Glaube der Lüge - Elizabeth George

  • Ich fand das Buch enttäuschend, langweilig und fade, Spannung kam keine auf. Der einzige Lichtblick ist Barbara Havers. An ihr scheint der Autorin noch gelegen zu sein.


    Alle anderen Personen dagegen, allen voran Lynley, der wirklich nicht wiederzuerkennen ist, sind einfach nur schrecklich. Lynleys unmögliche Beziehung zu seiner Vorgesetzten passt überhaupt nicht zu ihm. Sein Verhältnis zu seiner toten Frau Helen wirkt merkwürdig verklärt.


    Deborah wird immer unausstehlicher, ihre Kinderlosigkeit scheint das einzige Thema in ihrem Leben zu sein, das belastet ihre Ehe schwer. Und Ehemann Simon tut mir inzwischen nur noch leid.


    Alle Personen des aktuellen Falls sind – abgesehen davon, dass sie klischeehaft gezeichnet sind – beladen mit negativen Eigenschaften und benehmen sich einfach nur schrecklich.


    Während des Lesens verstärkte sich mein Gefühl, dass die Autorin ihre Figuren nicht mag. Das ist mir noch nie so direkt aufgefallen, aber hier war es der Fall. Sie behandelt sie nicht mit der Sorgfalt, die ihnen meiner Meinung nach zusteht. Das fällt besonders bei Lynley auf.


    Was soll nur aus der Serie werden? :-(

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    ...
    Während des Lesens verstärkte sich mein Gefühl, dass die Autorin ihre Figuren nicht mag. Das ist mir noch nie so direkt aufgefallen, aber hier war es der Fall. Sie behandelt sie nicht mit der Sorgfalt, die ihnen meiner Meinung nach zusteht. Das fällt besonders bei Lynley auf.


    Was soll nur aus der Serie werden? :-(


    Ich glaube, dass aus der Serie gar nichts mehr wird. Ich steige bin ausgestiegen, weil ich genau das gleiche Gefühl hatte wie du. In den älteren Teilen der Serie war das nicht so :-(