Inhalt:
Ärzte und Krankenhäuser hat Stephanie Ramsauer von frühester Kindheit an allzu oft gesehen. Sie leidet an verschiedenen Krankheiten, muss operiert und therapiert werden. Als sie acht Jahre alt ist, wird bei ihr Skoliose, eine starke seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, festgestellt. Gezielte Physiotherapie-Maßnahmen und ein orthopädisches Korsett sollen Abhilfe schaffen, doch die Erkrankung setzt sich fort, und nur eine Operation kann helfen. Tatsächlich kommt es danach zu einer deutlichen Verbesserung, und endlich kann die junge Autorin wieder normal leben. Stephanie Ramsauer berichtet von ihren Erfahrungen als Kind und Jugendliche, von Stimmungsschwankungen, Ängsten und Hoffnungen. Fotos und Gedichte veranschaulichen die wechselvolle Entwicklung. Ähnlich Betroffenen und Verunsicherten möchte sie Rat und Hilfe gewähren und Mut machen zum Durchhalten.
Die Autorin:
Geboren: 1990 in Hallein/Österreich.
Stephanie besuchte die Schule in Abtenau und absolvierte danach die Matura an der Handelsakademie in Hallein.
Eigene Meinung:
Viele Menschen haben Skoliose, trotzem gibt es wenige Bücher, in denen Menschen über ihr Leben mit Skoliose berichten.
An eigenen Stellen in dem buch erkannte ich mich selbst wieder. Ich konnte mich in die Autorin einfühlen, ihre Verzweiflung spüren und ihre Gefühle nachvollziehen.
Das Einzige was ich nicht verstand, waren ihre Selbstmordgedanken, die sie einmal kurz erwähnte.
Manchmal wurde mir die Geschichte sogar zu viel. Vielleicht aber gerade deshalb, weil ich das alles selbst in mehrfacher Ausführung erlebt habe und an meine eigene Vergangenheit erinnert wurde.
Für jeden der etwas über Skoliose erfahren möchte, oder für die, die selbst Skoliose haben und vielleicht vor der Entscheidung stehen sich operieren zu lassen, kann ich dieses Buch dennoch nur empfehlen.
Es gewährt einen kleinen Einblick in ein Leben mit Skoliose, auch wenn es nicht zu 100% zeigen kann wie ein solches Leben wirklich ist.
Edit: Ich habe den Buchtitel in der Threadüberschrift hinzgefügt. LG JaneDoe