Hier kann zu den Seiten 121 - 176 (Riley und Philippe) geschrieben werden.
'An einem Tag in Paris' - Seiten 121 - 176
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Diesen Abschnitt fand ich weitaus weniger berührend als den vorherigen, könnte aber auch eventuell daran liegen, das ich mit Philipe so rein gar nichts anfangen kann
Nun, Rileys Leben hat durchaus tragische Züge. Ihre Mutter hat Krebs. Sie ist für ihren Mann mit nach Paris gekommen, aber ihre Liebe ist bereits nach diesem einen Jahr erloschen. Sie selbst fühlt sich völlig fehl am Platz, irgendwie auch mehr als verständlich. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sein könnte in einem Land zu leben wo man die Sprache nicht kann. Urlaub ist ja schön und gut, aber dort zu leben?
Philipe scheint ja genau das zu sein was ich erwartet habe. Ein Mann der in den Tag hinein lebt, nichts wirklich Ernst nimmt und trotz "Freundin" mit so ziemlich jeder Frau ins Bett geht. Ja, ich gebe zu das ich mit solch einer Einstellung durchaus Probleme habe
Immerhin scheint sich Riley nun wieder aufzuraffen und das versprüht doch sowas wie Hoffnung.
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Dieser Abschnitt war für mich auch nicht besonders intensiv. Ist aber bestimmt Absicht von der Autorin. Sie hatte für diese Affäre ja auch am wenigsten Seiten benutzt. Hier gibt es am wenigstens zu erzählen. Einfach ex und hopp bzw. hopp-hopp und ex.
Riley kommt mir ein wenig ferngesteuert vor bzw. rein funktionierend. Also ich mag es, mich in einem fremden Land mit der Sprache zu beschäftigen und mit den Eigenarten bzw. Besonderheiten der Menschen. Riley hat allerdings noch zwei kleine Kinder zu versorgen und fühlt sich von ihrem Mann alleine gelassen, so dass sie nun wohl nicht mehr genug Antrieb hat. In Amerika war sie die clevere Problemlöserin im Job und nun in Frankreich ist sie überfordert.
Von Philippe erfährt man leider so gut wie nichts.
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Mir fällt bei dem Buch auf, dass ich erwartet hätte, dass aus der Sicht der Privatlehrer geschrieben wird, stattdessen geht es um die Schüler und ihre Schicksalsschläge. Wirklich schade, dass man hier nicht erfährt, wie Philippe tickt. Klar, er ist auf schnellen, unverbindlichen Sex aus. Ziemlich am Anfang wurde erwähnt, dass er den Unterricht mit Riley nur wegen ihrem Vorbau aushalten kann. :wowUnd dann steigt er mit ihr ins Bett. Da verstehe doch einer die Männer. Auch wenn sie eine Frau blöd finden, für's Bett reicht's alle mal.
Ich kann mir vorstellen, dass es für eine Frau wie Riley, die desillusioniert in Paris sitzt, ein aufregendes Abenteuer war, mit einem (fast) Wildfremden Sex zu haben. Dennoch glaube ich, dass man lieber das eigene Leben ändern sollte, anstatt fremdzugehen.
Überhaupt scheint es hier um Amerikaner/innen zu gehen, die vom Schicksal gebeutelt und untreu sind. Riley wird sicher ihr Leben ändern.Ich denke, dass auch im nächsten Kapitel das Ende mit dem Dreh des Filmes auf der Brücke enden wird, während es anfängt zu regnen. Wie ein Reigen: Alle Privatlehrer sind mit ihren Schülern dort angekommen.
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Diesen Abschnitt fand ich jetzt auch nicht sonderlich berührend. Philippe ist für mich eindeutig ein A.... Und Riley - nun ja ich weiß nicht. Ich halte ehrlich gesagt selbst nicht viel von Leuten, die schon ne Zeit in einem Land leben und die nicht mal versuchen sich anzupassen, geschweige denn die Sprache zu lernen.. Nun gut, ihr Mann macht es ihr wohl auch nicht so leicht.
Ich denke für sie wäre es am Besten wieder nach Amerika zu gehen und dort auch zu bleiben.. -
Riley kommt mir auch so vor, als wäre sie besser in USA geblieben. Vielleicht weiß sie aber auch gar nicht so richtig, was sie in Paris soll. Ihr Leben scheint sie ja nicht gerade auszufüllen.
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Zitat
Original von Shadow91
Immerhin scheint sich Riley nun wieder aufzuraffen und das versprüht doch sowas wie Hoffnung.Das hat mir auch gut gefallen, irgendwie hat ihr dieses kleine Abenteuer mit Philippe doch geholfen und am Ende hat sie wieder Hoffnung und Kraft sich um ihr Leben zu kümmern.
