Er ist wieder da - Timur Vermes

  • Zitat

    Original von Inevera
    Adolf Hitler war, trotz oder gerade wegen seiner Taten, immer noch ein Mensch. Er war kein Monster, seine Verbrechen nicht unmenschlich, ganz im Gegenteil: Zu solchen Gräueltaten sind überhaupt nur Menschen fähig, und Hitler das Menschsein abzusprechen und ihn zu einem „Monster“ zu machen, würde ihn zu etwas von der Menschheit Losgelöstem machen, zu jemandem, gegen den man nichts unternehmen konnte, aber gerade das war nicht der Fall.


    Und genau aus diesem Grund müssen wir wachsam sein, denn Menschen mit potentiellen Monsterqualitäten wird es immer geben. Und es schadet nicht, wenn wir gelegentlich daran erinnert werden.

  • Wie einige schon schrieben: Es ist letztendlich nur eine Satire - und genau so sollte man es auch annehmen bzw. lesen.
    Die Message zwischen den Zeilen ist doch wirklich deutlich. Ich jedenfalls fand es sehr amüsant und mal etwas ganz anderes.
    Von mir 7 von 10 Punkten.


    PS: Habe mir mal die Hörprobe angetan und muss sagen, das ich das auf Dauer glaube ich, ganz schön anstrengend finden würde.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

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  • Meine Meinung:


    Hitler ersteht im Sommer 2011 von den Toten auf mit einem Filmriss von 45 bis 2011, aber mit den gleichen Motivationen von damals.
    Timur Vermes hat versucht aus diesem Geschehen eine lustige Geschichte zu schreiben, was ihm auch meist gelungen ist.


    Fangen wir mal an mit dem Preis, 19,33 Euro.


    Das Buch soll eine Satire sein zieht aber eher auch die heutige Gesellschaft durch den Kakao. Ob dies "Fernsehgrößen" sind, aktuelle Politiker oder aktuelle Geschehen in Deutschland. Man begleitet im Hitler vom Aufstieg aus der Gosse zur Landes bekannten Fernsehgröße und hat wieder Erfolg mit seinen neuen eigentlich doch alten Plänen und Propaganda. Timur Vermes bringt ihn, sein Verhalten, sein Denken und seine Sprache sehr authentisch aufs Papier. Der Spagat zwischen Komik und Sympathie aber auch Beklommenheit zieht durch das ganze Buch.
    Im Buch wird Media Markt erwähnt, wobei sich Hitler aufregte das bei den knappen Ressourcen das Volkseigentums Papier so verschleudert wird und hirnloser Dreck produziert wird. Auf den ersten Blick lustig, auf den Zweiten Blick hat hier Hitler echt recht. Volksverdummung.
    Das Buch ist stellenweise recht lustig macht aber auf den Zweiten Blick nachdenklich. Es ist an einigen Stellen langatmig, das man doch einige Passagen
    auch mal quer liest.
    Das Buch ist aus der Sicht Hitlers geschrieben. Was einem Anfangs beim Lesen ein paar Probleme bereitet. Man hat ein etwas bedrückendes Gefühl.
    Bei einigen Szenen musste ich lachen andere machen nachdenklich, auch hat man das Problem das man sich ja sonst in den die Hauptpersonen hinein versetzt, was mir hier Gott sei dank nicht gelingt.
    Ich habe viele Absätze wenn Hitler sich seine Gedanken machte quer gelesen, ich fand es sehr langatmig und immer das gleiche auch konnte ich es stellenweise echt nicht mehr lesen.
    Das Buch vermittelt einem das Gefühl das ein Hitler auch heute wieder so eine Größe wie zu den damaligen Zeiten wird, da er sich wie damals bei Reden sehr gut in Szene setzen konnte und seine Anhänger findet. Auch wenn dies Heute eher als Fernsehstar ist.
    Das Buch vermittelt einem das Gefühl Mein Freund der Führer. Man schaue sich die Rezis und Sternchen bei Amazon an, 564 Rezis davon bewerten 344 Personen
    das Buch mit 5 Sternen. Die Rezis habe ich zum Teil gelesen. Es sind ausführliche auch kritische Meinungen. das Buch spaltet, es macht nachdenklich.
    Die Grundidee des Buches fand ich nicht schlecht, das Buch hat seine Längen, auch fand ich die letzten Seiten und das Ende doch sehr ausbaufähig.
    Was bleibt einem wenn man das Buch zu Ende gelesen hat? Das beklemmende grausige Gefühl das ein Hitler es heute genauso schaffen könnte, das wir aus damaligen Zeit den Folgen eigentlich nichts dazu gelernt haben. Erschreckend fand ich das ich lachen konnte, über Hitler und ihn stellenweise sympathisch fand.


