'An einem Tag in Paris' - Seiten 177 - 263

  • Mir hat dieser Abschnitt ganz gut gefallen. Besonders schön fand ich das Essen auf dem Blumenreichen Boot. Das konnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Das schaukeln des Boots, der Blumenduft, die Farben... Wunderbar.


    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Beziehung zur (Stief)Tochter. Jeremys Leben vor Dana war ganz anders. Er hatte Frauen, aber keine hat er so geliebt. Mit Kindern hatte er so nichts am Hut, aber dann kommt die kleine Lindy und verzaubert ihn. Er nimmt sie als Tochter an, und sie nimmt ihn als Vater an. Das finde ich sehr schön. Und auch mit dem älter werden von Lindy ändert sich nichts. Er ist und bleibt ihr Papa. Und auch ihm merkt man seine Gefühle für seine Tochter sehr deutlich an.


    Zitat

    Original von Deichgräfin:
    Jeremy hat ja seine Sehnsüchte, aber er denkt immer wieder an seine Frau Dana.
    Seine Stieftochter kam mir etwas eifersüchtig vor.


    :write Und ich fand auch toll, dass er immer wieder an seine Frau gedacht hat und ihm der Streit am Abend zuvor auch leid tat.
    Lindy kam mir auch sehr eifersüchtig vor. Sie hat ihrer Mutter ja auch gesteckt, dass Chantal eine Hübsche ist, etc.


    Chantal sucht die Liebe und denke sie weiß auch, dass Philippe nicht der Richtige für sie ist. Sie hat auch gesehen, dass er die Sängerin geküsst hat. (Ich wäre da nicht so ruhig geblieben.)


    Zitat

    Original von Maikaefer:
    Wäre es glaubwürdig, wenn alle 3 Geschichten darauf hinausgelaufen wären, dass sich zwischen Lehrer und Schüler innerhalb so kurzer Zeit etwas angebahnt hätte?


    Oh nee, das hätte ich echt nicht gut gefunden. Alle Schüler fangen was mit ihren Lehrern an? Das wäre nichts. Ich hätte es unglaubwürdig und unpassend gefunden.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Nach dem Hop und Ex von Riley und Philippe fand ich das Kapitel um Jeremy und Chantal um einiges besser.


    Sehr schön fand ich auch, das Jeremy, trotz seiner "Träume" vlt. mit Chantal Sex haben zu wollen, immer wieder an seine Frau, die er sehr liebt, dachte und somit seinen Fokus wieder auf seine Liebe richtete.


    Die Tochter, Lindy, scheint ein wenig auf Chantal eifersüchtig zu sein und steckt ihrer Mutter wohl, wie hübsch Chantal ist.


    Ich hätte Lindy jetzt nicht wirklich gebraucht. :)


    Nun dürfen wir also gespannt sein, wie es sich zwischen den Lehrern weiterentwickelt...


    Wird Chantal Philippe verlassen? Findet Nioc zu seiner Chantal?


    Bin gespannt...

  • Ich fand diesen Abschnitt schon besser als die anderen beiden, da es diesmal nicht nur um Sex ging, sondern die Liebe mehr im Vordergund war.
    Als Abrundung fand diese Szene auch wieder eine Ende bei den Dreharbeiten auf der Brücke.
    Lindy fand ich jetzt ok als Nebencharakter, ob sie nun notwendig war oder nicht, kann ich nicht richtig einschätzen.

  • Ich kämpf mich gerade noch so durch diesen Abschnitt.
    Irgendwie kommt das Buch nicht so richtig bei mir an. Schade.


    Edit: So, jetzt bin ich durch. :grin
    Ganz nett beschrieben. Aber wieder standen die sexuellen Aspekte im Vordergrund.


    Ich glaube, mir würde die Geschichte als Film besser gefallen. Ohne, dass man die Gedanken der Personen kennt. ;-)

  • Rosenstolz : Als Kinofilm könnte ich mir das Ganze auch ganz gut vorstellen.


