Sanctus - Simon Toyne

  • Sanctus - Simon Toyne


    Inhalt:
    Es gibt einen Ort, der für alle Welt verboten ist: die Bergzitadelle von Trahpah. Nun flimmern ungkaubliche Bilder über die Fernsehschirme. Sie zeigen ein Kreuz auf dem Gipfel der verbotenen Festung. Ein Kreuz, das dort nicht stehen dürfte. Als die Kameras näher heranzoomen, wird ein Mönch erkennbar, die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt, den Kopf gesenkt. Erst nach Stunden bewegt er sich - und springt in den Tod. Nur wenige wissen: Das war nicht die Tat eines Wahnsinnigen, sondern ein symbolischer Akt, der die Augen auf die Welt auf Trahpah lenken sollte. Denn hier befindet sich das älteste Geheimniss der Menschheit, vom Orden der Sancti seit 3000 Jahren bewacht. Und langsam mehren sich die Zeichen, dass die Zeit gekommen ist, dieses Geheimnis zu offenbaren - auch wenn es die Welt für immer verändern wird...


    Simon Toyne


    Rezi:


    Als Fan vom Verschwörungs -und Religionsthrillern, musste ich auch dieses Buch lesen und ich bin mit viel Vorfreude daran gegangen, am Ende war ich nicht so sicher, wie ich das Buch nun finde.

    Das Buch ist spannend geschrieben und man wird immer wieder auf eine andere Fährte gelockt und natürlich will man unbedingt wissen, was den jetzt nun das Geheimniss ist und was es mit der Prophezeihung und den blutrünstigen Ritualen der Mönche auf sich hat. Es beginnt also eine Verfolgungsjagt durch Trahpah, an deren Ende das Geheimniss gelöst wird.


    Dieses war für mich allerdings irgendwie nicht so ganz nachvollziehbar und hinterlässt bei mir ziemlich viele Fragezeichen.


    Das einzige was mich wirklich interessiert ist, ob es diese Zitadelle wirklich gibt. Wenn ich im Internet danach suche, bekomme ich keine Ergebnisse.

  • Teil 1 der „Verderben“-Trilogie


    Originaltitel: Sanctus ( 2011)
    Bastei Lübbe Taschenbuch 2012, 558 S.


    Über den Inhalt:
    Es gibt einen Ort, der für alle Welt verboten ist: die Bergzitadelle von Trahpah. Nun flimmern unglaubliche Bilder über die Fernsehschirme. Sie zeigen ein Kreuz auf dem Gipfel der verbotenen Festung. Ein Kreuz, das dort nicht stehen dürfte. Als die Kameras näher heranzoomen, wird ein Mönch erkennbar, die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt, den Kopf gesenkt. Erst nach Stunden bewegt er sich - und springt in den Tod. Nur wenige wissen: Das war ein symbolischer Akt, der die Augen der Welt auf Trahpah lenken sollte. Denn hier befindet sich das älteste Geheimnis der Menschheit, vom Orden der Sancti seit 3000 Jahren bewacht. Und nun ist die Zeit gekommen, dieses Geheimnis zu offenbaren - auch wenn es die Welt für immer verändern wird –


    Über den Autor:
    Seit über zwanzig Jahren arbeitet Simon Toyne als Produzent und Regisseur für das britische Fernsehen. Seine Leidenschaft für spannende Geschichten brachte ihn 2007 auf die Idee, einen eigenen Thriller zu schreiben. Das Ergebnis ist einer der spektakulärsten Debüts der letzten Jahre: Sanctus.


    Hier geht es zu einem Interview mit Simon Toyne.


    Meine Meinung:
    Der spektakuläre Selbstmord eines jungen Mönchs lenkt die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit auf eine Zitadelle, die von der Welt abgeschieden auf einem Berg in der Nähe der (fiktiven) Stadt Trahpah im Süden der Türkei thront. Viele Geheimnisse ranken sich um diesen Ort, der einen vatikan-ähnlichen autonomen Staat beherbergt, und den Orden der Sancti, deren Mönche ein uraltes Sakrament bewachen.
    Als die amerikanische Reporterin Liv Adamsen in dem Mönch ihren Zwillingsbruder Samuel erkennt, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt hatte, fliegt sie sofort in die Türkei. Unterstützt durch den türkischen Polizisten Arkadian versucht sie herauszubekommen, was Samuel zu diesem Schritt bewogen hat.


    Mit Samuels Sprung in den Tod beginnt erneut der uralte Kampf um eine Reliquie zwischen denen, in deren Besitz sie sich befindet und die sie vor der Welt verbergen und denen, die ihre Identität offenbaren wollen, ein Kampf auf Leben und Tod.
    Der Autor erzählt in einer schönen, leicht altmodischen Sprache. Die Geschichte ist temporeich und lebendig, spannend, zweitweise geht es brutal und blutig zu. Auch das Zusammentreffen verschiedener Handlungsstränge fordert seine Opfer. Die Charaktere sind ein wenig eindimensional, dabei aber recht glaubwürdig gezeichnet.

    Sanctus ist der erste Roman einer Trilogie, deren Thema auf den Wurzeln des christlichen Glaubens basiert und diese mit einer alternativen Sicht auf die Entstehung der Religion herausfordert. Ich tue mich etwas schwer damit, dass sich die durchaus glaubwürdige Handlung am Ende von der Realität verabschiedet. Aber vorausgesetzt man akzeptiert, dass Glaube und Rationalität nicht in Einklang zu bringen sind, ist der Schluss gelungen.

    Die Fortsetzung erscheint im März 2013 unter dem Titel “Sacramentum” und ich sehe ihr mit Spannung entgegen.


    Ach ja: Natürlich drängen sich Vergleiche zu Dan Browns Da Vinci Code“ auf, Simon Toyne wird ganz gut damit leben können.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Sanctus ist der erste Roman einer Trilogie, deren Thema auf den Wurzeln des christlichen Glaubens basiert und diese mit einer alternativen Sicht auf die Entstehung der Religion herausfordert. Ich tue mich etwas schwer damit, dass sich die durchaus glaubwürdige Handlung am Ende von der Realität verabschiedet. Aber vorausgesetzt man akzeptiert, dass Glaube und Rationalität nicht in Einklang zu bringen sind, ist der Schluss gelungen.


    Die Fortsetzung erscheint im März 2013 unter dem Titel “Sacramentum” und ich sehe ihr mit Spannung entgegen.


    Danke für die Info. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es sich bei diesem Buch um den Beginn einer Trilogie handelt.