'An einem Tag in Paris' - Seiten 121 - 176

  • "Was ich nicht erwartet habe, ist, dass das Buch so "sex-lastig" ist."


    Merkwürdig. Ich, eigentlich eher heikel mit "sowas" :grin, empfinde das hier überhaupt nicht. Okay, der Schwerenöter Philippe, aber solche Leute gibt es halt auch, übrigens auch als Philippa :grin. Und es wird später auch noch einiges über ihn gesagt, das als Erklärung vielleicht infage kommen könnte.


    Gut, die Filmszene. Aber die hab ich gar nicht so wichtig genommen, ich habe mich auf unsere 3 Paare konzentriert. Und da sehe ich Sex im Sinne von Woll-Lust*g* nur bei Paar Nr. 2. Bei Josie sehe ich es mehr so als Zärtlichkeit, Tröstungsversuch, Sympathie - Gemisch.


    Und zu Paar Nummer 3 kann man hier ja noch nix schreiben.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    "Was ich nicht erwartet habe, ist, dass das Buch so "sex-lastig" ist."


    Merkwürdig. Ich, eigentlich eher heikel mit "sowas" :grin, empfinde das hier überhaupt nicht. .


    Das hat jetzt nichts mit "heikel" zu tun. Mich stört das im Allgemeinen nicht. Und es sind ja auch lauter harmlose Szenen.
    Ich hatte das nur nicht erwartet - und war/bin von daher etwas erstaunt, dass die Personen im Buch so zu 80 % nichts anderes im Kopf haben. :grin
    Meine Erwartungen vom Buch/der Geschichte waren einfach irgendwie anders.
    Vielleicht relativiert sich das ja auch in der zweiten Hälfte.


    Edit: Bei Josie hat sich mir dieser Eindruck auch eher bei der Beschreibung ihrer Beziehung zu Simon aufgedrängt. ;-)
    Das Geplänkel mit Nico ist ja mehr so ein bisschen flirten und träumen.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Das hat jetzt nichts mit "heikel" zu tun. Mich stört das im Allgemeinen nicht. Und es sind ja auch lauter harmlose Szenen.
    Ich hatte das nur nicht erwartet - und war/bin von daher etwas erstaunt, dass die Personen im Buch so zu 80 % nichts anderes im Kopf haben. :grin
    Meine Erwartungen vom Buch/der Geschichte waren einfach irgendwie anders.
    Vielleicht relativiert sich das ja auch in der zweiten Hälfte.


    Rosenstolz: :write


    Mich stört so etwas auch nicht. ;-)Aber das Cover und der sahen nach Romance und nicht nach Amour fou aus. :lacheWas mich angeht, bin ich gar keine große Romantikerin, aber solch ein Buch (mit Fahrt auf einem bateau mouche, Tanzen gehen, im Kino einen typisch französischen Film sehen o. ä.) wollte ich gern mal lesen und deswegen war ich auch irritiert.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das hat jetzt nichts mit "heikel" zu tun. Mich stört das im Allgemeinen nicht. Und es sind ja auch lauter harmlose Szenen.
    Ich hatte das nur nicht erwartet - und war/bin von daher etwas erstaunt, dass die Personen im Buch so zu 80 % nichts anderes im Kopf haben. :grin
    Meine Erwartungen vom Buch/der Geschichte waren einfach irgendwie anders.
    ...


    Für mich war es auch etwas zu einseitig. Es kam mir teilweise so vor, als würden Mann und Frau sich überhaupt nicht zu anderen Tätigkeiten treffen können. Wenn die Gedanken nun bei einem Sprachlehrer in diese Richtung gehen, kann es sogar authentisch wirken. Aber hier drehte sich ja alles darum, wie man den jeweils anderen zwischen die Laken zerren kann.

  • Die Szene zwischen Philippe und Riley war ganz anders als die zwischen Josie und Nico. Sie passt allerdings schon irgendwie zum jeweiligen Typ Sprachlehrer, wie wir sie im ersten Abschnitt kennengelernt haben. Nico ist mir sympathisch, sehr gefühlvoll und Philippe ist irgendwo ein Egoist, der in den Tag hineinlebt und das wars. Sein Sex mit Riley war irgendwie einfach nur passend.
    Riley tat mir zwar etwas leid, aber ich hätte sie auch schütteln können, dass sie sich so hängen lässt, so wenig Eigeninitiative zeigt. Vielleicht war da die kurze Begegnung mit dem Sprachlehrer in Verbindung mit der Nachricht über die Krankheit der Mutter ganz gut.


    In dieser Geschichte ist mir allerdings irgendwie der schöne Flair der Stadt etwas abhanden gekommen, den ich bei der Begegnung zwischen Nico und Josie empfunden habe. Schade!