    Alles in allem muss ich sagen, das Buch hat was. Wenn es mir an einigen Stellen auch zu sehr um Sex geht, jedenfalls läuft jede Episode darauf hinaus, was ich persönlich ein bisschen zu überspitzt dargestellt empfinde. Jede Geschichte für sich betrachtet hat ihren ganz eigenen Reiz, die Episode um Jeremy und Chantal fand ich persönlich noch am gelungensten. Josie und Riley waren mir da doch zu traurig, melancholisch, aussichtslos - oder wie auch immer man das nennen mag. Jeremy verlass ich hingegen mit einem guten Gefühl, er wird an der Seite seiner Frau bleiben und das lieben, was er hat.
    Die Szene mit Lindy fand ich allerdings fehl am Platze. Mir hat sich nicht erschlossen, was genau mitgeteilt werden sollte.
    Die Szene auf dem Jardin Bleu hingegen fand ich klasse. So stellt man sich doch einen Nachmittag in Paris vor - auf der Seine, Käse und Wein genießend, sich einfach treiben lassen.

  • Dieser Abschnitt hat mir schon wieder um einiges besser gefallen.


    Die Figuren fand ich viel ansprechender und besonders Lindywar wirklich interessant.


    Die Sprache der Autorin ist auch ganz nett. Es gelingt ihr gut, die Atmosphäre von Paris einzufangen und lebendig zu beschreiben.


    Mir fällt es, wie man sieht, wirklich schwer etwas zum Buch zu sagen. Mir gefällt es nicht so wirklich, aber ich finde es auch nicht so ganz schlecht. ich hatte einfach andere Erwartungen und der Wechsel der Protagonisten gefällt mir überhaupt nicht, denn für mich wirkt es irgendwie abgehackt.

  • Mit diesem Abschnitt kann ich eigentlich noch am wenigsten anfangen. Jeremy ist der Mann von Dana Hurley, der Schauspielerin, bei deren Dreharbeiten bereits die Protags der vorherigen Geschichten gelandet sind.


    Er scheint die Frau Dana zu lieben, doch die Schauspielerin dahinter nicht. Die Stieftochter Lindy kommt mir noch sehr unausgereift vor. Möchte erwachsen sein, ist es aber nicht.


    Jeremy kommt mir vor wie jemand, der nicht weiß, was er will. So macht er wohl den Eindruck, als würde er Chantal begehren, doch seine Frau liebt er ebenfalls. Hier erfährt man dafür erstmals private Details aus dem Leben seiner Lehrerin und wie sie an Philippe kam (nicht sehr überzeugend, meiner Meinung nach!).


    Den Einstieg in diese Geschichte fand ich schon verzaubernd und sinnlich-verführerisch – ungefähr bis zu der Stelle, als Dana ihn auf Chantals Hausboot anruft. Wer weiß, was ohne diesen Anruf passieren hätte können…


    Wenn ich ehrlich bin: Lindy passte für mich da irgendwie gar nicht rein – sie spielte für mich in der Handlung überhaupt keine Rolle, das hätte ohne sie alles ganz genau so funktionieren können. Obwohl ich ihre Beschreibung interessant fand und auch Beschreibung, wie sie Jeremy veränderte, wirklich schön war.


    Die Dreharbeiten auf der Brücke finde ich übrigens sehr krude. Die Szenenbeschreibung hört sich für mich wie eines dieser neumodischen Theaterstücke an, in denen alle nackt auf der Bühne herumschleichen, sich gegenseitig mit Farbe beschmieren und unsinniges Zeug brabbeln...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Dieser Abschnitt hat mir wieder viel besser gefallen als der vorherige. Jetzt kann ich mir auch einen Reim machen, auf die vorher schon immer wieder erwähnten Dreharbeiten mit der bekannten Schauspielerin, da hatte ich mich vorher schon gefragt, warum das immer wieder erwähnt wurde.