    Fazit: Ich glaube die Frage ob ein Hitler auch in der heutigen Zeit wieder Erfolg hat sich mit dem Buch leider doch beantwortet.
    Ich kann dem Buch nur 3 Sterne geben. Das Buch macht nachdenklich. Sternabzug gab es für den Schluss, für die Längen, es war oberflächlich, die Gedanken Hitlers waren mit zu viel des Guten, der Witz des Ganzen nutze sich doch schnell ab.
    Es hat mir aber auch Gefallen, stellenweise wollte ich es abbrechen, aber es zog einen in den Bann, es nimmt viele Dinge aufs Korn trifft den Nagel auf den Kopf.

  • Bei diesem Buch kommt niemand gut weg: Weder die Gesellschaft, die Politiker, der Zeitgeist noch der Leser. Schließlich ertappt man sich immer wieder, so einigen Wertungen des Wiedergeborenen allzu leicht zuzustimmen. Was er über den NPD Vorsitzenden, einen Altkanzler, die Kanzlerin und den FDP Vorsitzenden denkt… ist zwar überzogen, aber durchaus nicht falsch, wenn man sich auf die Perspektive des Verführers einlässt. Und genau da liegt die Gefahr. Man muss sich immer wieder selbst maßregeln, um nicht auf seine Thesen hereinzufallen.


    Das wird umso schwieriger, weil er die oberflächliche klickgeile "Gefällt-mir-Gesellschaft" enttarnt und aufzeigt, wie wir zunehmend hemmungslos verblöden. So kann man sich gut vorstellen, wie ein Phönix aus der Asche- und binnen weniger Monate zum Führer aufsteigt. Wie schnell könnte er Regierungsverantwortung übernehmen, falls er die Propagandawerkzeuge Youtube, Facebook und BILD geschickt nutzte? Nicht auszudenken, aber eine Vision, die durchaus realistisch erscheint. Der Autor schreibt sich immer ganz knapp am Rande eines Vulkankraters vorbei und genau deshalb bekommt er 9 Punkte.

  • Zitat

    Original von beisswenger


    Das wird umso schwieriger, weil er die oberflächliche klickgeile "Gefällt-mir-Gesellschaft" enttarnt und aufzeigt, wie wir zunehmend hemmungslos verblöden.


    Lieber Kollege Beisswenger,


    ein unglaublich wichtiger Satz den du da geschrieben hast. Danke dafür. :anbet

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Habe es kürzlich durchgelesen. Teilweise zum ablachen, teilweise doch sehr langatmige Passagen. Und vor allem: irgendwie erschreckend.


    7 Punkte.

    :lesend Sarah Morgan - Weihnachtszauber wider Willen

    2019: 22 Bücher - 9.987 Seiten

    2018: 16 Bücher - 7.045 Seiten

    2017: 17 Bücher - 8.990 Seiten

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  • Hallo.


    Es wurde bereits alles gesagt. Daher nur kurz meine Anmerkung: Endlich mal eine Gesellschaftskritik / Gesellschaftsatire mit Tiefgang: gut Durchdacht, gut dargestellt und auf den Punkt gebracht.
    Das Hörbuch ist sogar noch besser: Christoph Maria Herbst in einer seiner Paraderollen, neben Stromberg.


    Viele Grüße


    René

  • Ich habe das Buch heute ausgelesen und muss sagen, es hat mich gut unterhalten.
    Es war schön bitterböse und lustig.


    Erschreckend, dass jemand, den keiner wirklich ernst nimmt, es (theoretisch) so weit schaffen kann in der heutigen Gesellschaft. Interessante Denkanstöße.


    8 Punkte von mir.

    Viele Grüße
    Inks



    bokmal.gif


    Aktuell: Mai Thi Nguyen-Kim - Komisch, alles chemisch! | Jonathan Coe - Erste Riten

    SuB: 48

  • Bin dieses Wochenende auch mit diesem Buch fertig geworden.


    Die Grundidee gab es so oder so ähnlich zwar schon, die Umsetzung ist bei dieser Satire aber gut geglückt. Hitler erwacht im Jahr 2011 wieder und muss sich mit der modernen Welt auseinandersetzen - Kulturschock vorprogrammiert. Seine alten Ziele verfolgt er allerdings trotzdem ...
    Vom Volk und den Medien wird er dagegen als Komiker angesehen.


    Im Buch gibt es viele Seitenhiebe gegen bekannte Personen und Organisationen in Deutschland. Ansonsten macht es Spaß den Schlussfolgerungen und Ansichten des Hauptprotagonisten zu lauschen, die er als Erklärung für die moderne Welt parat hat.