Und Philippe zeigt sie trotzdem deutlich, dass es für sie keine Liebe war, das hat mir auch gefallen. Dass er mal erlebt, dass ihm die Frauen nicht hinterherrennen und mehr wollen, sondern sie von sich aus quasi sagt "Joa, war ganz gut, aber einmal reicht.". Erlebt er bestimmt nicht oft.
Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass Riley sich jetzt wieder auf ihre Stärken besinnt und ihr Leben so regelt, wie es ihr gefällt. -
Oh Mann, bei Phelippe fühl ich mich so verdammt an meinen Ex erinnert. Der war auch so einer. In den Tag hinein leben, sich um nichts kümmern, Job nicht ernst nehmen, Leben nicht ernst nehmen, Probleme anderer nicht ernst nehmen. Keine Rücksicht auf Gefühle nehmen, anderen Frauen hinterhergaffen. Da hab ich einen richtigen Flash Back gehabt und gleich das Gesicht von meinem Ex vor Augen. wuah. Aber immerhin hat er Phellipe. Reiley Hoffnung geben können. Sie war ja vorher in ihrer Beziehung auch nicht gluecklich. Mir hat die Geschichte aber trotz allem auch noch besser gefallen als die erste, irgendwie war sie ergreifender.
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Tja, dieser Abschnitt des Buches ruft unterschiedliche Gefühle in mir hoch. Riley tut mir auf der einen Seite wirklich leid. In den USA war sie scheinbar schlagfertig und clever. In Frankreich aber kommt sie so gar nicht aus sich raus. Traut sich nicht oder will nicht.
Dann wieder ein Schicksalsschlag in der Familie. Wieder die Mutter, wieder Krebs. Das ist etwas, was mir nahe geht.
Die Beziehung zu ihrem Mann scheint kaputt zu sein. Liebe ist da wohl nicht mehr vorhanden.
Und wenn ihr die Geschichte mit Philippe geholfen hat, sich dessen vollkommen bewusst zu werden und sie nun ihr Leben in die Hand nimmt und was ändert, hat es ja was Gutes.Mit Philippe kann ich irgendwie gar nichts anfangen. er scheint echt alles Weibliche mit zunehmen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Arme Chantal. Ich hätte den Kerl schon längst aus meinem Leben befördert. Das muss Frau sich ja nicht geben. Philippe ist ein Typ, der in mir Wut hervorruft.
Aber gefreut hat mich, dass Riley dieses kleine Abenteuer auch als Abenteuer an sieht und klar macht, dass es bei diesem Mal bleibt.ZitatOriginal von Minusch:
Mir fällt bei dem Buch auf, dass ich erwartet hätte, dass aus der Sicht der Privatlehrer geschrieben wird, stattdessen geht es um die Schüler und ihre Schicksalsschläge. Wirklich schade, dass man hier nicht erfährt, wie Philippe tickt. Klar, er ist auf schnellen, unverbindlichen Sex aus. Ziemlich am Anfang wurde erwähnt, dass er den Unterricht mit Riley nur wegen ihrem Vorbau aushalten kann. Und dann steigt er mit ihr ins Bett. Da verstehe doch einer die Männer. Auch wenn sie eine Frau blöd finden, fürs Bett reicht's allemal.
Das überrascht mich nicht mehr. Und verstehen muss ich das nicht und kann ich auch nicht. Gibt es aber auch anders rum. -
Ich fand diesen Abschnitt auch nicht so 'ergreifend' wie den letzten. Kann auch damit zusammenhängen, dass er ja viel kürzer war und ich mit Nico einfach viel mehr anfangen kann als mit Philippe..
Trotzdem tut mir Riley leid.. Sie sollte wirklich zu ihrer Mutter in die USA zurückkehren oder zumindest mal ihre Probleme mit ihrem Mann klären. Gut fand ich es aber auch, dass sie Philippe klar gesagt hat, dass das eine einmalige Sache war.So, mal sehen was Chantal so erlebt...
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Zitat
Original von Teufelchen_Yvi
Das überrascht mich nicht mehr. Und verstehen muss ich das nicht und kann ich auch nicht. Gibt es aber auch anders rum.Ja, da hast Du recht.
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Zitat
Original von Minusch
Mir fällt bei dem Buch auf, dass ich erwartet hätte, dass aus der Sicht der Privatlehrer geschrieben wird, stattdessen geht es um die Schüler und ihre Schicksalsschläge.Genau das irritierte mich während des Lesens ziemlich. Ich hatte zu Beginn eben eher erwartet, dass die Privatlehrer mehr im Mittelpunkt stehen würden.
Alles in allem hat mir der Abschnitt davor besser gefallen... wahrscheinlich war dieser Abschnitt einfach zu kurz um Rileys Schicksal packender zu schildern.
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Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut, obwohl mir Philippe nicht sonderlich sympathisch erscheint.
