Hier kann zu den Seiten 001 - 108 (Prolog - Ende Kap. 10) geschrieben werden.
'Bernsteinerbe' - Seiten 001 - 108
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Das Buch Bernsteinerbe sieht sehr schön aus, mit der goldenen Prägung.
Eine Landkarte ist auch da, schön,
Carlotta gefällt mir wieder, die List mit den Särgen war gut, aber hoffetlich hat das kein Nachspiel. Ihre Mutter möchte jetzt bürgerlich werden, aber anscheinend wird sie in ihrem Kontor noch nicht so ernst genommen.
Carlottas Beziehung zu Christoph ist etwas seltsam, gut sie mag ihn, aber hauptsächlich will sie mit ihm als Ärztin arbeiten.
Lina kam draufgängerisch an, ich weiss nicht, ob ich ihr trauen kann, dann tut sie mir wieder leid, weil sie ihr Kind nicht bei sich haben kann.
Heute abend wird wieder weiter gelesen -
Was mich (ich bin auf der Hälfte des ersten Abschnitts...) ein biiiiiiisschen gestört hat - aber das ist immer so bei mir - waren die doch relativ langen Abschnitte, d.h. ich kann nicht einfach mal zwei Seiten lesen oder wegen mir auch vier, sondern die Kapitel sind doch relativ lang und zwischendurch sind nicht so viele "Pausen". Aber hier ists wieder so, dass das manch anderem genau so besser gefallen wird.
Und Heidi, das ist nicht wirklich schlimm - mir fällt das nur immer gleich auf, weil ich als oft abends im Bett Lesende mich dann durch etliche Seiten quäle, um am nächsten Tag zu merken, dass ich nicht mehr so aufnahmefähig war (und das eben heute Nacht auch so war, aber vielleicht sollte ich auch einfach nicht den Anspruch an mich haben, noch in der Nacht anzufangen ).Jedenfalls machts mir Spaß und ich werde jetzt, nach dem Abendessen, auch gleich weiterlesen!
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Das ging mir auch so, ich musste heut morgen noch etwas überlegen was ich gelesen habe.
Ich lese ja am liebsten abends im Bett. Vielleicht habe ich mich inzwischen daran gewöhnt.Und jetzt hakt mein n andauernd Ätzend
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Ich fand es ganz gut, dass immer wieder etwas über die Vergangenheit von Magdalena und Carlotta gesagt wird. Ich habe die ersten beiden Bücher ja (noch) nicht gelesen und finde das daher wirklich hilfreich.
Mir ist stark aufgefallen, dass die Figuren (vor allem ja Hedwig) sehr abergläubisch sind. So etwas wie "Wer Montag niest, dem wird in der Woche etwas Gutes geschehen" oder "am Montag beginnt man nichts Neues" kommt öfter vor. Sind das tatsächlich bezeugte Sprüche von damals? Das würde mich wirklich interessieren (als Historikerin kann man nicht anders, als immer alles zu hinterfragen. :lache)
Bei Lina war ich mir anfangs nicht sicher, was ich davon halten sollte, dass sie ihr Kind allein bei ihrem anscheinend ständig betrunkenen Mann zurückgelassen hat. Ich habe mich immer gefragt, ob sie es aus egoistischen Gründen getan hat, weil sie einfach nur weg wollte, oder weil sie dem Kind keine ungewisse Zukunft ohne Arbeit für sich usw zumuten wollte. Wie sich ja dann immer klarer rausstellt, hat Lina ihren Sohn aber bei reichen Leuten gelassen, damit er es möglichst gut hat und will ihn eigentlich auch zu sich holen, sobald sie Geld besitzt. Die Geschichte hat mich beschäftigt und ich bin gespannt, ob es dazu noch mehr geben wird.
Ich fand die Beziehung zwischen Carlotta und Christoph auch etwas merkwürdig. Liebt sie ihn wirklich oder geht es ihr nur um sein Wissen?
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Zitat
Original von LadyTudor
Mir ist stark aufgefallen, dass die Figuren (vor allem ja Hedwig) sehr abergläubisch sind. So etwas wie "Wer Montag niest, dem wird in der Woche etwas Gutes geschehen" oder "am Montag beginnt man nichts Neues" kommt öfter vor. Sind das tatsächlich bezeugte Sprüche von damals? Das würde mich wirklich interessieren (als Historikerin kann man nicht anders, als immer alles zu hinterfragen. :lache)Die Stellen fand ich gut, hat mich an meine Mutter und Großmutter erinnert, die hatten auch immer solche Sprüche drauf. Die waren nicht abergläubisch aber hatten sie noch von ihren Eltern.