    Chantals Hausboot würde ich sehr gerne einmal in natura sehen, das war sehr schön beschrieben, da würd ich gern mal Urlaub machen :-)

  • Zitat

    Original von verena
    Also ich fand diesen Abschnitt deutlich besser als der mit Riley und Phillippe. Die Szenen mit Riley und Phillippe kamen mir irgendwie "billig" vor. Bei Chantal und Jeremy kann man schön erkennen wie sie sich unterschwellig näher kommen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Jeremys Liebesglück wegen dieser einen Frau, die er ja eigentlich gar nicht kennt, plötzlich ins wanken kommt.. Ich denke, dass es jedem von uns schon so ergangen ist.
    Und doch weiß er wo er hingehört..


    Das habe ich auch so empfunden und wenn ich eine Reihenfolge aufstellen soll, dann belegen Josie und Nico Platz 1, Jeremy und Cahntal Platz 2 und Riley und Philippe Platz 3.


    Was mir persönlich gar nicht gefallen hat ist eigentlich die Theaterinszenierung mit Dana, das Bett und die ganze Szene finde ich einfach nur absurd. Es ist zwar jetzt klar, warum immer alle Szenen irgendwie auch mit diesem Theaterstück zusammenhängen, aber Dana an sich finde ich wirklich sonderbar. Eigenlich habe ich nicht das Gefühl, dass diese Frau zu Jeremy passt. Eine viel stärkere Beziehung habe ich zwischen ihrer Tochter und Jeremy gespürt. Jeremy aber scheint sie wirklich zu lieben.
    Schön ist in jedem Fall, dass Chantal an diesem Tag gemerkt hat wie wenig Philippe doch eigentlich zu ihr passt.

  • Zitat

    Original von katziane
    Was mir persönlich gar nicht gefallen hat ist eigentlich die Theaterinszenierung mit Dana, das Bett und die ganze Szene finde ich einfach nur absurd.


    Vielleicht handelt es sich aber auch einfach um die Vorstellung einer Amerikanerin, wie freizügig Dreharbeiten in Europa ablaufen können? Ich könnte mir vorstellen, dass ein "öffentliches Zurschaustellen" von nackten Körpern in den USA nicht so ohne weiteres möglich ist (auch wenn es sich nur um Dreharbeiten handelt).

  • Zitat

    Original von LeseBär


    Vielleicht handelt es sich aber auch einfach um die Vorstellung einer Amerikanerin, wie freizügig Dreharbeiten in Europa ablaufen können? Ich könnte mir vorstellen, dass ein "öffentliches Zurschaustellen" von nackten Körpern in den USA nicht so ohne weiteres möglich ist (auch wenn es sich nur um Dreharbeiten handelt).


    Ja, das mag durchaus sein, aber gerade diese Szenen haben mir das schöne französische Flair irgendwie zeitweise genommen.

  • Zitat

    Original von LeseBär


    Vielleicht handelt es sich aber auch einfach um die Vorstellung einer Amerikanerin, wie freizügig Dreharbeiten in Europa ablaufen können? Ich könnte mir vorstellen, dass ein "öffentliches Zurschaustellen" von nackten Körpern in den USA nicht so ohne weiteres möglich ist (auch wenn es sich nur um Dreharbeiten handelt).


    Für mich kam das ganze Buch irgendwie wie eine Vorstellung einer Amerikanerin von Paris und den liebestollen Franzosen rüber. :rolleyes


    In diesem Teil geht es dann um Chantal und ihren "Schüler" und man etwas über ihr Kennenlernen mit Philippe. Dann wird noch ein näherer Blick auf die schon zuvor auftauchende Filmszene und die Schauspielerin Dana geworfen.


    Ich muss sagen, dass ich die Geschichten immer langweiliger fand. Konnte ich mit Josie noch mitfühlen, war bei Riley das einzig interessante der Sex mit Philippe. Geschichte 3 fand ich komplett zäh und auch nicht besonders interessant. Ich habe mir irgendwie etwas anderes von "An einem Tag in Paris" erwartet.