer Roman und des Handlungsortes Lübeck. Wobei- in einer romantischen Rahmenhandlung spielen Köln am Rhein und Lübeck in der Gegenwart eine Rolle. Aber auch die Vergangenheit von Köln wird in der Zeit des 13. Jahrhunderts wichtig. Lena Johannson schreibt einen Roman über das Reichsfreiheitsprivileg, das Privileg des Hohenstaufers Friedrich II, das Lübeck zur freien Reichstadt machte und damit den Grundstein für Freiheit und Prosperität legte, der erst zum Erfolg der Lübischen Hanse führen konnte. Die Historiker sind sich einig, dass die Lübecker bei dieser Urkunde, die eigentlich nur die Bestätigung einer von Friedrich II, Großvater Kaiser Barbarrossa sein sollte etwas "geschummelt" haben. Lena Johannson lässt eine bei den Aufräumarbeiten des zerstörten Stadtarchivs Köln beschäftigte Restauratorin ein Dokument finden, dass für diese These den Beweis bringt und der Geschichte auf die Spur führt, die sie dann im 13,. Jahrhundert erzählt, die Geschichte von Verrat, Betrug, Fälschung und Mord. Der Autorin gelingt es dabei Spannung aufzubauen und bis zum Finale aufrechtzuerhalten. Eine gut recherchierte Geschichte, die ein spannendes Stück Geschichte erzählt.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Hjort- Rosenfeld Die Schuld die man trägt. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

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  • Danke Beowulf,


    die Herumschleicherei hat nun ein Ende, dank Deiner Rezi muss das Buch beim nächsten Bummel endlich mit.


    Dein Hinweis auf die Verbindung zu Köln hat noch zusätzliche Überzeugungsarbeit geleistet.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)