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Guten Morgen, Ihr Lieben,
herzlichen Dank für Eure ersten Eindrücke und Anmerkungen. Klasse, dass Ihr gleich losgelegt habt und den Einsteig geschafft habt.
Zu den langen Abschnitten: ich kenne das Problem vom eigenen Lesen. Bei historischen Romanen ist es oft allerdings - insbesondere am Anfang eines Buches - etwas schwer, das Ganze in Gang zu bringen. Man muss die Atmosphäre rüberbringen, ein Gefühl für Raum und insbesondere Zeit vermitteln und noch dazu auch die wichtigsten Figuren charakterisieren. Das braucht einfach ein paar Zeilen. Ich versuche immer, weitschweifende Schilderungen durch Handlung, sprich: es passiert gleich etwas, was das alles rüberbringt, zu schildern. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut, mal mit kurzen, treffenden Szenen, und dann braucht es halt doch mitunter auch mal ein paar Worte mehr. Aber ich finde es gut, dass Ihr das gleich anmerkt. Denn ich will von Euch als Leser ja Eure Eindrücke, ich selbst stecke da ja in meinem eigenen Film fest....
Zu Hedwigs Aberglaube: das ist ein wesentlicher Charakterzug von ihr. Da ich selbst Historikerin bin, versuche ich, auch in diesen Dingen möglichst authentisch zu sein (was für das 17. Jahrhundert relativ "einfach" ist im Vergleich zum 15./16., wie ich gerade mal wieder feststelle :-))). Das "Wörterbuch des Aberglaubens" (Reclam) sowie das "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" sind in der Regel meine ersten Quellen, um etwas herauszufinden, bei Bedarf versuche ich noch, regionales Brauchtum und Sagenschatz (bei Preußen also vor allem die prussischen Überlieferungen) heranzuziehen. Natürlich bietet auch das Internet heute einige interessante Seiten zu dem Thema, aber da will ich dann doch - ganz altmodisch - das ein oder andere noch selbst in der Stabi nachlesen. Ich finde das übrigens ein sehr, sehr spannendes Thema und bin da für Anregungen und Tipps sehr dankbar!!!
Zu Carlotta und Chrisotph möchte ich jetzt erstmal ebenso wenig sagen wie zu Lina. Lasst Euch überraschen!
Gutes Weiterlesen und einen sonnigen Freitag
Heidi
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Hallo Heidi! Erst einmal schön, dass Du hier dabei bist
Ich muss Dir Recht geben, dass es wichtig ist, die Stimmung und die Zeit rüberzubringen, und für mich waren die Abschnitte auch nicht langatmig oder langweilig - das scheint also geklappt zu haben Ich habe den restlichen Teil des ersten Abschnitts auch nicht mehr Abends gelesen, so dass es mir gar nicht mehr so aufgefallen ist. Und: Es gab ja dann auch gegen Ende das ein oder andere kürzere Kapitel. Von daher (und von meiner Seite), alles gut und ich freue mich auf den zweiten Abschnitt.
Für mich ist es das erste Buch um Carlotta und ihre Mutter und ich hab mir am Anfang schon etwas schwer getan, irgendwie bin ich nicht sofort mit den beiden warm geworden. Mit Lina dagegen schon, sie war für mich sehr viel schneller greifbar und vorstellbar. Auch wenn ich hier sehr gespannt bin, wies mit ihr weitergeht
Ich muss Deichgräfin zustimmen, das mit der Landkarte finde ich gut - und vor allem das sie VORNE im Buch ist. Wie oft hab ich mich geärgert, dass in einem Buch hinten eine Karte ist, die ich dann gesehen habe, als ich fertig war mit lesen. Ja, da brauch ich sie dann auch nicht mehr. Aber ich habe tatsächlich dazugelernt und doch einmal hinten hingespitzt, und über die Erläuterungen einiger Wörter war ich schon sehr dankbar.
Fragen da eigentlich die Verlage, wo ein Autor am liebsten eine Karte haben will, oder ob eine Karte mit rein soll, oder wie geht das? -
...eine Frage hab ich doch noch: Was hat es denn mit diesem Löschsand auf sich? Carlotta schreibt und was macht sie denn dann mit dem San?
(sorry, falls das "historischer Roman" Grundwissen ist, aber ich habe bislang noch nicht so viele gelesen ) -
Zitat
Original von dschaenna
...eine Frage hab ich doch noch: Was hat es denn mit diesem Löschsand auf sich? Carlotta schreibt und was macht sie denn dann mit dem San?