  • Mir scheint, es geht in dem Buch mehr um liebesunglückliche Amerikaner als um Pariser Französischlehrer, wobei mir dieser Abschnitt nicht schlecht gefallen hat. Auch wenn sich wiederholt alles um Sex zu drehen scheint, wird dieser Tag aus Rileys Sicht wieder ganz anders beschrieben. Diese parallele Erzählweise finde ich persönlich sehr schön, ich musste z.B. daran denken, dass Nico und Josie gerade vom Eiffelturm heruntersehen, als Philippe und Riley im Café vom Wolkenbruch überrascht werden...
    Ansonsten habe ich mir von der Geschichte auch etwas anderes erhofft, mehr französisches Flair, was ich für mich noch nicht gefunden habe.


    Zitat

    Original von Minusch
    Ich denke, dass auch im nächsten Kapitel das Ende mit dem Dreh des Filmes auf der Brücke enden wird, während es anfängt zu regnen. Wie ein Reigen: Alle Privatlehrer sind mit ihren Schülern dort angekommen.


    Das lassen auch die einzelnen Stadtpläne am Beginn jedes Abschnitts vermuten: Dort ist jeweils der Weg eingezeichnet, den die Lehrer mit ihren Schülern gehen - ist das noch wem aufgefallen?


    Zitat

    Original von Büchersally
    Beim Lesen dachte ich eigentlich nur, dass Riley wirklich keinen Sprachlehrer benötigt. Wenn der allerdings die Rolle des gutmeinenden Ratgebers mimen würde, wäre es das, was sie braucht.


    Einen Sprachlehrer benötigt sie schon - aber nicht so einen. Jedenfalls kann sie sich auch nach einem Jahr Aufenthalt in Frankreich immer noch nicht gut verständigen, was ich etwas merkwürdig finde. (Schließlich scheint sie nicht auf den Kopf gefallen zu sein.) Das spricht sehr dafür, dass sie sich insgesamt aus allem heraushält und abkapselt. Als Amerikanerin muss es aber auch schwierig sein, unter anglophoben Franzosen zurechtzukommen...


    Zitat

    Original von xexos
    Von Philippe erfährt man leider so gut wie nichts.


    Was ich auch etwas bedauerlich finde. Philippe bleibt farblos, ist anscheinend nur auf Sex aus, aber gibt von sich nichts preis. Da war Nico im ersten Abschnitt ein wenig interessanter gezeichnet.


    Gut gut, ich mach mich mal auf in den nächsten Abschnitt, der wohl auch wieder auf der Pont des Arts enden wird...

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Das lassen auch die einzelnen Stadtpläne am Beginn jedes Abschnitts vermuten: Dort ist jeweils der Weg eingezeichnet, den die Lehrer mit ihren Schülern gehen - ist das noch wem aufgefallen?


    Natürliesch! :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von LeseBär
    ...


    Einen Sprachlehrer benötigt sie schon - aber nicht so einen. Jedenfalls kann sie sich auch nach einem Jahr Aufenthalt in Frankreich immer noch nicht gut verständigen, was ich etwas merkwürdig finde. (Schließlich scheint sie nicht auf den Kopf gefallen zu sein.) Das spricht sehr dafür, dass sie sich insgesamt aus allem heraushält und abkapselt. Als Amerikanerin muss es aber auch schwierig sein, unter anglophoben Franzosen zurechtzukommen...
    ...


    Irgendwoher muss diese Ablehnung ja auch herkommen. Riley ist zwar nicht aus eigenem Antrieb nach Paris gekommen, sondern ihrem Mann gefolgt, aber wenn man sich ein bisschen für sein Umfeld interessiert, sollte es nach einem Jahr mit der Sprache ohne Lehrer klappen. Öfter mal einen Café au lait mit einer guten Freundin würden ihr vermutlich bessere Dienste leisten als Phillipe.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Irgendwoher muss diese Ablehnung ja auch herkommen. Riley ist zwar nicht aus eigenem Antrieb nach Paris gekommen, sondern ihrem Mann gefolgt, aber wenn man sich ein bisschen für sein Umfeld interessiert, sollte es nach einem Jahr mit der Sprache ohne Lehrer klappen. Öfter mal einen Café au lait mit einer guten Freundin würden ihr vermutlich bessere Dienste leisten als Phillipe.


    Das stimmt allerdings. Als Mutter von zwei kleinen Kindern dürfte der Kontakt zu anderen Müttern sicher auch schnell hergestellt sein. Aber je länger sie sich in diesen Auslandsmüttergruppen (oder wie auch immer das im Buch jetzt hieß) aufhält, wird das mit der Sprache immer schwieriger.

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Natürliesch! :lache :wave


    :rofl
    Also ich find die kleinen Stadtpläne toll. Irgendwie mag ich das, wenn die Geschichte ein Stück weit visualisiert wird. Das bringt einem die Stadt noch ein bisschen näher.