Mich stört auch nicht, dass in diesem Abschnitt ebenfalls der Fokus mehr auf dem "Kunden", also Riley, als auf dem Sprachlehrer lag. Vermutlich, weil die Lehrer ja jeden Tag Schüler haben, sich für einen oder mehrere Tage einen Sprachlehrer zu engagieren, aber doch schon etwas Besonderes im normalen Alltagsleben darstellt. Und wie dieses Besondere Einfluss auf die Leben der Schüler nimmt, wird hier erzählt. Dass jede menschliche Begegnung mehr oder weniger Einfluss auf jeden Menschen, also auch die Lehrer, haben kann, wird uns, denke ich mal, am Ende noch deutlich gemacht werden.
Es freut mich, dass Riley zwar offensichtlich nicht unbedingt ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitert, dafür aber Klarheit über ihre Erwartungen an sich, ihren Mann und die Liebe gewonnen hat. -
Philippe ist nicht mein Fall, mit seiner Art gefällt er mir einfach nicht. Aber auch seine Sprachschülerin ist nicht so das gelbe vom Ei. Eigentlich hätte sie sich ja denken können was auf sie zukommt wenn man seinem Mann nach Europa folgt. Das er da nicht pünktlich zuhause ist war jedenfalls mir klar.
Das nun auch noch ihre Mutter krank ist tut mir wirklich leid, wenigstens fliegt sie zu ihr und hilft und bzw. steht ihr bei. Vielleicht hilft ihr das auch in der Beziehung zu ihrem Mann. -
Beim Lesen dachte ich eigentlich nur, dass Riley wirklich keinen Sprachlehrer benötigt. Wenn der allerdings die Rolle des gutmeinenden Ratgebers mimen würde, wäre es das, was sie braucht.
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Diesen Teil fand ich nicht so gut. Philippe macht seinen Job wohl nur um Frauen ins Bett zu bekommen. Riley jammert zu viel rum. Nur am Schluss, als sie ihrer Mutter sagt, das sie kommt und mit ihr gegen den Krebs kämpfen will, mag ich sie.
Mal sehen was als nächstes kommt -
Zitat
Original von Büchersally
Beim Lesen dachte ich eigentlich nur, dass Riley wirklich keinen Sprachlehrer benötigt. Wenn der allerdings die Rolle des gutmeinenden Ratgebers mimen würde, wäre es das, was sie braucht.
Das habe ich auch gedacht. Ihr wäre wirklich geholfen gewesen, wenn Philippe so einfühlsam wie Nico auf Rileys Bedürfnisse eingegangen wäre. Ihr die Stadt erklärt hätte, ihr zugehört hätte, ihr vielleicht einen Babysitter empfohlen hätte, einfach bei praktischen Dingen geholfen und ihr dann aber auch bei ihren Sorgen zugehört hätte. -
Dann wäre das Buch aber etwas eintönig geworden. Ich denke, gerade die verschiedenen Spielarten der Liebe sollten herausgestellt werden.
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Dieser Abschnitt hat mich nicht so sehr bewegt. Auf der einen Seite habe ich Riley bedauert, da sie in Paris zu vereinsamen scheint und laut den Schilderungen nur noch ein Schatten ihrer früheren Persönlichkeit zu sein scheint. Die Stelle an der sie dann jedoch mit Philippe eine schnelle Nummer schiebt, fand ich merkwürdig. Dass er nur auf Sex aus ist, wissen wir ja schon, aber dass Riley mitgeht, obwohl sie nicht einmal zu verstehen scheint, wo er mit ihr hingeht bevor sie seine Wohnung erreichen, fand ich alles andere als glaubwürdig. Dass sie Zuneigung möchte, da ihr Mann ihr diese nicht zu geben scheint, ist verständlich, aber dann gleich so?!!? Wäre sie gegangen als sie gemerkt hat, auf was das alles hinaus läuft und hätte erst einmal alles mit ihrem Mann geklärt, vielleicht einen Schlussstrich gezogen und wäre zu ihrer Mutter geflogen, um ihr beizustehen, hätte ich Riley durchaus glaubwürdiger empfunden.
Dass auch dieses Kapitelende letztlich bei den Dreharbeiten endet, finde ich gut. Das bildet im Buch einen Rahmen zu dem anderen Kapitel. Mal sehen, ob das nächste Kapitel auch dort enden wird... -
Riley als Person fand ich jetzt irgendwie ganz interessant.
Philippe ist sicher sehr gewöhnungsbedürftig - aber wir wissen ja auch nicht allzu viel über ihn.
Was ich nicht erwartet habe, ist, dass das Buch so "sex-lastig" ist.
Und so ein richtig tolles Paris-Frankreich-Gefühl kommt bei mir leider auch nicht an.