'Die Kleptomanin' - Kapitel 01 - 06

  • Hallo Zusammen,


    ich habe gerade mit dem Buch begonnen.


    Es ist also ein Hercule Poirot :-]


    Seine Sekträterin Ms Lemon macht drei Tipfehler in einem Brrief, was Poirot natürlich sofort ins Auge fällt, vorallem da er berichtet, dass Ms Lemon so etwas nie passieren würde. Da klingeln bei Poirot bereits die Alarmglocken und er weiss, dass etwas nicht in Ordnung ist.


    Er erfährt, dass Ms Lemon eine verwitwete Schwester hat, die in Singapur mit ihrem verstorbenen Mann lebt, das diese keine Kinder hat, und das sie nun wieder in England wohnt. Ihr Name ist Mrs Hubbard. Sie arbeitet als Heimleiterin in einem Studentenheim, dass einer griechisch-stämmigen Mrs Nicoletis gehört. In diesem Studentenheim verschwinden Dinge.


    Bei einem Teetrinken mit Ms Lemon und ihrer Schwester erfährt Poirot etwas über die verschwundenen Dinge und über einige Studenten und Studentinnen. Es versucht, das scheinbare Chaos etwas zu ordnen, erbittet sich von Mrs Hubbard aber noch weiter Einzelheiten, vor allem über die zwischenmenschlichen Beziehungen der Studenten.


    soweit die ersten drei Kapitel. :-)


    Ich war sofort wieder im Agatha Christie Fieber, die Geschichte hatte mich sofort wieder in ihrem Bann. :-]
    Interessant fand ich auch den kleinen Einblick in Poirot's Privatleben, genauer, wie er seine Sekräterin sieht und was er über sie denkt. Kam die GUte eigentlich schon mal vor ? Ich kann mich nicht an sie erinnern :gruebel


    Mrs Hubbart macht einen recht resoluten, aber warmherzigen Eindruck, sie ist mir auf jeden Fall schon mal sympatisch. :-)


    Über die Studenten kann ich noch nichts sagen, dazu weiss ich bisher zu wenig über die Einzelnen:
    Ms Patricia Lane, der der verschwundene, aber wieder aufgetauchte Ring gehört. unauffällig, farblos, ernsthaft, nett.
    Ms Valerie Hobhouse. clever, scharfzungig, hat Feinde, aber auch Anhänger.
    Beide scheinen befreundet.
    Mr Batson, Medizinstudent. Besitzer des Stetoskops.
    Mr Gopal Ram, indischer Student.
    Mr McNabb. Besitzer der Flannelhose
    Ms Finch. Besitzerin des verschollenen Abendschuhs.


    Und weiter gehts. :wave

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

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  • Zitat

    Original von melanie
    Hallo,


    Hat noch keiner weiter angefangen bisher ? ?( :wave


    Du bist aber ungeduldig. :lache


    Habe jetzt den ersten Abschnitt durch und ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, was ich von dem Buch halten soll. So richtig vom Hocker haut es mich nicht.


    Interessant war für mich eigentlich nur Poirot´s Vorstellung von einer perfekten Sekretärin. Wie erstaunt er war, dass sie noch ein Leben außerhalb des Berufes hat. :lache


    Ansonsten zum Kriminalfall, bisher ist da noch nichts spektakulär. Ein Haufen Dinge verschwinden, ein Mädchen gibt einen Teil der Diebstähle zu und das war es. Wobei als Grund die fehlende Aufmerksamkeit schon sehr dämlich ist. Und dann will das begehrte Objekt, der Psychologiestudent, das Mädel natürlich sofort heiraten. :pille

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • So, endlich habe ich das erste Kapitel geschafft! Allerdings weiß ich nicht recht, was ich davon halten soll...eine Menge Personen, verschwundene Sachen, ein Teilgeständnis von Celias - ich weiß nicht recht. Irgendwie fehlt mir bisher einfach die Spannung. Diese Mrs. Hubbard geht mir übrigens etwas auf die Nerven mit ihrer Art. Mal sehen was noch kommt.

  • Die Spannung fehlt wirklich etwas in diesen ersten Kapiteln, allerdings empfinde ich es mehr als eine Art Einleitung. Die Personen werden eingeführt, das Umfeld vorgestellt und die verschwundenen Sachen lassen Poirot erstmals ein bißchen Grübeln. Das begrenzte Umfeld der Personen (ein klassischer Who-done-it-Krimi) finde ich toll, sowas gefällt mir immer sehr! Aber das kann es doch nicht gewesen sein, oder? Wo ist die Leiche?


    Zitat

    Original von Macska Und dann will das begehrte Objekt, der Psychologiestudent, das Mädel natürlich sofort heiraten.


    Diese überstürzte Verlobung fand ich auch etwas seltsam, vor allem, da der zukünftige Bräutigam nicht so sehr begeistert zu sein scheint. Ansonsten finde ich es ein sehr fortschrittliches Frauenbild für die Zeit, in der der Krimi spielt. Frauen arbeiten (nicht nur, weil sie müssen, sondern als "Aufgabe"), Frauen studieren und sind sehr selbstbewusst.


    Was mir aufgefallen ist, ist die fehlende "political correctness". Meine Ausgabe ist von 1987, allerdings mit dem Copyrightvermerk von 1965. Aussagen wie hier zu Ausländern, vor allem zu Schwarzen, würden wohl heute in keinem Buch mehr so stehen. Wie ist das bei moderneren Ausgaben? Ist euch das auch aufgefallen oder wurde hier "nachgebessert"? Mich hat die dargestellte Sichtweise eher erheitert, zeigt sie doch sehr gut, wie sich das Empfinden in den letzten 50 Jahren verändert hat.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    ...
    Was mir aufgefallen ist, ist die fehlende "political correctness". Meine Ausgabe ist von 1987, allerdings mit dem Copyrightvermerk von 1965. Aussagen wie hier zu Ausländern, vor allem zu Schwarzen, würden wohl heute in keinem Buch mehr so stehen. Wie ist das bei moderneren Ausgaben? Ist euch das auch aufgefallen oder wurde hier "nachgebessert"? Mich hat die dargestellte Sichtweise eher erheitert, zeigt sie doch sehr gut, wie sich das Empfinden in den letzten 50 Jahren verändert hat.


    Das ist mir auch extrem aufgefallen. Allerdings habe ich auch eine ältere Ausgabe gelesen. Da ich im Moment aber nicht zu Hause bin, kann ich Dir leider nicht sagen von wann meine Ausgabe ist.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)