(sorry, falls das "historischer Roman" Grundwissen ist, aber ich habe bislang noch nicht so viele gelesen )Soweit ich weiß benutzt man den Sand, um zu verhindern, dass die Tinte verschmiert. Man streut etwas auf die flüssige, noch frische Tinte, damit die Sandkörner die überflüssige Flüssigkeit aufsaugen und man das Dokument gleich weiterverwenden/verräumen/verschicken kann, ohne dass es unleserlich wird.
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Zitat
Original von LadyTudor
Soweit ich weiß benutzt man den Sand, um zu verhindern, dass die Tinte verschmiert. Man streut etwas auf die flüssige, noch frische Tinte, damit die Sandkörner die überflüssige Flüssigkeit aufsaugen und man das Dokument gleich weiterverwenden/verräumen/verschicken kann, ohne dass es unleserlich wird.
Ah, ok. Da stellt sich für mich wiederum nur die Frage, warum die die Tinte nicht ein bisschen "abtropfen" lassen und somit weniger auf der Feder haben. Aber das liegt wohl dann an meiner geringen Vorstellungskraft, wie es ist, mit einer Feder (und nicht einem "normalen" Füller) zu schreiben
Danke Dir, Lady!!
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Zitat
Original von dschaenna
Ah, ok. Da stellt sich für mich wiederum nur die Frage, warum die die Tinte nicht ein bisschen "abtropfen" lassen und somit weniger auf der Feder haben. Aber das liegt wohl dann an meiner geringen Vorstellungskraft, wie es ist, mit einer Feder (und nicht einem "normalen" Füller) zu schreiben
Danke Dir, Lady!!
Ich habe noch mit Federhalter und Tintenfass schreiben gelernt, da muss man schon aufpassen. Wenn man eine Seite voll hatte, mussten wir vorsichtig mit dem Löschblatt arbeiten.
Also so ähnlich. -
Hallo zusammen, ich habe den ersten Abschnitt nun auch gelesen. Leider muss ich zugeben, dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist. Die vielen Personen verwirren mich momentan noch ein bisschen. Ich habe das Gefühl, dass mir schon das Vorwissen aus den beiden Vorgängern fehlt. Kennt jemand von uns die beiden Vorgänger bereits?
Jetzt bin ich aber schon ziemlich neugierig wie es weitergeht und ich ahne, dass es mit Carlotta und Christoph nicht gut gehen kann.
Das Cover des Buches gefällt mir nicht besonders gut. -
Guten Morgen, Ihr Lieben,
Ihr seid ja schon wieder fleißig gewesen! Freue mich sehr über Eure Anmerkungen.
Es ist sehr interessant zu lesen, dass Ihr Euch anfangs z.T. mit Carlotta und Magdalena schwer getan habt. Eigentlich erzählt jeder Band der Trilogie natürlich eine in sich abgeschlossene Geschichte, aber natürlich bauen sich die Charaktere von Anfang an allmählich auf. Die Ereignisse in den Vorgängerbänden haben ihre Spuren hinterlassen. Für mich als Autorin ist das natürlich logisch, denn ich habe das von Anfang an alles so geplant und kenne die Figuren also schon (oder sollte es zumindest ). Andererseits finde ich es auch ganz gut, wenn Ihr anfangs etwas befremdet seid. Auch im dritten Band sollen sich die Beiden noch weiterentwickeln und nicht gleich von Beginn an durchschaubar sein.
Danke für das Lob zur Karte vorne. Mich hat es auch sehr gefreut, dass die Karte gleich als Einstieg da ist, denn mir geht es als Leserin immer ähnlich: ich will wissen, wo ich etwas räumlich zu verorten habe. Leider habe ich als Autorin keinerlei Einfluss auf die Gestaltung des Buches, also was vorne hin kommt. Bei der Karte habe ich allerdings schon mitreden dürfen und dabei festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, eine aussagekräftige Karte hinzubekommen. Natürlich spielt dann noch hinein, dass es wegen der Rechte an bereits vorhandenen Karten (die sowieso nie all das beeinhalten, was man für den Roman genau braucht) meist neue Karten gibt. Der Kartenzeichner aber kennt dann nicht das Manuskript, also muss ich als Autorin ihm alles nochmal erklären. Und dabei bin ich keine Geographin! Aber Spaß macht es schon und man lernt sehr viel dazu.