    Leider gibt es auch ein wenig Leerlauf, wo man auf gute Einfälle warten muss, und das Ende ist kein wirkliches Ende.


    Je mehr man sich mit der damaligen Zeit auskennt, desto witziger wird das Buch sein. (Also nicht nur das oberflächliche Schulwissen) Es kommen nämlich viele Personen und Organisationen der damaligen Zeit vor. Wenn man sich nicht ganz so gut auskennt, hat es aber dennoch einige Lacher zu bieten.


    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

  • Wir haben dieses Buch in einem örtlichen Literaturclub gemeinsam gelesen und darüber diskutiert.
    3-4 Leute fanden das Buch gut, die anderen haben es zum Teil vehement abgelehnt, manche waren empört, andere angeekelt.


    Weil die meisten Stimmen hier positiv waren, beschränke ich mich mal auf die ablehnenden Argumente. Viele waren regelrecht entsetzt über das Buch:
    - Nach 15 Seiten weggelegt
    - Das geht einfach nicht
    - Mit Entsetzen Scherz treiben
    - Nicht zum Aushalten (ein Teilnehmer, der noch persönlich den Krieg erlebt hat)


    Mich haben an dem Buch dermaßen viele Dinge gestört, daß ich schon aufpassen muß, hier nicht auszuufern.


    Für mich ist das Buch der Versuch, einen der schlimmsten Massenmörder aller Zeiten als Comedyfigur aufzubauen, und weil der Autor weiß, das das schwierig ist, tarnt er diesen Versuch als "Entlarvung" moderner Medienmechanismen. Dabei bedient er sich genau dieser Mechanismen, schlicht um Aufsehen zu erregen und sein Buch zu verkaufen, mehr nicht.


    In dem T. Vermes sich auf die Figur des A.H. konzentriert, wärmt er das alte Märchen auf, Hitler war (allein) an allem schuld. Als hätte es keine Nazipartei als Massenbewegung, Anti-Semitismus, Rassenhass, Nationalismus, konservative Justiz, Nazi-freundliche Wirtschaftskreise und rechtskonservative Presse in Deutschland als Grundlage für all das gegeben.


    Die Sprache des Buchs ist über lange Strecken unerträglich und eine Bühne für Nazis von heute, die sich beim Lesen auf die Schenkel klatschen:
    - Auf S. 231 werden Juden mit Ratten verglichen
    - Auf S. 242 darf gefragt werden: "Wer ist der Jude unter den Hunderassen?"
    - S. 396 Es war nicht alles schlecht - die Standardformel nach dem Krieg vieler Mitmacher, die das Naziregime rechtfertigten.


    Dieses Buch distanziert sich nicht von den Schrecken des Faschismus, sondern es tut nur so und nutzt sie gleichzeitig geschickt um sich selbst zu vermarkten - widerlich!


    Es gibt ein sehr gutes Beispiel, wie man die Nazis und den "Gröfaz" künstlerisch lächerlich macht, Charlie Chaplins Film "Der große Diktator" von 1940.
    Chaplin soll später einmal gesagt haben, hätte er gewußt, welche Gräuel seinerzeit in Deutschland verübt worden sind, hätte er den Film so nicht gemacht.


    Timur Vernes könnte alle diese Gräuel kennen und hat trotzdem so ein Buch geschrieben. Schade, daß er nicht bei seine Mode- und Fitnesszeitschiften geblieben ist.

  • Satire ist oftmals bitterböse - und Satire hat oftmals auch darum zu kämpfen verstanden zu werden. Das Verstehen von Satire ist halt nicht jedermanns Sache, denn Satire bedeutet nicht Ablachen bis zum Erbrechen, Satire ist keine Comedy und Satire kennt nun einmal keine Tabus.


    Satire ist aber auch der Hofnarr der heutigen Zeit - ohne den es eigentlich auch gar nicht geht.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Mir ging es ganz anders, denn das Lachen ist meist im Hals stecken geblieben. Lustig war das Buch ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil wurde unserer heutigen Mediengesellschaft der Spiegel vorgehalten, das was zu sehen war, war nicht schön.
    Und Hitler sucht / vermisst im Buch immer wieder einige andere Nazis, es wird meiner Meinung nach deutlich, dass er es eben nicht alleine war.


    Interessanterweise hat das Buch gerade älteren Lesern in meinem Umfeld gut gefallen, Menschen, die jene Zeit noch selbst miterlebt haben, oder zumindestens in den 1940er Jahren geboren wurden. Ausgerechnet jene fanden es treffend, erschreckend und haben es ausnahmslos zu Ende gelesen.


    So unterschiedlich ist die Wahrnehmung. ;-)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von MichaelM


    Für mich ist das Buch der Versuch, einen der schlimmsten Massenmörder aller Zeiten als Comedyfigur aufzubauen, und weil der Autor weiß, das das schwierig ist, tarnt er diesen Versuch als "Entlarvung" moderner Medienmechanismen.