  • Wer hätte das gedacht? Philippe ein Halodri... :lache
    Es hat sich nun also in "seinem" Tag in Paris also bestätigt, was wir alle schon geahnt haben. Philippe ist nur auf Sex aus. Arme Chantal...


    Das Riley, die mit ihrem Leben mit ihrem Mann und den Kindern in der fremden Stadt Paris überfordert ist und ihre Ehe in Scherben liegt ist ja das Eine. Aber muss man deshalb mit solch einem Halodri ins Bett steigen?


    Ich hatte eigentlich auch eher erwartet, dass die Geschichte aus der Sicht der Französisch-Lehrer erzählt werden würden.


    Jetzt erfahren wir so viel über die Schülerinnen und so wenig über die Lehrer...


    Bin gespannt wie der Tag bei Jeremy und Chantal verläuft. Das Ende wird vermutlich auch hier an der Brücke bei den Dreharbeiten enden... :-)

  • Mir hat der Wechsel der Protagonisten gaaaar nicht gefallen. Ich fand die Geschichte gerade so toll und dann so ein cut. Ich konnte mich mit den beiden dann auch nicht so recht anfreunden, das Lesen wurde eher zäh. Interessant finde ich, dass derselbe Tag aus einem anderen Blickwinkel erzählt wird.


    Irgendwie kann ich echt nichts dazu sagen, außer, was ich schon gesagt habe:
    - Gestaltung des Buches mit Kartenmaterial finde ich toll
    - auch die französischen Worte passen gut, machen frz. Flair
    - der Roman selbst ist mir ebenfalls zu sexlastig
    - ich hätte etwas lustigeres erwartet, finde aber die tiefgründigen Stelllen sehr gelungen

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    Mir hat der Wechsel der Protagonisten gaaaar nicht gefallen. Ich fand die Geschichte gerade so toll und dann so ein cut. Ich konnte mich mit den beiden dann auch nicht so recht anfreunden, das Lesen wurde eher zäh.


    So unterschiedlich können Leseeindrücke sein. Ich fand das Ende mit Josies Geschichte auch etwas abrupt, fand den Teil um Riley jedoch noch etwas interessanter (vielleicht auch, weil sich dieser Teil insgesamt nicht so sehr um das Leben in Amerika drehte).
    Alles in allem würde ich sagen, dass es sich vielleicht eher um drei unabhängige Kurzgeschichten handelt als um einen zusammenhängenden Roman. Dazu sind die einzelnen Teile einfach zu "unverwoben".

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Alles in allem würde ich sagen, dass es sich vielleicht eher um drei unabhängige Kurzgeschichten handelt als um einen zusammenhängenden Roman. Dazu sind die einzelnen Teile einfach zu "unverwoben".


    Ja, dem stimme ich quasi zu. Ich würde sagen es sind drei Erzählungen zu einem Tag in Paris (sehr passend zum Titel quasi). Diese sind verknüpft, dadurch, dass sich die Wege der Protagonisten kreuzen (wie auf dem Kartenmaterial zu sehen; die Protagonisten selber begegnen sich jedoch nicht). Und dann sind sie noch durch die beiden Treffen (zu Beginn und am Ende) der Französischlehrer in einem tieferen inhaltlichen Zusammenhang gestellt.
    Da ich keine bestimmten Erwartungen an das Buch hatte, hat mir das sehr gut gefallen.

  • Cith : Ich bin dabei irgendwie zweigeteilt: Einerseits gefällt mir diese Erzählweise gut, die Sicht auf drei unterschiedliche Paarungen zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt finde ich sehr interessant. Andererseits gefallen mir die einzelnen, erzählten Geschichten nicht so sehr. Ich kann im Nachhinein nicht sagen, welche Erwartungen ich zu Beginn hatte - aber ich hatte schon die Vorstellung, ein wenig in das Pariser Leben einzutauchen. Das gelingt meines Erachtens durch die Ansichten dreier Amerikaner nicht unbedingt.

  • Dieser Teil hat mir nicht so gut gefallen. Riley spricht lange nicht so gut französisch wie Josie, sie hat den Unterricht weiß Gott nötig. Nach Frankreich ist sie wegen des Jobs ihres Mannes gekommen. Und nun sitzt sie mit zwei kleinen Kindern in einem fremden Land und hat nichts von ihrem Partner, der scheinbar Tag und Nacht arbeitet und sich nicht die Bohne um sie zu kümmern scheint. Fremd sind sie einander geworden in der Fremde und sie weiß noch nichts mit sich in diesem Land anzufangen. Ich denke aber auch, ihr Job fehlt ihr. In den USA war sie jemand… nun ist sie nur noch die Frau von jemand. Frustrierend und deprimierend.