Das Glossar und die Figurenliste aber passen dann leider wirklich nur nach hinten. Tut mir leid, wenn dass dann erst zu spät gesehen wird. Aber vorne muss ja auch möglichst schnell der Text beginnen....Zum Löschsand wurde hier ja schon einiges gesagt. Damals kannte man noch kein Löschpapier und hat sich mit dem Aufstreuen von Sand beholfen. Eine sehr umständliche Sache. Ich habe festgestellt, dass man dazu sehr geübt sein muss. Man muss es in der genau richtigen Menge aufstreuen, dann die Tine aufsaugen lassen und dann vorsichtig runterpusten. Das braucht wirklich Gefühl!
Übrigens wird das Havelland in Brandeburg (oder Teile davon), soweit ich weiß als die "Streusandbüchse" Preußens bezeichnet, weil es dort sehr sandig ist und man im 18. Jahrhundert den erwähnten Löschsand von dort bezogen hat. Das aber nur am Rande.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Weiterlesen und Kennenlernen der Figuren
Alles Liebe
Heidi
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Der erste Leserundenabschnitt liegt nun hinter mir. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich "Hexengold" gelesen habe und erst so nach und nach fühle ich mich wieder in Magdalenas Welt angekommen. Einige Figuren sind mir bekannt, aber die neuen Lebensumstände der Familie natürlich noch nicht wirklich. Scheinbar hat sich Magdalena ja mittlerweile eingelebt, aber es gibt immer noch so manche kleinere Schwierigkeit und das wird sicher mit der sich ändernden politischen Lage nicht besser.
Zu Linna passt es ja wirklich gut, dass sie nun wieder ohne Partner unterwegs ist. Kein Wunder, dass das nicht gut gegangen ist, aber sie wollte wohl einfach nur weg von ihrer alten Anstellung. Verstanden habe ich aber nicht, warum sie dorthin wieder zurückkehrt und sie macht mir ohnehin den Eindruck als habe sie noch nciht aus ihren bisherigen Fehlern gelernt.
Carlotta gefällt mir. Aber ist es wirklich nur der Wunsch Ärztin zu werden, der sie zu Christoph hinzieht. Für mich war es schon so, dass da auch etwas Verliebtheit mit im Spiel war.
Magdalena und Carlotta haben ja schon so einiges mitgemacht. Mal sehen was sie nun noch erwarten wird.
Übrigens finde ich auch die Karte zu Beginn des Buches gut und möchte noch anmerken, dass ich zwar "Hexengold", aber nicht "Die Wundärztin" gelesen habe. Es war aber kein Problem mit dem zweiten Band den Einstieg zu finden und ich glaube, das dürfte auch jetzt kein Problem sein.
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Zitat
Original von katziane
Übrigens finde ich auch die Karte zu Beginn des Buches gut und möchte noch anmerken, dass ich zwar "Hexengold", aber nicht "Die Wundärztin" gelesen habe. Es war aber kein Problem mit dem zweiten Band den Einstieg zu finden und ich glaube, das dürfte auch jetzt kein Problem sein.Ja, ich finde auch, dass der Einstieg nicht zu schwierig ist - aber irgendwie habe ich dann doch das Gefühl, dass ich es leichter hätte, hätte ich schon die (oder zumindest einen) Vorgänger gelesen. Aber gut, das liegt ja an mir
Denn auf der anderen Seite finde ich es immer extrem nervig, wenn ich eine Serie lese und in JEDEM Buch wieder und wieder von vorne angefangen wird, die Personen zu beschreiben, also im kleinsten Detail meine ich. Das nervt ja viel mehr als jetzt vielleicht am Anfang (unwissend) noch etwas im Trüben zu fischen.Dass du als Autorin so wenig Mitspracherecht hast, Heidi, das fand ich ja fast schon ein bisschen erschreckend Aber auch hier bin ich vielleicht ein bisschen zu blauäugig und gehe mit Gänseblümchen durch die Welt
Und lieben Dank euch allen für die Erläuterungen mit dem Sand und der Tinte - wieder was gelernt Vielleicht sollte ich mich wirklich ein bsischen mehr auf historische Bücher einlassen, die hab ich bisher immer eher verschmäht weil mich dieses "altmodische" Gerede immer nur aufgeregt hat. Aber wer weiß....
Denn sämtliche, die ich bisher gelesen habe, haben mir dann doch irgendwie ganz gut gefallen.Und zum Titelbild, hm, naja, ich hätte das Buch jetzt nicht wegen des Titels gekauft (mach ich aber eh nicht wirklich). Man sieht halt gleich, dass es was historisches ist - und für mich sehen da eigentlich fast alle Bücher des Genres so oder so ähnlich aus
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Der erste Abschnitt ist nun geschafft.