    Für mich erscheint A. H. höchstens am Anfang als "Comedyfigur", als er noch unfreiwillig komisch ist. Sehr schnell vergeht einem das Lachen. Er bringt seine Absichten sehr ernsthaft vorwärts, erkennt sehr schnell die Möglichkeiten der heutigen Medien. Das erschreckende sind die Leute in Buch, die ihm Beifall klatschen.


    Zitat

    Original von MichaelM
    In dem T. Vermes sich auf die Figur des A.H. konzentriert, wärmt er das alte Märchen auf, Hitler war (allein) an allem schuld. Als hätte es keine Nazipartei als Massenbewegung, Anti-Semitismus, Rassenhass, Nationalismus, konservative Justiz, Nazi-freundliche Wirtschaftskreise und rechtskonservative Presse in Deutschland als Grundlage für all das gegeben.


    Das habe ich nirgens so herausgelesen.

    Zitat

    Original von MichaelM
    Die Sprache des Buchs ist über lange Strecken unerträglich und eine Bühne für Nazis von heute, die sich beim Lesen auf die Schenkel klatschen:
    - Auf S. 231 werden Juden mit Ratten verglichen
    - Auf S. 242 darf gefragt werden: "Wer ist der Jude unter den Hunderassen?"
    - S. 396 Es war nicht alles schlecht - die Standardformel nach dem Krieg vieler Mitmacher, die das Naziregime rechtfertigten.


    Die Sprache muss unerträglich sein, um aufzuzeigen, dass sie heute in manchen Kreisen tatsächlich benutzt wird, gerade der Satz, es wäre nicht alles schlecht gewesen.
    Ich glaube nicht, dass das Buch dafür geschrieben wurde, um Neonazis zu bekehren, sondern um die lauen heutigen Bürger aufzurütteln, dass das dritte Reich oder andere Manipulationen wieder möglich sind, eben auf anderer Schiene.

  • Zitat

    Original von made
    Ich glaube nicht, dass das Buch dafür geschrieben wurde, um Neonazis zu bekehren, sondern um die lauen heutigen Bürger aufzurütteln, dass das dritte Reich oder andere Manipulationen wieder möglich sind, eben auf anderer Schiene.


    Genau so habe ich das Buch auch verstanden und das war auch der Part, der mir besonders gut gefallen bzw. mich beeindruckt hat.
    Das Menschen, die vielleicht durch den Krieg lange Zeit traumatisiert waren, mit dieser Thematik immer noch ein Problem haben, ist nachzuvollziehen. Aber die waren nach meinem Verständnis auch nicht die Adressaten des Buches, sondern eher die "Generation Facebook".

  • Zitat

    Original von made
    Übrigens habe ich den Satz: "Es war nicht alles schlecht." auch von Bürgern der ehemaligen DDR gehört. Es ist noch gar nicht so lange her.


    Wobei sich DDR und Drittes Reich absolut nicht miteinander vergleichen lassen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Moloko
    Nachdem ich mir MichaelMs Beitrag durchgelesen habe, hat er mich sofort davon überzeugt, dass das Buch untragbar ist.


    Deswegen 0 Punkte.


    Nur aufgrund einer anderen Meinung? Möchtest du dir nicht vielleicht lieber selbst eine Meinung über das Buch bilden? :-)

    Sorry, I can't hear you over the sound of my awesomeness. :putzen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dori ()

  • Schön, daß man hier so lebhaft diskutieren kann, und daß so schnell Reaktionen kommen, das macht Spaß.


    Ich geh erstmal nur auf einen Punkt ein:
    Warum denkt Ihr, daß das Buch eine Satire ist ?


    Ich finde es abwechseln ermüdend und erschreckend, wie Vermes seinen "Helden" seitenlang im modernisierten Nazijargon reden läßt.
    Aber Satire?


    Weil ich heute abend, nach einem sehr langen Tag etwas faul bin, hier ein Link zu einer Buchkritik aus der TAZ, die ich gerade gefunden hab (ich les die TAZ eigentlich nicht) und der vieles erlärt, was ich meine:
    http://www.taz.de/!113470/


    Und ja, das Buch ist um 200 Seiten zu lang,

  • Vielleicht bin ich auch verdummt, wie der Kritiker von den Protagonisten schreibt. Jedenfalls hab ich manches von seinen Ausführungen nicht verstanden. Und diese meine Verdummung ist vermutlich auch der Grund, dass für mich das Buch nicht totlangweilig ist. Ich bin einfach zu dumm, um zu merken, wie schlecht das Buch ist.