    Ausgerechnet diese unglückliche und ungeliebte Frau gerät an den charmanten Schuft Philippe und prompt landen die beiden miteinander im Bett. Doch selbst angesichts Rileys Misere erschien mir dies unglaubwürdig. Die Schilderung von Philippes Apartment hingegen passt zu Philippe.


    Es scheint so, als ob Riley mit der Nachricht ihrer Mutter ihre letzten Kräfte mobilisiert, um auszusteigen. Wobei für mich auch hier erst wieder ein offenes Ende steht: Fliegt sie nur zurück in die USA, um ihrer Mutter beizustehen oder wird sie Vic für immer verlassen?


    Interessant finde ich auch, daß alle Privatlehrer mit ihren Schülern auf der Brücke zu landen scheinen. Mich irritiert es eigentlich nicht, daß sich die Geschichten hauptsächlich um die Schüler dreht und nicht um die Lehrer. Ich glaube aber, an dieser Erwartungshaltung ist das erste Kapitel, „Die Privatlehrer“ schuld, in der uns die drei ja vorgestellt wurden.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von LeseBär


    So unterschiedlich können Leseeindrücke sein. Ich fand das Ende mit Josies Geschichte auch etwas abrupt, fand den Teil um Riley jedoch noch etwas interessanter (vielleicht auch, weil sich dieser Teil insgesamt nicht so sehr um das Leben in Amerika drehte).
    Alles in allem würde ich sagen, dass es sich vielleicht eher um drei unabhängige Kurzgeschichten handelt als um einen zusammenhängenden Roman. Dazu sind die einzelnen Teile einfach zu "unverwoben".


    Das mit den Kurzgeschichten triffts den Nagel ziemlich gut auf den Kopf, finde ich. Trotzdem finde ich es schade, dass nicht bei Josie geblieben wird, ich mag solche Wechsel einfach nicht so gerne. Aber das ist ja Geschmackssache :-)


    Ich finde es nur wirklich schade, dass man von den Sprachlehrern so weit weg ist und die Schüler sozusagen die Protagonisten sind. Andersherum hätte mir das glaube ich besser gefalllen, gerade weil es ja in der Rahmenhandlung um die Lehrer geht.

  • Diesen Abschnitt habe ich eher so nebenher weggelesen, nichts hat mich näher berührt oder gefesselt. Eigentlich ist es eher wieder eine ganz eigene Geschichte, hat bis auf die Freundschaft/Bekanntschaft zwischen den beiden Privatlehrern nichts miteinander zu tun.


    Ausserdem geht es - nicht wie im Klappentext beschrieben - eher um die Schülerinnen nicht um die Lehrer. Mal sehen wen Chantal nun im dritten Abschnitt "erwischt".

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Ausserdem geht es - nicht wie im Klappentext beschrieben - eher um die Schülerinnen nicht um die Lehrer.


    Das stimmt. Genrell hätte ich mir vom Klappentext her ein ganz anderes Buch vorgestellt. Ich hatte etwas Heitereres erwartet, aber die tiefgründigen Stellen finde ich schön.

  • Das Kurzgeschichtengefühl habe ich mittlerweile auch.
    Ich finde es eigentlich schade, dass man so wenig von den Französischlehrern erfährt.


    Hier geht es nun um Riley und auch sie hat wie Josie etwas mit einem anderen nur ist es hier der Französischlehrer anstelle des verheirateten Mannes.


    Was mich aber viel mehr gestört hat, warum zum Henker muss nun auch Rileys Mutter Krebs haben??? Wenn sie schon krank sein muss, kann es dann nicht mal etwas anderes sein? Irgendwie verlaufen beide Geschichten nach diesem Schema F und wenn die Dritte auch so ist, dann fällt das Buch wirklich komplett durch.


    Ich mochte Josie auch lieber als Riley, fand bei der Josiegeschichte jedoch die Amerikarückblicke zu gravierend.


    Dennoch stört mich bei beiden, dass man etwas aus dem Leben der jeweiligen Frau erfährt und plötzlich endet alles abrupt und man weiß nicht wie es nun weitergeht. Mir werden beim Lesen einfach zu viele Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet werden. Alle Personen bleiben für mich deswegen etwas unnahbar (außer Josie, da hat man einigermaßen mehr erfahren).


    Was Rileys Mann betrifft, denke ich, dass er eine Affäre hat, zumindest hören sich seine "Frühstück-und-Abendessen-Treffen" sehr nach Simon an um Josie zu treffen. Schade, dass das nicht geklärt wurde.


    Ich muss sagen, dass ich das Buch nicht wirklich fließend lesen kann. Beim ersten Teil dachte ich auch noch nun mehr über die Lehrer zu erfahren, aber stattdessen werden einem immer nur so Brocke hingeworfen, die ich teilweise schon als amerikanische Klischees gegenüber Franzosen empfinde. :gruebel