Irgendwie habe ich das Gefühl ich hätte wenigstens den Vorgänger lesen sollen um etwas besser mitzukommen. Doch je länger ich gelesen habe bin ich auch in die Geschichte reingekommen.Carlotta will unbedingt Wundärztin sein und kann weniger mit der Arbeit im Kontor anfangen und ihre Mutter möchte einfach das sie dort ist da auch sie nach dem Tod ihres Mannes ihre Arbeit als Wundärztin aufgegeben hat um das Kontor zuführen.
Lina hat ihren Freund und ihr Kind verlassen und ist nach Königsberg zurückgekommen um dort arbeit zu finden damit sie vielleicht irgendwann ihr Kind zu sich holen kann.
Magdalena nimmt sie ihn ihrem Haus auf, darüber ist Hedwig die Wirtschafterin nicht wirklich begeistert. Aber jetzt ist es nunmal so. Aber Lina versucht auch ihre Reize bei einem Schreiber an den Mann zu bringen gelingt mal sehen was noch daraus wird. -
Guten Morgen,
nachdem mein Buch eine etwas kompliziertere Anreise wählte und mich gestern erst erreichte, bin ich jetzt ebenfalls an Bord und habe noch abends mit dem ersten Teil begonnen. Den fand ich recht lang (aber ohne "weilig"!) und habe ich mich deshalb dann auch ziemlich bald dem erforderlichen Schönheitsschlaf gewidmet.
Hier mein erster Eindruck:
Das Äussere gefällt mir gut.
Allerdings bemerke ich am Rückseitentext, dass da irgendetwas "weiter geht", ich also an einen Mehrteiler geraten bin. Das war mir bisher nicht bewusst und ich hoffe sehr, dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse "geniessbar" ist.
Hurra, eine Karte! Danke!! Das Glossar habe ich auch bald erblättert. Prima. Ebenfalls: Danke! Auch Nachbemerkungen finde ich, denen zu entnehmen ist, was an Personen erdacht ist und wer wirklich gelebt hat. Das macht ein Personenverzeichnis natürlich entbehrlich. Trotzdem bin ich ein Fan von sowas. Und um gleich auf HeidiRehns zweites Posting Bezug zu nehmen: Natürlich kann man darüber streiten, was sinnvoll VOR und was NACH der eigentlichen Geschichte zu stehen hat, aber ein Kompromiss wäre doch ein Blatt mit Inhaltsverzeichnis VORNE, auf dem dann gleich ersichtlich ist, was hinten noch zu finden ist (denn nicht alle blättern so wie ich gleich hinten rum, es haben ja einige Angst, versehentlich zuviel vom Inhalt hinten zu lesen und sich die Spannung auf das Ende zu verderben).
Aber zum Inhalt:
Ich bin recht schnell in der Geschichte drin und mag Carlotta und den jungen Kepler auf Anhieb, Lina eher weniger. Ich weiß noch nicht, ob ich sie bemitleiden muss/kann/soll, dazu kenne ich ihr Schicksal zu wenig.
Es freut mich, dass hier ein historisches Kapitel aufgeschlagen wird, das für mich relativ neu ist. Ostpreussen war im Großteil meiner bisher gelesenen historischen Romane hauptsächlich als Schauplatz des Treffens Luise-Napoleon oder als Heimat, aus der man im WKII vertrieben wurde, Thema. Und die Zeit des Großen Kurfürsten kam im deutschsprachigen Raum bisher themenmäßig auch recht kurz. Dass die Idee mit den Pest-Särgen Carlotta in den Mund gelegt wird, ist einfach grenzgenial!
Der Stil ist leicht lesbar und wirkt authentisch ("denn" statt "als" zB).
So, das war es für den Augenblick. Ich bin dann mal weg - weiterlesen. -
Zitat
Original von maikaefer
Es freut mich, dass hier ein historisches Kapitel aufgeschlagen wird, das für mich relativ neu ist. Ostpreussen war im Großteil meiner bisher gelesenen historischen Romane hauptsächlich als Schauplatz des Treffens Luise-Napoleon oder als Heimat, aus der man im WKII vertrieben wurde, Thema. Und die Zeit des Großen Kurfürsten kam im deutschsprachigen Raum bisher themenmäßig auch recht kurz. weiterlesen.Ganz genau, so geht es mir auch.
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Ich hab zum Beispiel immer Angst, dass ich beim "hintenblättern" was aufschnappe, was ich nicht will. Deswegen lasse ich das meistens.
Von daher fände ich so ein Inhaltsverzeichnis wirklich sinnvoll. Vor allem kann man dann nach den Seitenzahlen schauen und muss nicht oben nach Überschriften suchen